SV Riddle – Egenolf van Stein Callenfels NED
HET LICHT VAN DE LOFOTEN LONKT
HET LICHT VAN DE LOFOTEN LONKT
FARBIGES BAHAMA PANORAMA
BOOTSBAU – GESTERN UND HEUTE
DETLEF JENS: Ja, damals – da war ja immer alles besser! Könnte man denken, dass dies gemeint sei, angesichts des Titels und auch angesichts der Thematik des Buches, dass tatsächlich der „Fortschritt“ im Bootsbau nicht unbedingt ein solcher sein muss. Was ja, nebenbei, nicht nur für den Bootsbau gilt, aber das lassen wir hier und heute mal außer Acht. Fortschritt im Bootsbau? Aber wenn das alles so einfach wäre. Oder ist es das? Peter Förthmann, ist nicht nur einer, sondern wohl mehreren Generationen von Blauwasserseglerinnen wohl bekannt. Und er weiß ganz unbestreitbar, wovon er redet. Respektive schreibt.
WEITERLESEN – Fortschritt im Bootsbau?
ANKUNFT IM PARADIES -TOBAGO CAYS
Moin Peter, Eigentlich wollte ich mich schon lange bei dir melden.
Der Windpilot hat uns sicher und zuverlässig in 20 Tagen über den Atlantik von Las Palmas nach St. Vincent gebracht. Wir waren wirklich sehr zufrieden und haben schnell gelernt mit unserem neuen Crewmitglied umzugehen.
Nachdem ich am ersten Tag noch eine Befestigung für die Kette an die Notpinne gebaut hatte, konnten wir nach wenigen Minuten problemlos mit dem Windpilot segeln. Dieser hat dann auch ohne Probleme die folgenden 2 Wochen durchwegs gesteuert.
Danach hatten wir immer mehr Seegras auf der Wasseroberfläche welche sich am Ruder des Windpiloten verfangen hatte. Dies führte dazu, dass einmal in der Nacht das Pendelruder sich gelöst hatte, was wir aber ohne grosse schwierigkeiten wieder lösen konnten.
Danach mussten wir teilweise sehr regelmässig die Seegrasbüschel vom Ruder entfernen da sonst die Steuerperformance stark gelitten hat. Nach 2-3 Tagen hat dann Glücklicherweise die Seegrasplage wieder nachgelassen.
Beste Grüsse aus den warmen Tobago Cays
Leonie und Lukas WEITERLESEN
DIE DREI OPTONEN – KORREKT SORTIERT
Ach wie toll sieht das aus! Der Skipper mit stolzgeschwellter Brust, am Steuer seiner Traumyacht, coole Sonnenbrille im Gesicht, Designer-Shirt, die gewellten Haare flattern im leichten Wind, hält er Schiff und Besatzung souverän auf Kurs. Herrlich.
Zugegeben, diese Bilder gehör(t)en auch zu meinen Träumen. Auch so würde ich mich gerne ab- lichten lassen. Aber leider, mindestens die gewellten Haare sind schon seit Jahrzehnten irgendwann abhanden gekommen. Die Shirts sind auch schon ausgebleicht, ehrlich, denn ich gestehe es gar nicht gerne ein, es gibt bei mir an Bord zwei „Steuermänner“ die mir haushoch überlegen sind, jedenfalls, wenn wir aus dem Hafen sind.
Den Einen nenne ich „Hamburger“
Der ist etwas flatterhaft, weil er sich vom Wind beeinflussen lässt. Ansonsten allerdings ist er grundsätzlich ein sturer Kerl. leistungsbereit, stets und immer guter Laune, verfügt zudem über Kraft und Ausdauer. Und, er hält das Schiff bei fast jedem Wetter stur auf Kurs, folgt Drehungen des Windes wieselflink und regiert bereits, während ich noch sprachlos bin.
Das Schönste, er gehorcht mir wie mein Hund, der mich bereits kapiert, bevor ich an der Leine ziehen muss – okay, idealerweise!
Den Anderen nenne ich „Raymarine“
Ja auch er ein echter Marinero. Im Unterschied zum Hamburger lässt er sich nicht so leicht vom Wind beeinflussen, gehorcht einer inneren Kompassrose. So ist Flatterhaftigkeit auch nicht sein Ding. Allerdings ebenso stur wenn’s ums Kurs halten geht. Seine Kraft ist etwas beschränkter – natürlich nicht in Bezug auf seine Intelligenz – und ganz anspruchslos ist er auch nicht. Er hat Hunger, verlangt nach Strom und da kommt er eben an seine Grenzen. Allerdings, wenn alles stimmt und die Natur kooperiert, macht er einen tadellosen Job, wie ich es nicht besser machen könnte. Kommando per Knopfdruck, das ist schon praktisch, womit klar ist, wer der Chef an Bord.
Gott sein Dank kommen die beiden Kerle mir nicht in die Quere, wenn es um hoheitliche Aufgaben geht: Schleusenmanöver, Hefenmanöver sind und bleiben Chef Sache, Ehre, wem Ehre gebührt. Auto Einparken bei Schiffen wird es hoffentlich nicht geben, weil damit Skippers Imposanz verloren ginge. Alleien der Gedanke: Hafenkino ohne Skipper am Ruder … warum bitte sehr, hat man sich denn das Schiff überhaupt gekauft?
