Kategorie: Skipper.ADAC

Neu: Führerscheinpflicht für Boote mit E-Motor über 7,5 kW ab 1.1.2023

Besitzer von Sportbooten mit Elektromotoren aufgepasst: Mit Beginn des neuen Jahres wird bei einer Leistung über 7,5 kW ein Sportbootführerschein benötigt

Boote mit einer Motorisierung von bis zu 15 PS (11,03 KW) dürfen seit 2013 ohne Führerschein gefahren werden. Die damals geschaffene Lockerung wurde von der gesamten Branche bejubelt, schließlich wurde für Viele der Einstieg in den motorisierten Wassersport erheblich attraktiver. Seit ein paar Tagen jedoch ist diese Regel allerdings nur noch für Verbrenner-Motoren gültig.

Laut einer Änderung in der Sportbootführerscheinverordnung sowie der Binnenschiffspersonalverordnung, die erst vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, endet die Führerscheinfreiheit auf dem Wasser bereits ab 7,5 kW, also 10,2 PS – wenn der Antrieb elektrisch ist. Zitat Bundesgesetzblatt Nr. 48 vom 8.12.2022: „in der Betriebsart S1 (Dauerbetrieb) nach DIN EN 60034-1: Ausgabe Februar 2011 bei Verwendung eines Elektromotors.“

Auszug aus dem Bundesgesetzblatt Quelle: : www.bundesgesetzblatt.deAuszug aus dem Bundesgesetzblatt Quelle: : www.bundesgesetzblatt.de

 

Der Gesetzgeber hat damit auf den Umstand reagiert, dass die Leistung von Elektromotoren nicht direkt mit der von Verbrennern vergleichbar ist. Das Drehmoment von E-Antrieben ist früher verfügbar, darüber hinaus können kurzfristig Spitzenleistungen erzielt werden. Das bedeutet in der Praxis, dass ein 11,03 kW E-Motor höhere Geschwindigkeiten und mehr Schub/Beschleunigungswerte erreicht, als ein 15 PS Verbrenner mit der auf dem Papier gleichen Leistung. Der Gesetzgeber will mit der Änderung der höheren Leistungscharakteristik von Elektromotoren Rechnung tragen.

Hier geht es zur gesamten Verordnung (PDF)

Keine Übergangsfrist vorgesehen

Die erst am 8.12.2022 im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Änderung tritt bereits in wenigen Tagen, bereits am 1.1.2023 in Kraft. Übergangsfristen sind nicht vorgesehen. Besonders betroffen von dieser kurzfristig vorgenommenen Änderung sind daher Besitzer von Elektromotoren über 7,5 kW, die bislang über keinen Sportbootführerschein verfügen. Um den kommenden Saisonstart, der je nach Wetterlage bereits in 4-5 Monaten beginnt, auf dem Wasser verbringen zu können, müssen die Betroffenen bis dahin Sportbootführerschein erwerben, was in der Praxis nur sehr schwer umsetzbar sein dürfte.

 

Titelbild: Torqeedo

 

Gebrauchtboote: Wie aus einem Verkäufermarkt ein Käufermarkt wurde

Der Gebrauchtbootmarkt hat sich in den vergangenen Monaten entspannt. Für Käufer bedeutet das: große Auswahl und bessere Preise als noch vor einem Jahr.

Das sich die Lage am Bootsmarkt entspannen wird, wenn die Maßnahmen rund um die weltweite Corona-Pandemie zurückgenommen werden, war den meisten in der Branche klar. Zuvor, in den Jahren 2020 und 2o21, schnellte die Nachfrage nach Booten und Yachten nicht nur auf dem heimischen Markt nach oben. Viele Menschen suchten offenbar über ein eigenes Boot den Ausweg zu einem entspannten Urlaub, der wegen der Reisebeschränkungen oft nicht möglich war. Vor allem der Markt für gebrauchte Boote profizierte davon erheblich. Zwar wurden in den Corona-Jahren auch sehr viele neue Boote und Yachten bestellt, aber die Lieferzeiten wurde immer länger und die Preise stiegen durch Lieferkettenverknappung, hohe Nachfrage und Preissteigerungen von Zulieferern deutlich an. Daher bestand der Ausweg für viele Bootssuchende darin, sich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Ergebnis: Auch bei den Gebrauchten stiegen die Preise an und der Markt war zeitweise so überschaubar wie kaum zuvor. Der Bootsmarkt war ein Verkäufermarkt, bei dem hohe Preise erzielt wurden und sich Boote schnell drehten.

