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Video – Festival in Gambier

Do.,26.Dez.19, Franz.Polyn./Tahiti/Papeete, Tag 2034, 19.044 sm von HH

Im April, als wir in Gambier waren, unserem ersten Südseeatoll, fand dort ein Kultur-Festival statt. Glückspilze wir waren!
Drei Tage Musik, Tanz und Gesang von fünf verschiedenen Inseln – allein der Empfang der Gäste aus den befreundeten Atollen war ein kunterbuntes Durcheinander an Lebensfreude.

Hier das Video zur Show. Viel Spaß damit.

 

 

Junge und alte Blumenmädchen

Junge und alte Blumenmädchen

SV Molly – Alexandra + Uwe Kramer GER

JEANNEAU SO 37 – AUF DEN KANAREN ANGEKOMMEN

Hallo Herr Förthmann,
nach einer Weile der Eingewöhnung, vor allem der korrekten Leinenführung zum Radadapter, haben wir Ihre Anlage im Ijsselmeer ein bischen ausprobiert.

Auf unserm Törn nach England konnte der neue Steuersklave dann mal so richtig zum Einsatz kommen. Winde zwischen 10 und 30 Knoten mit Halbwind- und Am Wind-Kurs. Ich hatte mir auf meinem Plotter die Route einprogrammiert und was hat diese Anlage gemacht? Sie ist exakt auf der Linie gefahren. War eine sehr entspannte Fahrt, da nicht einer immer am Ruder stehen musste. Beeindruckend!
Schöne Grüße
Uwe und Alexandra Kramer

Zwischenzeitlich ist die Molly auf den Kanaren eingetroffeen WEITERLESEN

SV Meritre – Saara + Pentti Nyrönen FIN

FIRST SEASON BALTIC SAILING WITH PACIFIC LIGHT

Dear Peter! The first season with Pacific Light is over. It steered just fine on the Baltic Sea, no problems at all.
Merry Christmas and Happy New Year!
Pentti and Saara Nyrönen
Finn 26 Meritre

Influencer – die stille Macht

INFLUENCER UND INFLUENZA

Influencer

SV Avalon – Anja + Michel Hallin BE

INSTRUMENT CARRIER MADE IN MALAYSIA

Nach weiten Reisen rund um den Spielball kam die SV Avalon in Panama zur Ruhe. Einige Reparaturen wurden durchgeführt, ein neues Ruder für die Windpilot Anlage installiert. Dann ging es weiter.

Hello Peter, just a little message from the Gambiers Archipelago
To thank you! The windpilot works very well !
Happy New Year and all the best
Ania and Michel Hallin
SY Avalon

Wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen

Nach nur 5 Wochen „Tragzeit“ war es gestern soweit: Morgenstern hat ein gesundes Kleines bekommen!

Noch etwas scheu.

Es handelt sich bei dem neuen Beiboot um einen sogenannten Heckspiegel-Kanadier. Das Boot ist 3,50m lang und 83cm breit. Es besteht aus GFK und wiegt 32kg. Es ist damit nur 6kg schwerer als unser altes Schlauchboot. Das neue Boot ist übrigens kein Do-It-Yourself Projekt, sondern diesmal, ganz konservativ, bei einem Bootsbauer bestellt.

Die Idee zu diesem Boot stammt von Sabrina.
Sobald die neue Badeplattform fertig ist, bekommt der Kanadier dort eine „Dockingstation“, mit der er Heck an Heck an Morgenstern andocken kann. Anschließend wird der Bug mit einer Leine nach oben gezogen und das Boot fixiert.
Wir fahren also unser Dinghy demnächst nicht quer am Heck, wie es sonst üblich ist, sondern hochkant, außer-mittig, leicht nach Steuerbord versetzt.
Dadurch bleibt die Heckleiter frei, Morgenstern wird nicht breiter, die Anlegeeigenschaften mit dem Heck zur Pier bleiben weiterhin optimal, eine Gangway kann genutzt werden und das Dinghy ist immer schnell einsatzbereit.

Klingt nach einer guten Idee, oder?

Diese Variante passt einfach besser zum hohen, schmalen Heck unserer Ketsch, als ein konventionell aufgehängtes Schlauchboot.
Daneben besteht die Möglichkeit, den Kanadier vor längeren Etappen an Deck zu legen. Er passt quer vor das Steuerhaus und blockiert die Decksluke im Salon nicht, wie es ein Schlauchboot oder jedes andere breitere Dinghy tun würde. Längs könnte man den Kanadier auch an Deck an 4 möglichen Stellen liegend verstauen.

