Kategorie: Windpilot

SV Aglaia – Darryl Rawlings US

GALLANT 53 VON GÖTEBORG IN DIE TÜRKEI IM SAUSESCHRITT

Peter, we finished our sail from Sweden to Greece and the windpilot was great.   Unfortunately our mizzen boom broke your white painted vane, thank for sending with a backup as we broke it on our 1st day…
I think we are going to shorten our boom so this is not an issue moving forward.  Not sure if you have a better solution but I think this will work.  I would also like to purchase 2 additional vanes, how do we make this happen?
Darryl

Biscaya 2023

BISCAYA SOMMER 2023 – SPIESSRUTENLAUF NACH SÜDEN
Die Biscaya liegt jedem Segler quer im Magen, der, aus dem Norden kommend, nach Sonne und Wärme hechelt. Ein wenig vergleichbar mit der Chinesischen Mauer, die man zu überqueren hat, ohne zu wissen, was einen erwartet, bevor man nicht mitten drin im Abenteuer ist.

Biscaya

SalingGen – watt&sea

STROM UMSONST

SalingGen – watt&sea

SV Sh-Boom – George Ross CA

REPORT FROM LUNENBORG – NOVA SCOTIA
The Windpilot arrived in good shape. I’m impressed with its robustness. The castings/machining work is first class. Also, nice job with the literature paper stock. Good quality. Nothing worse than cheap photo copies. Thanks for the book !!!

The image is Lunenburg harbour. The Bluenose has men in the top yards preparing the masts for removal. 

My boat is on its mooring in the background. I’m sitting in a local pub, from where I just took the photo, enjoying a pint of stout.

Lunenburg is a very busy tourist destination. We see a large number of German tourists. But of course the town has a strong German heritage.

Zuma Whol ! George

SV Malu – Gabriel Jäger GER

MIT REINKE 10m ÜBER SÜDENGLAND BIS NACH BREST
Hallo Herr Förthmann, der Törn mit der Malu lief hervorragend, auch dank Ihres Windpiloten. Wir haben viel erkundet, dabei gar nicht so grosse Sprünge gemacht, und haben das Boot dann in Brest an Land gestellt.

Wir hoffen, dass es in 2024 weiter geht mit der Reise. Wir werden berichten.

Viele der Eindrücke sind nicht in Bilder zu fassen, sondern sind zum Begreifen an das Erleben gekoppelt.

Die Bretagne haben wir weitgehend ausgelassen: Es wehte beständig aus Nordost, sodass wir westwärts die englische Küste gesegelt sind und dann von den Scilly Islands via L’Ouessant nach Brest.

Ausserdem sind ist die Strömung an der englischen Küste weniger wild, und es war zu der Zeit Vollmond. Naja, wir wollten uns nun mal rantasten an die ganzen „Raz Blanche“-Gewässer.

Viele Grüsse und stehen Sie den Winter gut durch, im Norden.
Gabriel Jäger

SV Jambalaya – Luca Maier GER

SCHUTZENGEL BEI DER ARBEIT
Nein, weder Wilfried Krusekopf noch meine Wenigkeit, leiden unter Langeweile. Wir schneiden keine Rosen, oder bügeln träge Hemden oder Unterhosen, sondern reihen jeden Tag gutgelaunt an den nächsten, wie wir es seit Jahrzehnten halten: wir tun genau das, was wir am besten können: Tage als Perlenkette, erfüllt mit unseren Herzensangelegenheiten, die zu unserem Lebensmittelpunkt geworden, wie Sonne Mond und Sterne – gerne. Wir arbeiten, segeln und schreiben für Segler, die unsere Hilfe nachfragen, bzw. sogar kaufen, womit wir unseren Lebensunterhalt verdienen, ganz ohne rot zu werden. Wir sind mit uns im Reinen und Arbeit unser Vergnügen. Und dann passiert manchmal unverhofft, was sich vor kurzem abgespielt:

Dies ist eine kleine Geschichte, wie zwei Männern sich Flügel angeschraubt, um als Schutzengel verkleidet, einer jungen Seglerin ein wenig Unterstützung zu gewähren, sie vor Unheil zu bewahren um ihre ersten Erfahrungen auf See ins Positive zu wenden, indem wir sie virtuell ein wenig schubsen und begleiten.

Luca Sophie Maier besuchte mich am 11.09.2023 in der Werkstatt, um eine Crossbar zu erwerben. Eine gebrauchte Pacific Light hatte sie bereits. Die SV Jambalaya – eine Bianca 27 – desgleichen. Ein Schiff, das in meinem Herzen eine Tür aufmacht.

