Kategorie: Windpilot

SV Sequineq – Günter Grabe GER

VERGLEICHE PACIFIC 1998

Moin Herr Foerthmann,
Vor 28 Jahren haben wir unsere Pacific Windsteuerung direkt bei Ihnen in Hamburg abgeholt und seitdem auf zwei Segelyachten eingesetzt. Die Pacific hat sich auf Urlaubstörns nach Dänemark, Westschweden und Südnorwegen bewährt und uns viel mühsames Steuern von Hand mit kleiner Crew (meist nur zu zweit und einhand) abgenommen.

Während sie anfangs auf einem schweren Colin Archer Nachbau mit 8,7 m Länge bei allen Bedingungen gut lief, zeigte sie auf der zweiten Yacht ein leichtes und schnelles Dix Design mit knapp 12 m Länge Schwächen bei Raumschotskursen. Bald kam ein kräftiger Autopilot an Bord und die Pacific diente dann weitgehend nur noch als Redundanz zum Autopiloten und wurde entsprechend vernachlässigt. Rückblickend hätten wir die Pacific vor der Montage an das Dix Design gründlich warten sollen.

Für einen geplanten längeren Skandinavientörn nach dem näher rückenden Ruhestand haben wir die 28 Jahre alte Pacific jetzt erstmalig überholt. Die Pacific zeigte keine Korrosion an Alu oder Edelstahlteilen und keinen sichtbaren Verschleiß an den Kegelzahnrädern. Wegen der Schwergängigkeit aller drehenden Teile wollten wir alle Delrin Lager erneuern und sonstigen UV geschädigten Kunststoffteile ersetzen. Das Ersetzen der Lager erwies sich leider als nicht machbar ohne die Gefahr einen größeren Schaden anzurichten. Obwohl sich alle mit Wollwachs eingesetzten Schrauben gut lösen ließen, konnten die Achsen der Zahnräder und des Pendelarms nicht demontiert und die Lager damit nicht erneuert werden. Ein Anruf bei Herrn Förthmann von Windpilot beruhigte dann wieder die Gemütslage. Alle Lager seien sicherlich noch in Ordnung und müssten nur mit Teflon Spray gespült werden um die Verschmutzungen herauszubekommen und die Lager wieder leichtgängig zu machen. Jetzt laufen alle Lager von der Windfahne bis zum Ruderschaft wieder wie vor 28 Jahren. Die Lager vom Pendelarm sind auch schon deutlich besser geworden. Da arbeiten wir noch dran. Letztlich haben wir nur die durch UV-Strahlung geschädigten Kardanteile an der Schubstange (vielen Dank für die kostenlose Lieferung) erneuert. In Zukunft werden wir die Pacific bei Nichtgebrauch durch einen Segeltuchsack abdecken um sie vor UV-Strahlung und Verschmutzung der Lager zu schützen. Mit der erfolgreichen Überholung unsere „Oldtimer“ Pacific können wir auf dem geplanten Skandinavientörn wieder geräuschlos „steuern lassen“ ohne Strom zu verbrauchen.
Gruß
Günter Grabe

Moin Herr Grabe,
danke für den sensiblen Bericht … und in der Tat haben Sie die sensiblen Bereiche wohl erkannt … und bemerkt, wo wir Verbesserungen vorgenommen haben.

Allerdings: gegen 29 Jahre mit geringem – oder gar ganz ohne! – Serviceaufwand ist man am Ende machtlos, weil dann wirklich jedes Bauteil zuverlässig fest sitzt.

Noch zwei Improvement Tipps:
– wenn Sie das Ruder in Lift Up parken, egal ob mit Tasche oder nicht: vorher am Schaft ein wenig Teflon / Silikon Spray „ am Schaft herunterlaufen lassen“ es wird dann die Kegelradachse fuer das grosse Kegelrad leichtgängiger machen, weil Spray dann Wirkung auf Salz zeigt.

– fuer bessere Performance hilft der Umbau auf die neuen Ruder samt Rudergabel, siehe Bauteile 430 / 440 / 445 / 450, ist recht einfach um zubauen. Dann werden Sie auch bei leichtesten Winden downwind segeln können. Lesen Sie mal hier

RendevousRendsburg

Allerbest aus Hamburg
Peter Foerthmann

SV Manxman – Gary Cain DK

PHANTOM 44 ROUND THE WORLD DURING 15 YEARS

Hello Peter, pleasure to talk to you earlier today, last time was 16 years ago. Here a couple of pictures with ‚Ellen‘ ( after Ellen McArthur) as we named our windvane.
I have been totally satisfied with my Windplot which just steered us faithfully the way back from New Zealand to Denmark.
Kind regards Gary, SY Manxman

SV Ruth – Claudia Vorwerk + Bertil Molander SE

ERSATZTEILE NOTWENDIG NACH 11 JAHREN?

