J-Class yacht revival
AUGENSCHMAUS IN BESONDERER LÄNGE
AUGENSCHMAUS IN BESONDERER LÄNGE
WAS VON EINEM VEREIN NOCH ÜBRIG BLEIBT
Die Meinung eines langjährigen Mitglieds wurde mir vom Winde zugetragen, eine Meinung, die im TO-Forum unverblümt die Dinge beim Namen nennt:
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MUCHA DIE FLIEGE – DER HASE UND DER IGEL
Kreisverkehr der besonderen Art: Vorgestern erreicht uns ein Anruf der besonderen Art:
Hallo Herr Peter, wir stehen hier vor Ihrer Tür in der Bandwirkerstr und wollen einen Windpilot kaufen. Wie können wir das machen?
Dumm gelaufen, war ich doch gerade mit meiner Frau in Polen ganz in der Nähe der Heimatstadt meiner Anrufer, derweil Jadwiga + Miroslaw mit ihrer SV Mucha, einer Fellowship 28, die lange Reise nach Hamburg gesegelt sind, um uns zu besuchen und eine Windpilot zu installieren für ihre grosse Reise.
Wir haben das enorm elegant gelöst. Während wir nach Hamburg gesaust sind, ohne dass man uns hätte knipsen können, hat die SV Mucha vom City Sportboothafen nach Wedel verholt. Dort haben wir dann gemeinsam die magischen Löcher ins Heck gebohrt, ohne dass Eigner oder seine Frau sich in die Hose haben machen müssen. Hat garnicht weh´ getan, wie man uns versicherte, der Job war in 60 Minuten erledigt, die Mucha ist hernach elbabwärts Richtung Cuxhaven ausgelaufen ….
Ach ja: ein Name für alle Gelegenheiten: Mucha heisst polnisch Fliege, keiner kann ahnen, dass Schiff und Eigner auf den gleichen Namen gehorchen.
Peter Foerthmann
LOST AND FOUND
Die Zeit flitzt, auch wenn man sitzt, vor wenigen Tagen erreicht mich diese Mail:
Dear Mr. Peter,
I would like to buy a windpilot for my lovely Lua (attatched photo). I have some good friends – Hans from SV Snowball (Lübeck) and Burkhard from SV UseAkshen (Bremerhaven) that told me the best about Windpilot. Others good sailors told me the same. I asked Bruno from French SV MagicStars, if he was happy with the Windpilot and he answered: No! I’m not happy – I’m Very happy is it´s the best equipment on my boat.
I would like to know if you could sell a unit for me here in Terceira Açores.
And let me know required bank references and final price.
Thanks in advance,
Dino Silva
Das Geschäftliche hatten wir schnell abgewickelt, das System erreichte Terceira auf den Azoren 24 Std später. Auf meine neugierigen Fragen zum ungewöhnlichen Schiff, erzählte mir Dino seine ganz besondere Geschichte.
Die Lua 35 wurde im Jahr 2005 als One Off in Aluminium Knickspant Bauweise von einem Franzosen selbst gebaut, jedoch nicht vollendet, weil wirtschaftliche Schwierigkeiten der Fertigstellung torpedierten. Dino hat dies Schiff als part complete preiswert erworben und in Frankreich selbst fertiggestellt. Das Heck sowie Ruder und Kockpit wurden modifiziert. Nach dem Launch in 2006 machte Dino mit seiner Frau Ana von den Azoren ausgedehnte Reisen zu den Kanaren, nach Spanien und Irland. In 2013 stand Island auf dem Plan, eine Reise, die in einer Katastrophe endete. In schwerem Wetter verlor das Schiff sein Ruder und konnte auch mit einem Notruder nicht gerettet werden. Schweren Herzens entschlossen sich Ana und Dino, zur Aufgabe des Schiffes und wurden in schwerer See vom Deutschen Frachter MV Julius, 500 sm westlich von Irland abgeborgen.