Bianca 27

Luca gedachte nach ihrem Studienabschluss ein Sabbatjahr einzuschieben, darum ging es von Berlin nach Hamburg mit aller Macht. In Wedel wurde die Palme auf´s Schiff gebracht, dann noch kurz die Crossbar abgeholt. Die Zeit drängte, man wollte weg, gen Süden. Gran Canaria das erste Etappenziel. Zwei junge Damen mit Mumm und Power, denn die Eignerin hatte eine Freundin mit an Bord. Start in Wedel: 12.09.2023 bei ablaufender Tide, so war das gedacht und so wurde es dann gemacht.

Vier Wochen später ist die Jambalaya in Muxia eingelaufen, hier der Reiseverlauf im Stakkato:

Es liegt mir in den Genen, Seglern mit Hinweisen und Ratschlägen für ihre Zeit auf See zu unterstützen, und Luca Sophie war offen für jeden Rat. Zunächst nur schnelle Hinweise über die Usancen mit einer Tide auf der Elbe, deren Zeiten und Regeln zwar aufgeschrieben, deren tatsächliche Fahrpläne allerdings ein wenig retardieren, was man wissen sollte, wenn man nicht rückwärts fahren wollte. Stichwort: Hochwasser als Zustand sagt wenig über die Fliessrichtung der Elbe, die sich nur zeitverzögert bequemt, den Segler zu unterstützen oder eben extra nicht. Der Unterschied kann schon eklatant geraten, weil man – falsch gerechnet – nur mühsam über Grund, oder aber mit Schussfahrt von 10 kn unterwegs. Manch ein Segler hat in der Grimmershörner Bucht bei Cuxendorf vor Anker auf den Tidenwechsel warten müssen, weil er mit der Strömung zu schnell das Loch zum Hafen verpasste, weil er die Fahrwasserseite zu spät gewechselt und dann das „Aussteigen“ vergessen hat. Solche Ratschläge kosten: nix.

Warten auf ein Wetterfenster kann auf Vlieland langweilig werden, jedenfalls im Herbst, da hilft dann ein schneller Hinweis auf die Staande Mastroute, um ein wenig Sightseeing in A´dam mit sicheren Tagen im Landschutz zu unternehmen, gleichwohl trotzdem Meilen gut zu machen, um sodann bei Ijmuiden wieder auf der Nordsee mitzuspielen. So vergingen die Tage. Dieppe, Dunkerque, Fécamp, Cherbourg, die Jambalaya ist flott vorangekommen. In Cherbourg allerdings habe ich die Damen auf Wilfried verwiesen, der ihnen die Feinheiten seines Hausrevier in Wort und Schrift vor Augen geführt, um sicherzustellen, dass eine kleine Bianca ohne Kratzer oder Dellen in Rumpf und Seele die Bretagne auf dem Weg nach Süden passieren kann. Eine kleine Rundfahrt um Alderney herum, dann wurde Kurs auf Roscoff abgesetzt. Die Luft war günstig, denn sie ist stehengeblieben, die Biscaya hatte sich zum Schlafen flach gelegt. Das war die grosse Chance, mit Hilfe einiger Reserve Kanister bis nach Spanien zu gelangen, der Motor noch neu, hat keine Zicken gemacht.

Es sollte rasant weitergehen, nun allerdings unter weissen Flügeln.

Am 12.10.2023 schreibt Wilfried diese Mail:

Moin Peter,
Jambalaya: Das hat nun nichts mehr mit Mut und Eiern zu tun, sondern ist purer Leichtsinn, heute Morgen bei 25 Kn Südwind  mit 2 Kn Fahrt auf Südkurs an Muxia und Camarinias (sehr gute Schutzhäfen selbst bei echtem Sturm aus SW) vorbeizusegeln (vermutlich eher motoren) und in 6-7 Stunden in der ersten Front eines neuen Tiefs 30 Knoten auf die Nase zu bekommen, möglicherweise und wahrscheinlich bevor das Cabo Fisterra passiert ist. Im Fischerhafen von Fisterra gibt es einen neuen Steg mit Platz für 4 Yachten, der auch bei Starkwind aus S oder SW Schutz bietet, aber da muss man erstmal hinkommen. Ich habe Sorge, dass sie das nicht schafft.
Falls Du eine Möglichkeit siehst, Luca davon zu überzeugen, dass sie schnellstmöglich abfallen sollte mit Ziel Muxia, dann mach das. Ich glaube auf Dich hört sie eher als auf mich.
Besorgter Morgengruß aus Kerhouet
Wilfried

Klar habe ich auf der Stelle reagiert:

Guten Morgen auf See, besorgte Gruesse aus Hamburg und der Bretagne, in wenigen Stunden werden Sie in eine unschoene Front geraten, die fuer eine Bianca 27 alles andere als ein Vergnuegen sein koennte. Sie sollten dringend Kurs aendern und sich in Sicherheit bringen und nach Muxia ablaufen. Das zumindest waere ein Rat zweier angegrauter Maenner.
Good Luck
Wilfried Krusekopf
Peter Foerthmann

