Kategorie: Windpilot

SV Makaio – Stephanie Seifert AT + Glenn UK

DIESELPEST – EINE FAST VERTRAUTE HEIMSUCHUNG
Hallo Peter, wir haben es bis nach Lissabon geschafft, dort 120l Diesel aus dem Tank gepumpt, (musste erstmal Kanister besorgen und reinigen) dann alles so gut es ging, gereinigt. Leider kommt man schlecht hin und es hat eine eingebaute SloshStop Wand, hinter die man überhaupt nicht kommt. Sklavenarbeit, wie du richtig bemerkt hast.

Wir waren dann guter Dinge, aber in Peniche alle Filter wieder voll. Wir sind jetzt wieder beim Tagestank, diesmal ein 25l in der Küche, das ist besser als 10l im Wohnzimmer. 😉 Man wird da genügsam. Im Winter hätte ich vor, da mit einem Power Cleaner dahinter zu gehen, und mir den Tank nochmal vorzuknöpfen, aber bis dahin fahren wir so…
Da hier überhaupt kein Wind war und trotzdem 2m Schwell, hatten wir die Kiste die ganze Zeit an. Motor geht, hat aber immer mehr Mühe anzuspringen. Und da der Alternator zur Zeit auch nicht mag, und wir nur mit Solar und Wind die Batterien laden und hier grad ein Wetter wie in England ist, Nebel, bewölkt, grau und windlos, sind wir jetzt froh, es bis Porto geschafft zu haben. Wir werden hier versuchen, einen Alternator und neue Injectors zu bekommen. 
Mal sehen. Bis bald und lasst Euch umarmen,
Die Rothaarige kramt demnächst die Wollmütze wieder raus…

Kurzantwort Peter: keine Chance, den Tank wirklich nachhaltig zu reinigen, weil das GFK keine verdammt glatte Oberfläche hat … hier hilft nur dauerhaft polishing, alles andere ist quatsch.

Es liegen überall Schiffe mit dem gleichen Zirkus herum … ein famoses Konjunkturprogramm für die locals …
Allerbest
Peter

Ich liebe Deine Antworten: Kein schnick schnak drum herum. Und: Ich glaube Dir jedes Wort!!!

Wir werden vermutlich den Zusatztank (unterm linken Sitz, immerhin 90l zum Haupttank machen und sehen, ob man den Haupttank noch für irgendwas nutzen kann. Ich lerne jeden Tag!! Mich stresst so schnell nix an…
Je mehr wir dran arbeiten, desto mehr lerne ich ind desto besser verstehe ich das Teil. Und es interessiert mich im Prinzip sehr, wie die Dinge funktionieren. Was etwas anstrengend ist, dass man hier so nicht auskommt.
Wir wohnen auf dem Dieselmotor, der Tank steht in der Küche, das Werkzeug im Wohnzimmer. Wenn Wind ist, stresst es mich gar nicht, weil ich weiss dass wir in jeder Lebenslage segeln können, bloss wenn kein Wind ist und wir motoren an einer felsigen Küste entlang, das ist ein blödes Gefühl. Wir halten Sicherheitsabstand und ich kann jedes Diesel-Geräusch im Schlaf erkennen, das neu oder anders ist. Wir checken laufend Öl, ich halte meine Nase hin, um zu riechen, ob es irgendwo was zu heiss ist, wir checken die Instrumente und natürlich schaue ich in regelmässigen Abständen auf alle Schrauben, Verbindungen, Filter und Leitungen. Ich würde sagen, es ist im Moment im Griff. Und die windlose Portugiesische Küste haben wir fast in der Tasche. Allerdings, das Ganze ist nix für schwache Nerven, aber die hab ich nicht 😎.

Wir hatten letzte Nacht eine Delphin show der extra Klasse! Bioluminiszente beleuchtete Delfine um uns rum für 30 min. Dazwischen Fischschwärme, auch beleuchtet. Unglaublich – unglaublich – unbeschreiblich. Das allein ist die ganze Aufregung locker wert. Und vor den Orcas hab ich keine Angst, ich finde diese Tiere einfach nur faszinierend.  Wir haben ausserdem rausgefunden, dass unsere Versicherung Orca Schäden übernehmen würde. Ist im AllRisk Coverage dabei. 
Wäre trotzdem blöd, wenn wir nicht weiterkommen würden, weil das Biskaya Überquerungs Fenster definitiv Mitte September schliesst … Anyway. Es bleibt spannend….
Drück Euch!!
Nachtrag: In Lissabon habe ich ja alle möglichen Leute wegen Dieselkanistern, Gefässen usw angequatscht. Unter anderem 2 nette Franzosen kennengelernt. Sie haben ein stattliches Boot und sind einen Tag später damit nach Madeira abgezischt. Sie wollen nach Neufundland, weil da eine Franzosen Kolonie ist, wo sie entweder wen kennen oder weil sie das sonst spaßig finden (so gut ist mein Französisch wieder nicht).
Jedenfalls haben sie einen feinen Windpiloten am Heck, aber weil ihre Kiste so gross und hoch ist, hat der Mann den Windpilot „angepasst“. Er hat das Ruderblatt länger gemacht, das Gegengewicht schwerer und die Schraube höher. Anyway, es scheint 1A zu funktionieren, er ist sehr happy damit. Ich schick Dir Fotos, daamit Du glaubst, was ich hier erzähle.
Gestern haben wir einen neuen Alternator bekommen, und nachdem ich dem freundlichen Herren erklärt habe, dass es für uns etwas umständlich ist, 2,5h zu Fuss oder 1,3h mit Bussen oder sonstwie zu ihrem Shop im Industriegebiet zu kommen, hat er sich kurzerhand ins Auto gesetzt und uns das Teil 10 min später am Steg in die Hand gedrückt! Glenn hat alles eingebaut und die Kabel angeschlossen usw. Und jetzt läuft es und lädt die Batterien wieder. Nice!

