Istvan Kopar – alias Pinochio
DIE LETZTE FINTE – UNTERHALB DER GÜRTELLINIE
DIE LETZTE FINTE – UNTERHALB DER GÜRTELLINIE
DIE LEHREN AUS 290 TAGEN MIT FÜNF SCHIFFEN
EIN FRAGE DER EHRE
KLEINES BLOCK PROBLEM – SCHWÄCHEANFALL IN INDIEN
Moin Peter, kurze Frage, welche Grösse haben die Blöcke, die du mit der Pacific mitgeliefert hast? Muss unsere mal ersetzen und wir bekommen bald Besuch aus der ersten Welt.
Liebe Grüsse aus Kochi, Indien.
Andi
Meine Antwort kam Minuten später, weil ich – war das Zufall? – gerade am MAC zu tun hatte.
Moin Andi, Blöcke sind für 8 mm Leinen perfekt … bitte keine Blöcke mit Nadel oder Kugellager verwenden, denn die halten nur von Zwölf Uhr bis zur Mittagszeit… Alles keine Geheimnisse…. Alles Gute aus dem Winter, der bald zum Frühjahr wird.
Peter
Hallo Peter, vielen Dank für die prompte Antwort, im australischen Onlineshop (von dort kommt unser Freund angereist) habe ich etwas Vergleichbares gefunden, ich glaube das müsste passen. Unsere Barton Blöcke geben langsam den Geist auf und sollten vor der Reise ins Rote Meer noch ersetzt werden.
Ich werde dich in den nächsten Tagen evtl. nochmals kontaktieren. Ich will unsere Notpinne nochmals etwas optimieren. Die Umsetzung ist immer noch ziemlich bescheiden (ich weiss ich weiss wir hätten das Geld aufwerfen müssen und auf eine mechanische Steuerung umstellen müssen. Die Hydraulik macht nämlich auch faxen, weil der non-return Block nicht mehr richtig dichtet bzw. die Ventile, aber hoffentlich löst sich das Problem mit neuen Federn und Dichtungsringen).
Anyway auf jeden Fall werde ich versuchen eine Skizze auf Papier zu bringen und ein paar Fotos schicken um die Kraftumlenkung zu verbessern (ich habe noch Fotovorschläge von dir die du mir vor 4-5 Jahren geschickt hast).
Lieber Gruss und schönes Weekend!
Andi
Tja, das Thema Hydrauliksteuerung ist rund um den Globus ein Dauerthema für Segler, die hier keine Tabularasa Lösung ins Auge fassen. Wie es hier aber erkennbar wird, hat Andi das Thema geknackt … und seinen Weg gefunden.
Ein schneller Blick in die Records, Donnerwetter, die Blöcke haben aber tapfer lange gehalten. Immerhin ist die SV Juliane nun schon im vierten Jahr auf Rundreise um den Planeten. Wobei hier nicht untersucht werden soll, warum wieso weshalb Blöcke auch endlich sind, denn immerhin sind sie neben dem Rigg, den Segeln und den Nerven des Bordpersonals, vermutlich die am härtesten arbeitenden Komponenten, die dauerhaft dem Versuch zu widerstehen haben, von 8 mm Leinen zersägt zu werden.
Ich erinnere mich an dieser Stelle immer gern einer witzigen Unterhaltung mit Peter Frisch / Harken, vor Jahrzehnten auf den Stegen von Annapolis Maryland, der mich darauf hingewiesen hatte, dass kugelgelagerte Blöcke bei meiner Verwendung schon mal eckige Kugeln bekommen könnten – ergo ungeeignet sind – weil stets und ständig die süssen kleinen Plastik Kugeln tiefer gelegt werden würden. Der Grund, warum ich seitdem beim Deutschen Vertreter von BARTON Hardware, der Firma Lindemann vermutlich zu einem der grössten Abnehmer avanciert bin, was mir allerdings auch nach nunmehr Jahrzehnten der Geschäftsbeziehung mit geschätzt zehntausenden von Blöcken, immer noch kein Verdienstkreuz eingebracht hat. Gute ehrbare Hamburger Kaufleute eben, stets Stacheldraht in der eleganten Tageshose. Aber immer gut und wichtig, wenn man den Humor nicht verlieren kann. Ich kaufe, bezahle, leide und weine still in mich hinein, und kaufe doch weiter ein, will ein lieber Kunde sein, im Herzen des Lieferantilein.