Kurze Zeit später die Entwarnung von der Jambalaya

Vielen Dank! 
Habe schon gerefft und gedreht! 
LG und vielen Dank, Luca 

Wenig später am gleichen Tage dann Wilfried:
Buenas … nach Hamburg und Muxia,
Mein Spionageteam hat soeben das Beweisfoto übermittelt, dass Luca tatsächlich in die Bucht von Muxia eingelaufen ist.
Gut so, denn heute Nacht zieht eine böse Front von SW durch. Am Samstag wäre – so wie es aussieht – der nächste Schlag bis Fisterra oder Muros möglich, bevor am Sonntagabend erneut Starkwind aus SW einsetzen wird.
Der Fischerhafen Fisterra hat einen kleinen Steg für etwa 4 Yachten am Nordrand des Hafens, läuft allerdings etwas Schwell rein. Besser ist Muros. Ideal in jeder Hinsicht: Schutz, Platz, Einkaufen, netter Hafenmeister Pedro, sein Assistent ist Süd-Deutscher. Luca, grüß Pedro mal von GWENAVEL. Vielleicht erinnert er sich auch besser an meine Frau Thérèse als an mich.
Mit besten Seglergrüssen aus der Bretagne
Wilfried
Zwischen den harten Winden ist die Jambalaya bis nach Figueira da Foz vorgerückt, wo die Damen die harten Fronten abgesessen haben. Heute nun sind sie dort ausgelaufen, um weiter nach Süden zu kommen.

Und nun legen wir uns gemeinsam auf die Mauer auf die Lauer und hoffen auf eine störungsfreie Weiterfahrt der Damen …

Daumendrücken kostet nix.
Wilfried Krusekopf
Peter Foerthmann
07.11.2023

Fashion oder nicht

UNIMOG DER ZEITMESSUNG
Morphy Blitz

Fashion Victims

Nordsee 34 for sale – € 17.900,–

SV Theia – Nordsee 34 – Stahlbau – Baujahr 1974 – Erstwasserung 2018
Für erfahrene Segler gelten Schiffe der NORDSEE Serien, aus der Feder von Dübbel + Jesse in Norderney als Inbegriff für Seetüchtigkeit. Was kaum einer weiss, mich eingeschlossen, dass in Norderney auch die Konstruktionszeichnung dieser Risse vereinzelt verkauft wurden. Und so ergab es sich in den 70 Jahren, dass Udo Schröder, lebenslang Konstrukteur von Containerschiffen bei der SIETAS Werft in Cranz – und Segler! – einfach einmal Lust verspürte, ein paar Segeljachten für den Eigenbedarf zu bauen.

Gemeinsam mit 2 Schweissern wurden in Norderney die Konstruktionszeichnungen für der Nordsee 34 erworben. Es wurden kleine Modifikationen hier und dort, vorgenommen – klar, dass professionelle Schiffsbauer aus ihrem Berufsalltag ein wenig differente Vorstellungen von notwendigen Materialdimensionen besitzen, und ihre ganz eigenen Ideen einfliessen lassen. Jedenfalls sind die drei Männer dann an die Arbeit gegangen und haben drei Kaskos zusammengeschweisst. Das war in den achtziger Jahren.
Zwei Kaskos wurden hernach zügig ausgebaut und komplettiert, eines davon ist dann nach Australien versegelt, das zweite segelt in heimatlichem Revier bis heute. Der dritte Kasko, eben jener von Udo Schröder, ging schlafen im Vor- oder Hintergarten in Buxtehude. Die Lebenspläne hatten sich ein wenig geändert, das Schiff ging in Tiefschlaf und wartete auf bessere Zeiten. Soll ja schon mal vorkommen, weiss doch jeder.
Dirk Will hat die Theia nach 30 Jahren in Buxtehude entdeckt, sie dort aus dem Dornröschenchlaf erweckt, per LKW nach Eckernförde transportiert, dort zunächst den Kasko mit einer neuen Maschine ausgerüstet, sie dann schwimmfähig auf eigenem Kiel an die Schlei verbracht, wo sie in den Folgejahren in Fleckeby in Eigenarbeit zum segelnden Schwan vollendet wurde. Erstwasserung ungefähr in 2014. Windpilot am Heck ein paar Jahre später.