In den Folge Wochen sind die Beiden nach Schottland geflogen, um nach ihrem Schiff zu suchen. 4 Wochen später, die Suche hatte sich an der Küste herumgesprochen, kam der erlösende Anruf von Michael McVeigh von Rosguil Charter in Donegal im Nordwesten Irlands. Michael hatte die Lua auf See treibend gefunden, sie geborgen und in Schlepp genommen. Überglücklich nahmen die beiden wenig später Michael in die Arme, er hatte ihr Schiff unbeschädigt in den Hafen gebracht und verlangte keinerlei Lohn für seine Hilfe. Freunde für´s Leben! Die Lua wurde in Valentia Island repariert und wieder nach Terceira gesegelt.
Und nun habe ich eine Einladung nach Terceira erhalten, mal sehen, wie ich das in meinen übervollen Jahres Fahrplan unterbringe.
Das Leben ist voller Überraschungen der angenehmen Art. Es sollte nie zu Ende gehen.
Peter Foerthmann
ODE AN EINE RATTE
Boote sind wegen Ratten an Bord abgebrannt oder gesunken. Deshalb mussten wir eine Lösung finden. Nach 12 Tagen und Nächten Jagd nach dir, inmitten des Indischen Ozeans, haben wir uns geeinigt: DU segelst ab sofort mit Deinem eigenen Schifflein um die Welt. Wir wünschen Dir vor allem faire Winde und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Für jede Minute meiner schlaflosen Nächte, für jeden Zentimeter Kabel den Du abgebissen hast, für jedes stinkende Lackerl das Du an Bord gemacht hast, für jedes Buch das Du angenagt hast und für jeden übel riechenden Haufen den Du unter Deck platziert hast, möge Dich dafür jeweils ein kleiner Blitz treffen! So segelst Du nun in Richtung Norden und wir weiter in Richtung Süden zu den Seychellen …
Und wir haben es jetzt geschafft – 5.277 Seemeilen = 9.773 Kilometer
Zakynthos/Griechenland – Suez Kanal – Rotes Meer – Golf von Aden – Oman – Indischer Ozean und jetzt endlich auf den Seychellen
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REVIERWECHSEL ALLERDINGS NICHT MIT DEM KRAN
Sieben Jahre in der Karibik waren genug. Inga und Vassil haben bereits im Februar beschlossen, sich auf die andere Seite des Panamakanals zu verholen. Die Zelte in den French West Indies wurden abgebrochen und das Schiff nach Panama versegelt. Eine Zeit des inneren Kampfes, ob die Entscheidung wirklich richtig war, denn gleich zu Beginn der Reise im Pacific stellten sich Probleme ein, die eine zweimalige Umkehr zu den Perlen Inseln notwendig machte. Probleme mit der Maschine, Flauten und Gewitter, die SV OLGALOU ist am Ende ohne Besuch der Galapagos Inseln vor 35 Tagen gen Westen aufgebrochen und befindet sich z.Zt. ca 500 sm vor Hiva Oa, dem sehnsüchtig erwartetem Ziel dieser langen Reise. An Bord ist alles wohlauf, Proviant ist immer noch genug vorhanden und wir hoffen gemeinsam mit den Beiden, dass es dann wieder schöne neue Cartoons zu sehen gibt, um diesen Blog zu schmücken.
Peter Foerthmann
138 SM REKORD ETMAL FÜR EINE HURLEY 22
Moin! Ich glaube ich gehe unter die Regatterregler. Als ich heute meine Mittagsposition in die Karte eingezeichnet habe und das Etmal genommen habe, dachte ich erst an einen Fehler. Aber auch nach wiederholtem eintragem und messen stand es dort schwarz auf weiss: 138sm! Das ist grossartig und ich kanns immer noch nicht glauben. Wind und Welle haben mich die letzten 24h von hinten angeschoben und mein Langkieler wurde zum Surfbrett. Dazu habe ich mitlaufenden Strom von von 0,5 bis 1 Knoten, der genau wie ich, die Azoren ansteuert. Wie praktisch ist das denn?:) Laufe nun ein bisschen „vorsichtiger“gen Osten. Wusste garnicht was Shalom für Geräusche machen kann. Wenn das so weiter geht, bin ich bereits in ca. 5 Tagen in Horta immerhin sind es nur noch 530 sm. Bin mal gespannt. Je weiter ich nach NE komme, desto phosphoreszierender wird die See bei Nacht. Es sieht bei ruhigem Wetter fast so aus, als würde es unter Wasser schneien. Einfach wunderschön. Shalom und ich wollen jetzt aber bald mal Land sehen. Ich hoffe es geht nun weiter zügig voran!