Wo war ich stehen geblieben? Richtig, Andy hatte seine Windpilot Pacific in der Marina Rubicon Lanzarote montiert und ist seither mehr oder weniger geräuschlos bis nach Indien versegelt, hat unterwegs eine Menge erlebt, inklusive der Erfahrung, dass auch ein Stahlschiff mal Wasser machen kann. Ungewöhnlich?
Nach einem halben Jahrhundert darf auch ein Stahlschiff mal Schwäche zeigen! Australien war der ideal Platz zum Reparieren, Schweissen und Revidieren. Und so konnte die Reise dann weiter gehen über Indonesien, Malaysia, bis derzeit nach Indien.
Als Rückweg haben die beiden sich den Suezkanal avisiert, man darf gespannt sein, wie es dabei weiter geht.
Die SV Juliane, eine solide Stahlyacht vom Typ Albatross 43 aus der Feder von Alan Buchanan, wurde übrigens bereits im Jahr 1964 in Poole UK auf Kiel gelegt und ist nach unendlich vielen Reisen noch lange nicht am Ende ihres Schiffslebens.
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Golden Globe Race – Tapio Lehtinen ja radioamatööriyhteydet. Jari Jussila kertoo, miten yhteyksiä pidetään la 9.2. klo 17 Purjehdussatamassa.
Gepostet von Vene Båt am Samstag, 9. Februar 2019
Die Kommunikation mit Tapio hat sich eingespielt. Wann immer Tapio Fragen hat, werden diese über Jari Jussila , den Ham Radio Operator in Finland übermittelt, alle Antworten sodann an Tapio vorgelesen, der jedes Gespräch mit seinem Kassettenrekorder speichert, um es anschliessend niederzuschreiben. Jari Jussila´s idyllischer Arbeitsplatz ist hier zu sehen:
JEAN-LUC VAN DEN HEEDE – MARK SLATS – MENSCH UND MASCHINE
EIN LEBEN MIT DREI WINDPILOTEN
Wiederholungskäufe in Frankreich findet regelmässig seitens der Werften statt. So haben wir hunderte OVNI´s ausgerüstet, BOREAL ordert Windpilot Systeme im Monatstakt und auch bei GARCIA gehört vielfach ein Windpilot zur Heckgarderobe.
Alles ganz normal! Weniger normal, wenn wir an ein und dieselbe Familie nun das dritte Windpilot System zu liefern haben. Emmanuel Vovard schrieb vor kurzem diese Mail:
Bonjour Peter,
En 2005 / 2006, je vous ai acheté un windpilot pacific pour mon Dufour 42 Sortilège qui m’a donné toute satisfaction au cours de toure du monde.
Plus récemment mon fils Victor vous a également acheté un windpilot pacific pour son Gib Sea 312 qui l’a amené en toute sécurité dans le pacifique sud.
J’ai donc toute confiance en votre matériel.
Je souhaite équiper mon voilier Armagnac chantier Aubin de 8.55m et de 2.5t à 3.0t d’un régulateur.
Merci de me confirmer que le Windpilot pacific light est le bon choix pour ce bateau.
Merci également de m’indiquer la procédure pour finaliser cet achat.
Bien à vous,
Emmanuel VOVARD
Emmanuel hat nun den Plan, mit seiner Jahrzehnte alten Armagnac noch einmal Richtung Westen aufzubrechen, nachdem er seiner Dufour Sortilège die Welt umrundet und sein Sohn Viktor auf einer Gib Sea 312 zwei Jahre im Pacific gewesen ist, wird eine Pacific Light nun seit dritter Kauf bei uns sein. Ein schöneres Kompliment kann man sich eigentlich nicht wünschen … darum verdaue ich das jetzt … und zeige ein paar wunderschöne Fotos aus Emmanuels und Viktors Blog, die gute Laune verbreiten und ein Lächeln auf Gesichter zaubern. Oder nicht?
TOUGH – TOUGHER – SARAH