Gestern haben wir ihn unmittelbar nach der Anlieferung ausprobiert, bei Sauwetter und Windstärke 6. Hat fürs erste Mal besser geklappt als vermutet. Das Boot läuft wunderbar leicht geradeaus und ist gepaddelt ziemlich flott. Wie es mit Außenborder läuft, haben wir noch nicht ausprobiert.



Die erste Ausfahrt mit Filou werden wir erst machen, wenn es wärmer ist und wir etwas mehr Übung haben. Denn der Kanadier ist spürbar kippeliger als ein Schlauchboot. Damit haben wir jedoch gerechnet und von vornherein eine Erweiterung in Form eines Auslegers eingeplant, damit er uneingeschränkt Rauwassertauglich wird und schön stabil mit Hund gefahren werden kann.
Filou hat in dem Boot übrigens deutlich mehr Platz als im Schlauchboot. Die Raumausnutzung für uns 3 ist ziemlich optimal. Was uns aber am meisten gefällt ist, beim Fahren nicht mehr den Kopf verdrehen zu müssen. Klingt vielleicht blöd, aber da wir unheimlich gerne ausgedehnte Ausflüge mit dem Beiboot machen, ist es im Kanadier ein Segen, nicht mehr permanent quer zur Fahrtrichtung zu sitzen und den Kopf verdrehen zu müssen.

Das Boot macht uns jedenfalls jetzt schon riesigen Spaß und wenn es draußen nicht gerade kacheln würde, wären wir wahrscheinlich schon wieder damit unterwegs.

Aber so ist es unter Deck dafür umso gemütlicher.

In diesem Sinne:

Frohe und gemütliche Weihnachten

Joyeux noel

Mo.,23.Dez.19, Franz.Polyn./Tahiti/Papeete, Tag 2031, 19.044 sm von HH

Der hässlichste Weihnachtsbaum in Papeete

Mit dem hässlichsten Weihnachtsbaum auf Tahiti wünschen wir Euch allen da draußen ein wunderbares Weihnachtsfest mit Euren Lieben an der Seite, leckerem Essen, einem guten Wein, viel Freude und einem Baum, der Euch gefällt.
Die Crew

 

Herzliche Weihnachtsgrüße 2019 von der Atanga Crew

 

 

Zeitvertreib in Papeete

So.,22.Dez.19, Franz.Polyn./Tahiti/Papeete, Tag 2030, 19.044 sm von HH

Jeden Morgen lädt Achim das Wetter runter. Jeden Morgen die gleiche Nachricht: kein guter Wind in Sicht. Früher hat man den Boten schlechter Nachrichten geköpft – auf Atanga geht es moderner zu. Der Gatte „darf“ mich begleiten: zu allen Ausstellungen, Kunstmärkten und Vorführungen, die Papeete in der Vorweihnachtszeit zu bieten hat. :mrgreen:

Die örtlichen Tanzschulen präsentieren einen ‚Massentanz‘ auf einer nahegelegenen Bühne. Der Eintritt ist für alle frei und letztes Jahr haben achthundert Kinder daran teilgenommen. Jede Tanzschule hat ihr eigenes Outfit und wird von anderen Lehrer trainiert, aber die eingeübten Tänze sind synchron und jedes Kind trägt einen Blumenkranz. Süß steigt der Duft der Blüten die Tribünen hoch. Es riecht wie in einem Blumenladen.

800 Kinder beim der Tanzschulen-Präsentation

Warten auf den Auftritt

Blumenduft wabbert auf die Tribüne

Die großen Mädchen ohne Vortänzer und im Gleichtakt

Die Tanzlehrerin macht vor, was die Kleinsten nachmachen sollen

Hübsch. Bunt. Zuckersüß.Die Lippen der Jüngsten sind blutrot geschminkt. Oh weia, Lolita lässt grüßen. Kess ahmen sie den sexy Hüftschwung der Erwachsenen nach. Je schneller der Popo wackelt, desto mehr Applaus ernten sie. Auf uns wirkt es etwas befremdlich, aber hier hat man kein Problem damit. Damit die Kleinsten nicht aus dem Takt geraten, steht eine Tanzlehrerin vor der Gruppe und zeigt die gewünschte Choreographie. Die Teenager können es natürlich alleine. Sehr beeindruckend, wenn Hunderte Blumen-Mädchen sich im Takt bewegen. Jungs gibt es erheblich weniger, sind aber auch noch vorhanden. Ihr Beitrag zum Tanz besteht aus schnellem Schlackern mit den Knien und ist etwas fad.