Nicht zu vergessen, dass Dirk Will jegliche Qualifikationen zum Schiffbau inklusive komplizierter Schiffsmechanik mit den Genen erworben hat, er arbeitet im Marine Business seit Jahrzehnten. Schon mit seinem vorigen Stahlschiff hat er ganze Sachen zusammengebracht. Allerdings nach ein paar Jahren das Schiff mit einer Länge von 9 m als ein wenig zu klein befunden, zumal er in Martina Sander eine ideale Partnerin gefunden hatte. Alles Grund genug zu Veränderungen, nicht nur in Bezug auf den schwimmenden Untersatz. Martina, ehemals erfahrene Einhandseglerin, hat nach nunmehr 8.000 gemeinsamen Meilen – und einer Umrundung Europas! – den Stein ins Rollen gebracht … für diese Verkaufsanzeige. Martina und Will, samt 4-beiniger Alarmanlage Emma, haben beschlossen: es ist Zeit für ein grösseres Schiff, die Barfussroute soll es dereinst werden … mindestens, so jedenfalls die Idee. Und da man pragmatisch die Schritte setzen möchte, soll zunächst die Theia dran glauben, sie soll verkauft werden …
Ein Leben in der richtigen Reihenfolge: ein überaus solides Schiff, ausgerüstet mit einfacher und solider Technik … und einem Plan, den man fast mit geschlossenen Augen sehen kann.
Zwei Menschen, die Hand in Hand durchs Leben gehen, wie es auf See kaum eine bessere Zusammensetzung geben könnte.

Hier die Beschreibung der Theia

Nordsee 34 – Stahlbau – Baujahr 1974 – Erstwasserung 2018
10m lang 3 m breit und 1,45 Tiefgang
Aluminiummast 12m mit 3,60 Baum
Finkiel, Ruderblatt am Skeg, feste Welle
Das Schiff ist ein Ableger der Nordsee 34 von Dübbel und Jesse, das vom Voreigner (Schiffskonstrukteur Udo Schröder / Sietas Werft ) modifiziert und neu berechnet wurde. Geänderter Aufbau und mehr Volumen im Achterschiff.
Die Theia erhielt einen neuen Motor, eine komplette Isolierung mit 19mm Armacell und einen recht einfachen aber gemütlichen Innenausbau. Durch die Isolierung gibt es in diesem Schiff kein Schwitzwasser. 6 hochwertige Aluminiumfenster mit Klemmrahmen (keine Bohrungen) und eine hochwertige Vetus Luke auf dem Vorschiff. Das Boot ist innen staubtrocken.

Rumpf Deck und Aufbau aus Stahl 10,0×3,0m 1,5m Tiefgang
12m Alumast mit doppeltem Vorstag und gut dimensionierten Wanten und Stagen
Motor Vetus 3 Zylinder mit 29 Ps, Wellenantrieb und 3 Blatt Propeller aktuell 1600 Motorstunden
Großsegel mit 2 Reffs sowie eine Fock mit Stagreitern aus schwerem Tuch neu in 2014

Preis : 17.900€

Weitere Informationen vom Eigner Dirk Will
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 151 11427323

Steuerfreiheit – wenigstens auf See!

DIE GADGETS UND REDUNDANZEN – EIN KONZENTRAT

Steuerfreiheit

Sozial – unsozial – scheissegal

HIER: SOZIALE ANERKENNUNG

Sozial – unsozial

Segeln – babyeinfach

MAX PILZ, 8 MONATE – SEGELN AUS MEINER SICHT

Pilz Familie

SV Boer – Douwe Gorter NL

JORDANS SERIES DROGUE FOR SALE
Hello Peter, I hope this email finds you well. We have been in contact several times and met when you were in Den Oever looking at Naomi James’ boat that I restored to its old glory.


In the mean time several things have happened but long story short.

I have sold Express Crusader (Gallant 53 ) to a good friend of mine who will hopefully take good care of the old Lady.
I have restored BØR, the Bestevaer 53. And we have sailed to Portugal/ Portimao. Where I have secured a berth for the coming years as a “base”. We used the Windpilot all the from the Netherlands via south England because the Whitlock drive broke and Lewmar had a hard time to deliver the new one. The WP performed very well in the Biskay with considerable waves and winds up to 45 knots. I was really happy because steering a 53 ft 20tons yacht in that sea was exhausting but the WP didn’t complain.
I have sold the second hand WP that I installed back in 2018 on the Azores on Express Crusader to a really nice youngman wit a Breewijd 31. He may reach out to you for help. His name is Jeroen.

I have decided to quit my boat restoration and building projects. Now I am clearing out my container.

I am having a hard time to find someone who I can make happy with a Jordans Series Droque which is new and build for a Bestevaer 53. Given that you are in contact with many sailors with big dreams and plans… Maybe you know someone who could benefit from this device.

There is also a never used orange hanked on stormsail. Build by Hood Germany originally for my Swan 46.

The parts are located in Den Oever.
Hopefully, between us, we are able to make someone happy.

All the best, warm regards,
Douwe Gorter
for inquiries please contact
[email protected]
0031654906233
or Peter Foerthmann
[email protected]