Ist auch gut so, weil das Wetter grau und windlos ist, das Meer auch grau aber voller Delphine (ich hoffe mal, solange Delphine ums Schiff schwimmen, sind keine Orcas in der Nähe). Die Segler kennen hier kein anderes Thema mehr, Boote werden reihenweise abgeschleppt, mit Ruderschäden, ein Sadler 32 ist gesunken.

Habe gerade bei meinem Motor Kontroll Check festgestellt, das es hinter dem Impeller tropft, das hatten wir schonmal, das ist ein undichter Dichtungsring. Werden versuchen, so einen in Baiona oder Vigo aufzutreiben. Irgendwas ist echt immer. Aber so bleibt es spannend.

Haben gestern einen abgemagerten netten Schotten auf einem kleinen Boot mit einem traurig luftleeren Dinghi zum Essen eingeladen. Fergus, starker Akzent, ist von Schottland nach La Coruna, dann nach Porto gesegelt und will weiter zu den Kanaren. Motor ausgefallen, Batterien tiefentladen, Autopilot daher useless, nasse Papierkarten und ein altes Handy für GPS usw usw. Haben ihm (mal wieder einem!!) erklärt, dass er eine Windpilot braucht…
Fergus („thank you for talking to me“, „oh yes, my dinghy has a pinch somewhere“, „I felt really lucky a brise took me in until I could see the town“, usw) ist ein Abenteurer, der mich wieder daran erinnert hat, dass Schwierigkeiten, mit einem Lächeln und einer guten Portion Willenskraft zu Herausforderungen werden, die, wenn gemeistert, einen irgendwie verändern. Möglicherweise dankbar und selbstsicher machen, weil man irgendwie seinen Platz im Universum besser findet. War nett gestern.

Wollte das nur schnell mit Euch teilen.
Wünsche euch einen feinen Tag. Makaio tuckert nordwärts….
Stephanie + Glenn, SV Makaio

SV Velp – Petra + Guus Verweij NED

OVNI 32 AND PACIFIC – A PERFECT COUPLE
Hi Peter, just a quick note, it’s working perfect now! I didn’t change the set-up yet with a crossbar (which we have onboard). It doesn’t seems necessary yet. Off course the wheel coupling is the other way round, I might have done that wrong just for the photos I send you but also on one of the test runs. Oops. 
The big difference is the cleaning. It operates so smooth now. It’s responding so much faster and better now. Especially in lighter winds. 
Very happy with this! Thank you for your advice and clear instructions. 
Best, Guus

SV Sagitta – Matti Illuka FIN

WINDPILOT PACIFIC ON DUTY SINCE 15 YEARS
Hello Peter, greetings from Finnland. I have owned pacific windpilot 15 years and it has been working absolutly well. There is nothing like pacific.
Matti from Helsinki

SV Jack – Doug Paine US

SMALL POCKET CRUISER ON THE OCEANS – AROUND THE US
Good day Peter, Really like the gear after 1500 miles of sailing since I got it.  I have had the boat in Alaska, New England, the Pacific Northwest, a solo to Hawaii (2014 Singlehanded Transpacific Race), and up and down the California coast. The boat is a Capri 25 that has been extensively rebuilt and strengthened over the two decades I have owned her.
The name Jack comes from the name of my father’s lead dog, Jack the Giant Killer, while he was with the Second Byrd Expedition to the Antarctic. I had an Hasler fitted in earlier times, quite a big unit for my small seatoy. The Pacific Light has been fitted by use of a small turning device to accomodate the use of the AB engine easily.
Thank you again,
Doug Paine SV Jack – Capri 25 

SV Suntory Mermaid III – Kenichi Horie JP

83 JAHRE – ALLEIN MIT KLEINEM SCHIFF AUF DEM GROSSEN OZEAN

Das Orca Problem – unsere Denkfehler

NEIN, FISCHE SIND KEIN STREICHELZOO

Nein, Fische sind kein Streichelzoo, auch wenn Jim Dilley SV Elenya hier eine atemberaubende Szene mit der Kamera festgehalten hat.