Lieber Peter, wir sind seit 11 Jahren mit unserer Ovni 445 unterwegs, nun die zweite Saison im Pazifik. Auch während der 3-wöchigen Passage von Galapagos nach Fatu Hiva hat unser Windpilot wieder ohne zu murren tolle Arbeit geleistet, trotz z.T. ruppiger Kreuzsee und 3-4 m Welle. Wir würden ihn nicht mehr hergeben wollen!
Bertil & Claudia
SY Ruth, Sweden

SV Helena – Peter Koetsier NED

KOOPMANS 47 FROM CABO VERDE TO SURINAM

Hi Peter, we had a very successful oceancrossing with your windpilot. We used it 95% of the time. This video shows Helena in a choppy sea, downwind with 28 knots of wind – our boat sails very stable.
Greeting from the sun
Peter Koetsier
SY Helena

SV Zeffiraglia – Giorgio Daidola ITA

WAUQUIEZ GLADIATEUR SINGLEHAND TRANSAT

Dear Peter, I just arrived in St Vincent, after the Atlantic traverse with Zeffiraglia. Your pilot has been „magic“, working perfectly with strong wind always from the back, with the boat surfing between big waves for 27 days (La Gomera – Mindelo – St Vincent)
Thank you for enabling sailing with your wonderful pilot!
I will send you further photos as soon as possible
Giorgio SY Zeffiraglia, St. Vincent WEITERLESEN

SV La Grotty – Kylie + Chris Wallace Au

MESSAGE FROM DOWNUNDER DURING SAILING ON FEELING 486

Hi Guru Peter, our pleasure mate. I changed the lines as per your advice, thanks heaps mate.

You will have to come aboard La Grotty next time your in Australia. We’ll introduce you to the Grot Bar…….best pub in the world ?
Cheers Chris + Kylie
SV La Grotty

GGR – Interview – Schadensbilanz

DER RITT AUF DER RASIERKLINGE – WARUM MR WINDPILOT DIE BREMSE ZOG

Interview + Bilanz

SV Stormvogel – Bob Ruppert NED

FIFE YEARS OF SINGLEHAND SAILING WITH SAILMASTER 26

Hello Peter, sailing all these years alone in my small yacht „Stormvogel“ ( 8m.)  along the coast of French en Britain gives me so much pleasure and energy.  Nowadays there are friends to accompany me. Since 5 years your Windpilot Pacific Light is on the  transom and it makes me feel safe, comfortable and gives me all the time for rest, cooking and navigation.

„Stormvogel“ is one of the first in serie produced  GRP yachts in the Netherlands. It ’s an Seafarer Polaris 26 Class designed in 1959 by Bill Tripp. Production started at Gusto in Schiedam in 1960 in particular for the American market. After 2 years, Sailmaster Inc. took over production, still in Schiedam and from that time this yacht is called a Sailmaster 26. „Stormvogel“ was built in 1962 for Great Britain and so she is sailing for almost 58 years. 
Peter, all the best and see you soon in Hamburg.
Bob Ruppert SV Stormvogel

SV Sirona III – Stig Eriksson SE

MONSUN 31 FOR EVER

Es ist erst wenige Jahre her, dass Stig, langjähriger Windpilot Segler aus Henan SE, auch seine jetzige SIRONA III mit einer Pacific ausgerüstet hat. Es ergab sich angelegentlich, dass er wenig später ein Blauwasserseminar in Henan ausgerichtet hat. Und so fanden wir uns am 3. Dezember 2016 in Henan gemeinsam mit Tom Cunliffe ein, um schwedischen Seglern im eiskalten Schweden ein wenig Wärme in die Herzen zu transferieren …eine wundervolle Zeit, die nachzulesen ist:

Tom Cunliffe – a sailor to the core

Hi Peter, I sailed to the Hebredies via Caledonian Canal, to Orkney, Fair Isle and Shetland and back to Henan. I have been guest at my boat, as your Windpilot did the work all the time, total distance 1.700 without my hand on the tiller. Just want to tell you that my windvane works very fine, It has served me very good for thousends of NM.! All the best from Henan
Stig SY SironaIII

Marketing von Windsteuersystemen

AUFRUHR IM GEMÜSEBEET – EINE BREITSEITE

Marketing von WSA

Morphy Blitz

OB ADHS MEDIKAMENTE DAMALS GEHOLFEN HÄTTEN?