Die Kleinen noch etwas unsynchron

Keine Nachwuchs-Probleme bei den Mädchen

Das Spektakel wurde im Tahiti-TV übertragen und im Maria-Office hören wir, dass die Tanzschulen nicht unter Nachwuchs-Problemen leiden.

Die Kunsthandwerks-Märkte sind über die ganze Stadt verteilt und schwierig ausfindig zu machen. Es gibt wohl überall Plakate, allerdings ohne anständige Ortsangabe. Aber ich finde sie alle – zu Achims ‚großer‘ Freude.
Auf der platten Wiese gibt es Kunsthandwerk für den Mittelstand. Bezahlbaren Kram präsentiert in einer Zeltstadt. Wirklich hübsch gemacht und gleich nebenan ein paar Fressbuden und Stände mit Alltagsartikeln, wie Bürostühlen, Matratzen und Kinderspielzeug für die Pazifisten-Familie. Kinder rennen in den Gängen, es wird gelacht und gescherzt.

Genähtes und Gewebtes

für bezahlbare Preise

Das ideale Geschenk, um in DE die Spielegruppe aufzumischen

Der Baum für den Mittelstand

Schicker geht es beim Elite-Markt für die Oberschicht zu. Die Kunden sind überwiegend Europäer, die gelangweilt die Auslagen beäugen. Die Kunst in der edlen ‚Versammlungs-Halle‘ mitten in Papeete ähnelt der vom Markt auf der Wiese, nur teurer. Schmuck beginnt erst ab über tausend Dollar und geschnitzte Messergriffe sind ab fünfhundert Dollar zu haben.

Der Baum der Oberschicht

Edler Markt in der Versammlungshalle

Zur Abwechslung spazieren wir dann noch zum Friedhof. Der liegt terrassenförmig in einer schmalen Schlucht mit Blick auf den Industriehafen. Es dauert eine Weile, bis wir es merken: auf Tahiti wird früh gestorben. Einmal misstrauisch geworden, achten wir genau auf das Alter der Verstorbenen. Kaum jemand, der die Sechzig erreicht. Viele sind grade mal dreißig oder vierzig Jahre alt geworden.
Die Länderstatistik über Französisch Polynesien behauptet ein Durchschnittsalter von Ende siebzig. Dieser Friedhof bestätigt das nicht. Auf den kleinen Atollen ist uns so eine kurze Lebenserwartung nicht aufgefallen. Kommen Schwerkranke nach Tahiti und werden hier begraben, wenn ihnen nicht geholfen werden kann? Oder sind die Atomversuche auf Mururoa Schuld? Es finden sich viele Berichte über eine erhöhte Rate an Leukämie- und Schilddrüsen-Krebs-Erkrankungen. Obwohl hierbei viel vertuscht wird. Noch immer ist Frankreich Französisch Polynesien fast die Hälfte an versprochenen Ausgleichszahlungen für die Atombombenversuche schuldig. Für uns sprechen die Gräber eine deutliche Sprache, wir sind überzeugt, dass der Friedhof im Dunkeln leuchtet.

Schmaler Friedhof mit jungen Toten

Detlef Jens – der Goose Macher

BLATTMACHER + LIVEABOARD – LEBENSLANG

Detlef Jens – Goose

4 – 8 – 15 – 16 – 23 – 42

Do.,19.Dez.19, Franz.Polyn./Tahiti/Papeete, Tag 2027, 19.044 sm von HH

Gefangen auf der Insel, gefangen in Papeete.
Bereits vor sechs Wochen sind wir nach Papeete zurückgekehrt. Es gab ein Wetterfenster als das Segel zur Reparatur war. Das haben wir verpasst und jetzt sind wir gefangen und drücken die Taste: 4-8-15-16-23-42. :mrgreen:

Es ist keine Besserung in Sicht. Die Konvergenzzone, die sich um diese Jahreszeit hunderte Meilen weiter südlich befinden soll, hält sich nördlich von Tahiti auf oder steht genau über uns.
Ein mehr oder weniger schlankes Band, das den Nordwind scharf begrenzt vom Südwind. Das Band kann nur fünfzig Meilen breit sein oder zweihundert. Es eiert wie ein Lämmerschwanz, bläht sich zeitweise ballonförmig auf und zieht sich wieder zusammen. In dieser Zone herrschen Flaute und Regen. Die Kanten sind geprägt von Squalls, Winddrehern und Unmengen Regen. Eine Vorhersage, wie sich die Konvergenzzone verschiebt, erscheint unmöglich. Stündlich ändern sich die Wettervorhersagen. Zweimal dachten wir schon, wir können los. Nein, dann doch wieder nicht.