Orca – Havarien

SV Speed – Johanna + Alexander Gänsler AT

ERSTE PRAXISVERSUCHE AUF BENETEAU OCEANIS 411
Servus Peter, wir sind gerade auf dem Weg von Ischia nach Terracina, True Wind ca 5 knt unter Groß und Genacker. Der windige Gustav steuert das Boot excellent! Wir haben ein wenig Zeit gebraucht, bis wir ihn überzeugen konnten, nach unserem Willen zu segeln, aber jetzt verstehen wir uns prächtig. Besonders meine bessere Hälfte kommt als Skipperin hervorragend mit ihm zurecht.
Herzliche Grüße nach Hamburg 
Johanna und Alexander Gänsler SV Speed

SV Lundi – Matthias Gruetzmacher CH

ÜBERTRAGUNG AUF PINNE OHNE LEINEN AUF ETAP 28
Wenn ein Schweizer aus Wädenswil, eine Kooperation mit einem Mann betreibt, der in Eisen kann, ist Augenwischen angesagt. Thomas Arnold von Eisenart in Köln hat sich mit dem Eigner eine erstaunliche Lösung ausgedacht. Die Bilder sprechen Bände. Kontakt: Thomas Arnold [email protected]

Smart solutions

Hilferuf von Maupilha‘a – Franz. Polynesia

SEIT ZWEI JAHREN OHNE VERSORGUNGSSCHIFFHeute erhalte ich von Patrick, der dort vor Anker liegt, den folgenden Hilferuf:

Moin Peter, Grüße aus dem sonnigen Maupilha‘a, für uns geht es morgen weiter Richtung Beveridge Reef und dann Savusavu. Allerdings habe ich eine R-I-E-S-E-G-R-O-S-S-E BITTE: wir sind hier zu Gast in Maupilha’a bei Harry und Norma, liebenswerten Einheimischen, die uns mit ihrer Gastfreundschaft begeistert haben.
Leider ist hier seit 2 Jahren kein Copra Schiff mehr angekommen und somit sind die Vorräte nun langsam knapp geworden. Vielleicht würde es hilfreich sein, in deinem Blog andere Segler darauf aufmerksam zu machen, diesen Beiden ein wenig zu helfen? Immerhin ein Versuch, denn in Deinem Blog sind viele Unterwegssegler aktiv unterwegs …
Hier eine Wunsch Liste:
– Benzin für Außenbordmotor
– 2 Takt Öl für Außenbordmotor
– Butter
– Sojasoße
– Salz
– Cracker
– Corned Beef
– Eier
– Schokolade
Ansonsten sind die beiden dankbar für Besuch 🙂 Sorry für schlechte Fotos, aber Iridium ist geizig.
herzlich Patrick

SV Good Fellow – Luise, Juliane, Claudia + Marko Agthe GER

FAMILIEN AUFBRUCH INS ABENTEUER
Mit an Bord der Jeanneau Sun Legende 41 eine Windpilot Heckverzierung aus dem Jahre 1998, die bereits den Kieler Voreigner der Jeanneau Sun Legende 41 als Schlafpille über die Ozeane gesegelt hat. Mein damaliges Treffen an Bord in Las Palmas im Jahre 2000 bleibt unvergessen. DER REISEBLOG DER FAMILIE AGTHE IST HIER VERLINKT

SV Elane – Eivind Amsrud NOR

ATLANTIC CIRCLE ON JEANNEAU SUN ODYSSEY 43 DS
Dear Peter, After 2 years of cruising and crossing the Atlantic both ways, we are now back in our home country, Norway. Just wanted to let you know that we have been very happy with our Windpilot Pacific MF3. It has been our preferred choice for self-steering and gets our recommendation.

We are preparing to sell the boat, and got an inquiry from a person that wanted to buy the windpilot. 
Would you be able to provide me with the updated price, incl. delivery to Norway, for a similar windpilot? I was also wondering if you have any thoughts of the typical second hand value. It is still in perfect condition.
Best regards
Eivind Amsrud SV ELANE
Dear Eivind, thanks for the reference. I am attaching your contact details for any sailors being interested in your used windpilot. You will realize that the market for used Windpilots is extrtemely fertile = good opportunity to achieve a fair price. For any support you will realize that I am just a mouseclick away from you.
best Peter

SV Kareela – David Williams UK

SMART IMPROVEMENTS ON CONTESSA 32
Good morning Peter, for your informationI have attached some images of a small modification I have made to your excellent Windpilot. I was finding the windvane adjustment with the thin red cord rather fiddly and did not make tacking an easy thing. I used to hang off the end of the boat and turn the worm spindle by hand.
So now with the help of a small continuous line dinghy furling drum and a reduction in the length of the worm spindle I can now use a long contiuous loop (no knots) of 6mm cord right up to the head of the tiller. Adjustment is super quick and tacking good too. A few good pulls takes the windvane though 100 dgrees. Job done! The stainless steel handle which I made a few years ago still sits on the end of the worm handle and gets used occaisionally.
I wonder if you could incorporate something similar on your models without too much effort? I guess it would involve a change to the casting to make it look less DIY which I appreciate is a big job. Just a thought.
best from the UK
David SV Kareela

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