Sie wären bei meiner Abrakadabra Mutter – die liebevolle Umschreibung für eine homöopathisch überaus begabte Dame – niemals über die Schwelle gekommen. Sie hat statt dessen ihren hibbeligen Tausendsassa in Eigenregie selbst gebändigt, wofür sie zumindest 4 Hände hätte brauchen können. Hatte sie aber nicht! Der Knabe hat sich im Laufe der Jahrzehnte dann mühsam selbst gebändigt. Gerade habe ich die Geschichte von Morphy Blitz – vor 5 Jahren aufgeschrieben – wieder gefunden … tief versteckt zwischen 2500 Blogs … verschaffe ich ihr ein wenig Tageslicht.

Morphy Blitz

SV Rødspætten – Ruth + Thomas Rettenmund CH

EPILOG – SCHLINGERKURS ZUR NEUEN YACHT

Es hat sich ausgeschlingert, der Kurs ist einer geraden Linie gewichen, mit der Ruth und Thomas samt ihrer vierbeinigen Alarmanlage auf solidem Kiel knallrot in Friesland und der Nordsee als Mordsee die Schweizer Flagge zeigen. Ein Schiff wie eine schweizer Burg, das ruhig seine Bahnen zieht, auch wenn gerade ein Tief durchzieht.

Ich gestehe, ich habe gesündigt, ich habe einem gestandenen Schweizer Mann den Kopf verdreht, habe ihn sediert, eine wenig die Codes dechiffriert und hernach seine Synapsen manipuliert, habe darüber ganz unverhofft einen Menschenfreund entdeckt, den ich manchmal als alter Ego empfinde, der in vielem ähnlich tickt … nur eben schweizerisch … was ich als Kompliment verstanden wissen möchte.

Nach 2 Jahren mit dem „neuen“ Schiff, hat Thomas den folgenden Epilog verfaßt, Wert, eine schöne Geschichte abzurunden, die daraus geworden ist.

Lieber Peter, nun haben wir das vorstehend beschriebene Schiff bereit 2 Jahre lang in Besitz. Und erste Erfahrungen gewonnen. Einige Törns im holländischen Wattenmeer hinter uns. Was uns besonders überzeugt, ist das Verhalten bei starken Wellen. Kurz vor Vlieland hatten wir Wind Bf6+ sowie die auflaufende Flut gegen uns. Von Harlingen aus führt die Abkürzung zum Hafen Vlieland über eine Untiefe. Logisch, dass dort die Wellen heftig, steil und teilweise brechend waren. Aber die Noordkaper pflügte durch dieses Rodeo-Spiel mit stoischer Ruhe, wenig Kränung und ohne knacken, knirschen etc., einfach durch. Überall befinden sich Haltegriffe, genau dort, wo man(n) blind sie sucht. Dieser Langkieler liegt super auf dem Ruder, ist jederzeit unter Kontrolle zu halten. – Die heftigen Wassermassen die über das Deck schlugen spürten wir nicht und für klare Sicht nach vorne sorgten die Scheibenwischer. Ein Deckhaus ist schon einfach toll und den Kollegen zu zuschauen, wie die mit ihren modernen flachen Unterwasserschifffen durch die Wellen brettern, wie sie in ihren Anzügen, Skibrille auf der Nase, sich vor den Wassermassen jeweils wegduckten macht schon Spass, insbesondere dann wenn man im trockenen T-Shirt am Innensteuerstand zusehen kann.

Dieses Schiff zu erwerben war ein goldrichtiger Entscheid. Bis heute ist nicht kaputt gegangen, alle Geräte in Top-Zustand, selbst die Elektrik und Elektronik ist bestens im Schuss. Wir hatten vor 2 Jahren das erste Mal 6 kg Alu-Anoden auf dem Stahlrumpf aufgebracht. – Während 20 Jahren waren keine montiert! Trotzdem hatten wir nirgends Rostspuren,, weder Innen noch Aussen am Rumpf gefunden. Das war ein deutliches Zeichen, dass beim Neubau der Stahlrumpf ausserordentlich gut grundiert wurde (anschliessen die Grundierung mit Epoxy versiegelt). Insofern wären also unsere neuen Anoden gar nicht notwendig gewesen. Sie arbeiten gut, nach 2 Jahren im Süss- und Salzwasser ca. zu 40 % abgenutzt. Dieses Jahr werden die Törns in die Nordsee ausgedehnter und wir sind sicher, dass uns diese Noordkaper jederzeit sicher ans Ziel bringen wird, sofern wir das auch seemännisch sauber ermöglichen.

Peter, Dein Rat dieses Schiff zu wählen war echt wertvoll.
Thomas + Ruth

Kreuzsee im Kopf