Die Konvergenzzone teilt den Wind scharf abgegrenzt in Nord-Ost und Süd-Ost

Die Konvergenzzone kann auch kreisförmig sein, dann herrscht meilenweit Flaute

300 Meilen Flaute

Wo können wir hin?
– Nach Westen scheidet aus. Dort nimmt mit jeder Meile die Zyklon-Gefahr zu.
– Nach Norden-Osten, auf die Marquesas, scheidet aus. Oberhalb der Konvergenzzone hat sich ja der nördliche Wind etabliert. Siebenhundert Meilen gegen den Wind wollen wir nicht.
– Nach Osten, in die Tuamotu, ginge leidlich, obwohl die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, dass wir auf halber Strecke in der Flaute stecken bleiben. Von dort erreichen uns Berichte über Winddreher, gefährliche Boen, unruhige Ankerplätze und Scheißwetter. Das brauchen wir nicht. In einer Marina mit Internet und Infrastruktur ist schlechtes Wetter besser zu ertragen.
– Nach Süd-Osten wollen wir ja, haben aber auch in diese Richtung den Wind genau auf die Nase.
Das nennt man wohl klassisch gefangen.

Und in der nahen Umgebung? Statt Papeete Stadthafen?
– Der größte Ankerplatz auf Tahiti – Taina – wird gerade geräumt. Bis April sollen alle Ankerlieger dort verschwunden sein. Da sind wir weder willkommen, noch gefällt es uns dort besonders gut. Außer einem großen Supermarkt (und den besten Blick auf Moorea) gibt es dort nicht viel.
– Taravao. Dort sind wir im Juli mit dem Schiff an Land gewesen. Das ist auch ganz hübsch, aber ein echtes Regenloch. Papeete ist trocken, in Taravao säuft man ab.
– Wieder rüber nach Moorea? Tja, auch dort sind wir Langfahrtsegler nicht mehr sehr willkommen. An den Ankerplätzen mit türkisem Wasser darf man zwei Tage bleiben. In den Buchten mit schlammigen Untergrund maximal eine Woche. Und wir lesen verzweifelte Berichte bei facebook: „Wir sind jetzt eine Woche hier, regnet es hier immer?“

Also bleiben wir in unserem Stadthafen. Papeete hat im Auenblick das trockenste Wetter in weiter Umgebung. Nur alle drei Tage Regen ist ein Spitzenwert. Die Empfehlung von Met-Bob, dem Wind-und Wetter-Guru, für den Südpazifik, lautet: „Lehnt euch zurück, relaxt. Es ist kein guter Zeitpunkt für Insel-Hopping.“
Wir sind überzeugt, dass die Konvergenzzone sich nach Süden verlagern wird. Wann? Kann täglich passieren. Kann noch vierzehn Tage dauern. Wir lehnen uns zurück und drücken die Taste. :-)

Senkrechter Schnürli-Regen bei Null Wind

SV Bandos – Dik + Kiki Geurts NED

60.000 SM ATLANTIC SAILING

Dag Peter, Wij zeilen met BANDOS een aangepaste F&F110. Ontwerp Koos de Ridder, gebouwd in Lelystad. Het is een relatief lichte cruiser/racer, een echte zeiler.

We hebben ruim 60k sM. met deze boot gevaren. Hoofdzakelijk Noord Atlantic – 2x naar de Caraïben en terug. Komend jaar(en) Middellandse zee.

In 2010 ben je op deze boot geweest. Hij stond toen op de werf bij Modus Marine in Lelystad en heb ik de Windpilot van je gekocht.
We zijn zeer tevreden over de Windpilot, zeker in combinatie met een autopilot.

Oversteken in principe altijd op de Windpilot. De laatste jaren in de Carieb en omgeving last met Sargasso wier dat zich voor het pendulum blad ophoopt en waardoor deze naar achteren zwenkt. Heb je daar nog tips voor?
Met groet,
Dik en Kiki Geurts
BANDOS
Culatra. Portugal

SV Nightmare – Mark Lagerstrom SE

ALBIN VEGA AROUND THE WORLD

Hi Peter, Long time, no sea. I bought a pacific light from you 2010 and used it to sail around the world. It was fantastic and we were very happy with it.

2021 I’m starting my second circumnavigation, this time with wife and 2 children and a much larger boat and of course I’m looking forward to have a Windpilot steering for us again.

At the moment I’m trying to figure out what model I need. My boat is a Conrad 46, 16 tons heavy. Wheel steering. Unusually high stern.
Since budget as usual is a major concern I think Pacific MF0 with a wheel adapter is the best choice for me but maybe I’m wrong?
Do you think my stern will be suitable?
Best regards
Mark Lagerström
SY Nightmare