Viele grüsse, Christoph tracking
AUCH DER SKIPPER EINES KATS HAT DAS RECHT AUF SCHLAF
Ohne zu übertreiben kann gesagt werden, dass 100% der seegängigen Katamarane auf See von elektrischen Autopiloten gesteuert werden. Regelmäßig werden fest eingebaute AP Systeme verwendet, um den Skipper von der Fronarbeit an Ruder zu entlasten. Es ist nachvollziehbar, dass ein ausgewogenes Konzept in Bezug auf das Energiemanagement oberste Priorität bei der Planung einer Blauwasserreise besitzt. Der Autopilot als einer der grössten Stromverbraucher erzwingt sorgfältige Einstellung der schiffsspezifischen Parameter, damit die Batterie nicht in die Knie geht und die Segelzeiten auf See gesund überlebt. Die Gesetzmäßigkeiten von Schiffsgrösse und Gewicht im Verhältnis zu notwendigen Stromverbrauch eines Autopiloten regieren die Entscheidungen zur Ausrüstung mit bestimmten Systemen und Stärken, in dessen Folgen dann der Stromverbrauch zu kalkulieren ist. WEITERLESEN
NEUES VON DEN EISSEGLERN
DREAM OF SAILING – EIN GELUNGENES JOINT VENTURE
War es die grosse Liebe zum Schiff oder zum Skipper? Auch wenn eine CHEOY LEE 42 für sich allein schon eine Sünde wert ist, so bleibt diese Frage dennoch eine fast dumme Frage. Wenn eine Frau allerdings zum Beginn ihrer Segelerfahrungen sogleich zur ganz grossen Reise aufbricht, dürfe die Antwort überdeutlich ausfallen. Hier haben sich zwei Menschen gesucht und gefunden. Die Beiden sind im November 2013 von Puerto de Mogan auf den Kanaren aufgebrochen und haben den Spielball seither zur Hälfte umrundet. Derzeit befinden Sie sich in New Zealand auf Landurlaub. WEITERLESEN
WINDPILOT ZUM PREIS EINES SCHIFFES
Merkwürdiger Vergleich – oder muss ich meine Preispolitik durch´s Sieb rühren und überdenken? Liegt mir irgendwie quer, dabei habe ich doch meine Preise im Verlauf von 16 Jahren eigentlich nur marginal angehoben!
SCHIFF ZUM PREIS EINER WINDPILOT
Anders herum allerdings hört sich der Satz schon logischer an. Gestern ist diese Situation Realität geworden. Arne Kraft aus Rieseby hat seinem Sohn Michel ( 25 ) zum bestandenen Studium ein Schiff geschenkt, damit der junge Mann sich auf See seine Hörner absegeln möge, in natürlicher Umgebung in Ruhe wachsen könne und kollateral dem Vater für ein paar Monate weniger an den Nerven säge. WEITERLESEN
THREE CHEERS FOR HARRY SCHANK – HORTA
Hello Peter, I have just completed my fourth transatlantic with the Windpilot, which has worked as beautifully as the first day I used it. Just a few minutes after having arrived in Horta, Harry Schank came onboard and asked if everything was ok with the windpilot, he took a look at it and very kindly suggested to change/trim a couple of bolts/bushings. I gave him the headpiece of the pilot and he fixed it, then also the pendulum blade, everything was fixed very very quickly ( and it is Sunday…).
Harry did the same with two other boats with Windpilots moored next to
mine, who were all very happy, Harry is a very nice and pleasant guy.
May I congratulate Harry for the perfect job he is doing, and yourself
for having had the idea of a Service center here, even if the windpilots do not seem to need much of a service.
Best regards,
Roberto, WEITERLESEN