Aber ihre Sturheit ist schon sprichwörtlich, die würden – Beide – glattweg über eine Sandbank mit schlafenden Robben hinweg steuern. Oder eine Bohrinsel, einen Frachter auf Kollisionskurs ziemlich überheblich einfach „runterbügeln“ wollen. Auch für andere Kapriolen wären die zu haben.
Als Chef vom Dienst muss ich die Beiden doch immer im Auge behalten und immerhin, ich bleibe dann doch der Mann an Bord mit dem letzten Wort und behalte mir vor, die Beiden auch mal kurz und bündig vom Dienst zu suspendieren.
Allerdings, verzichten möchte ich auf die beiden Kerle nie. Sie ermöglichen mir doch über lange Strecken zu faulenzen, oder wenn es draussen kachelt, im Trockenen Schutz zu finden, einen Kaffee oder was Stärkeres zu geniessen. Und, für Männer ab +65 Jahrringen auf dem Haupt auch wichtig; mal die Blase zu lenzen wenn es sich anzeigt. Naa ja, das alles ist schon von Vorteil. So haben wir beschlossen, dass wir eben ein Trio sind. Und immerhin, für Fotos auf meiner Stolzen Yacht bin ich dann trotzdem doch immer noch besser geeignet. Stimmts?
11.01.2012
Thomas Rettenmund,
samt den wahren Chefs an Bord: Frau Ruth und Wauwi
AUS GEGEBENEM ANLASS – SAILDRIVES – WEITERUNGEN
KREISVERKEHR IM PAZIFIK – ODER HUCKEPACK NACH HAUSE?
Der neue Bericht von der ATANGA beleuchtet eindrucksvoll und ehrlich, wie komplex die Entscheidungs Situation für unzähliche Segler aller Nationen im Pazifik ist.WEITERLESEN
Erst war es nur ein Gefühl. Inzwischen ist es Gewissheit: Etliche Crews geben ihren Lebenstraum im Pazifik auf. Wünsche und Hoffnungen zerplatzen wie Seifenblasen. Die Gründe sind vielfältig. Die einen, die von Kojen-Vercharterung leben, haben keine Gäste mehr. Denen geht schlicht das Geld aus. Wir treffen Uwe aus Deutschland, dessen Frau nicht segeln mag und der sich jahrelang Gäste zum Selbstkostenpreis auf seinen großen Katamaran geholt hat, weil er nicht alleine segeln wollte. Zu Ende. Der Kat steht zum Verkauf.
Andere Crews hatten von Anfang an nur eine begrenzte Zeit – eine Sabbatical-Auszeit, die nun unfreiwillig mitten im Pazifik verrinnt. Mit der Restzeit, die ihnen bleibt, schaffen sie die weite Etappe nach Europa nicht zurück. Wieder andere haben Kinder, die zur Schule müssen oder Kinder, für die Sondergenehmigungen für Boot-Unterricht auslaufen. Oder Kinder, die zu alt werden und nach Hause möchten. Ältere Crews vermissen ihre Enkelkinder, die sie seit Monaten nicht gesehen haben und wollen nicht länger von der Familie getrennt sein. Und einige wenige haben einfach keinen Bock mehr.
Aber was macht man, wenn man am Ende der Welt aufgeben muss? In Papeete hängen an auffällig vielen Booten ‚zu verkaufen‘ Schilder. Der beste Markt für Gebrauchtboote ist das nicht.
NEUVORSTELLUNG
NEUES VON DER ZAHNKLINIK UNTER SEGELN
AUCH EINE KURZE BOTSCHAFT GEHT INS HERZ
Jedenfalls, wenn der Mann, dem das Herz gehört, seine Arbeit mit Freude macht, was nach 45 Jahren in der immer gleichen Spur, immer noch der Fall, auf jeden Fall!
Die Familie Hopfmann kenne ich seit vielen Jahren, habe begleitet und erfahren, welchem Schiff sie ihr Herz anvertraut, hatte nix dagegen, denn immerhin war es aus Blech, sogar aus der edleren Sorte, ich meine also Aluminium. Es entwickelte sich langsam und stetig, die beiden krochen krochen sodann auf meinen ausgelegten Honig-Fliegenfänger …sassen dort bomben, haben nicht mehr gezappelt, hingegen stringent die korrekte Heckverzierung angefordert … und erhalten … bin ja nicht blöd! Meine Datenbank verzeichnete viele Jahre jenes verhängnissvolle Kreuz: FOTO FEHLT! Was kann ich denn dagegen machen? Nun wurde das Rätselt final gelöst … jetzt habe ich die schönsten Schüsse, nicht nur von der Heckverzierung, sondern auch von den fröhlichen Menschen ..d, die zwischenzeitlich losgefahren sind!
Die Kurzform eines Lobs, braucht nicht viele Worte:
Lieber Herr Foerthmann, Vielen Dank für Ihre Hilfe und dieses tolle Produkt.
Viele Grüsse
Marco SY Wolo instagram: wolosailing
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HANSEAT IM GEGENSTROM VON OSTTIMOR