Ende der Boomzeit

Die erwartete Entspannung traf seit Frühjahr 2022 ein, als nach und nach im zurückliegenden Jahr die meisten Beschränkungen wieder aufgehoben und Reisen wieder möglich wurden. Die Nachfrage ebbte deutlich ab. Sinkende Nachfrage bedeutet meistens fallende Preise, doch viele Verkäufer wähnten sich noch immer in der Boomzeit und verlangten teilweise unrealistische Ablösen für ihre Yachten und Boote. Nun kommen jedoch noch zwei weitere Faktoren hinzu, die den Verkäufermarkt derzeit nun ganz offenbar in einen Käufermarkt umwälzen: Zum Einen scheint eine gewissen Marktsättigung erreicht, zum anderen kommen immer mehr junge Gebrauchte auf den Markt, die erst in den „Corona-Jahren“ 2020 und 2021 angeschafft wurden, ebenso ältere Gebrauchte, die in dieser Zeit angeschafft und nun wieder verkauft werden sollen.  Nicht wenige Eigner trennen sich nun schon wieder von ihren erst kürzlich erworbenen „Schätzchen“ weil sie nun ihre Freizeitaktivitäten wieder anders verlagern wollen. Die Auswirkungen sind seit Wochen bereits auf dem Gebrauchtmarkt deutlich spürbar, denn die Angebotsseite wächst wieder und Boote, die im Jahr zuvor noch innerhalb kurzer Zeit verkauft worden wären, bleiben nun weiterhin auf dem Markt. Auch im Hinblick auf das Neugeschäft gilt die Stimmung in der Branche derzeit eher gemischt bis verhalten.

Welche Formalitäten hat der Bootsverkäufer zu beachten?

Jetzt das ein oder andere Schnäppchen machen!

Wer den Markt tiefer beobachtet, stellt auch fest, dass immer häufiger Preisreduzierungen bei Gebrauchtbooten vorgenommen werden, um das Angebot für Käufer attraktiver zu machen. Sogenannte „Mondpreise“, die noch 2021 realistisch waren, sind nun kaum noch zu erzielen. Im Gegenteil: Das Preisniveau sinkt allmählich und bei vielen vor allem privaten Verkäufern und Maklern steigt der Verkaufsdruck mit dem Jahreswechsel an. Sobald der Januar anbricht, sehen viele Verkäufer sich in der Situation, Gefahr zu laufen, das Boot noch eine ganze Saison mit sich „herumzuschleppen“ zu müssen und sind für teilweise deutlichen Preisnachlässe empfänglich. Daher beginnt jetzt eine gute Zeit für Menschen, die für das nächste Jahr ein neues Boot suchen. Etwa ab März, wenn es wieder wärmer wird, fallen dann wieder viele Kaufentscheidungen wegen der bevorstehenden Saison, so dass der Markt dann wieder in Bewegung kommt und die Nachfrage steigt. Auch werden viele Interessenten auf den Bootsmessen feststellen, dass die Auswahl an Neubooten für eine kurzfristige Lieferung sehr gering ist, weil viele Werften wegen der Boom-Jahre auf Sicht ausgelastet sind und sich deshalb auf dem Gebrauchtmarkt vor allem für junge Gebrauchte umschauen. Bis dahin jedoch haben viele Verkäufer keine oder nur sehr wenige Anfragen von Interessenten, so dass sie zu Verhandlungen bereit sind. Das gleiche gilt übrigens auch für manche Bestandsboote von Händlern mit den Baujahren 2020/21. Auch hier sind Preisnachlässe in einem Käufermarkt hin und wieder durchaus möglich. Wer also für die kommende Saison noch ein Boot sucht, sollte sich möglichst zeitnah auf dem Markt umschauen. Denn Ab März wird der Markt sicherlich wieder etwas belebter.

 

Hier eine Marktübersicht über gebraucht Motorboote mit Baujahr 2020/21

 

Hier eine Marktübersicht über gebrauchte Segelboote mit Baujahr 2020/21

 

Radar und AIS in der Sportschifffahrt: Vorteile, Nachteile und Tipps zur Benutzung

Bei schlechter Sicht wie Nebel oder bei Fahrten in der Nacht helfen Radar und AIS, andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen. Beide Systeme haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir vergleichen AIS und Radar miteinander

Rheinschifffahrt: ZKR lockert Regeln für Sportboote.

Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) feiert ihren 100. Geburtstag mit einer ganzen Reihe an neuen Verordnungen, wie zum Beispiel die Anhebung der Führerscheingrenze für Sportboote

Die Überschrift der Pressemitteilung der Zentralkommission Rheinschifffahrt liest sich im Vergleich zum Inhalt zunächst eher unspektakulär. Das, was dann einige Absätze später indes berichtet wird, hat jedoch eine große Bedeutung für die Sportschifffahrt auf dem Rhein. Bereits ab 1. April 2023 tritt die neue Rheinschiffspersonalverordnung
(RheinSchPersV) in Kraft, die für Rhein von Basel bis zum offenen Meer gilt. Diese Verordnung betrifft auch eine Neuregelung bei den Sportbootpatenten. In der Mitteilung heißt es:

Die ZKR modernisiert gleichzeitig die
Voraussetzungen für Maschinisten und für den
Erwerb von Sport- und Behördenpatenten.
Sportpatente werden zudem (rechtzeitig
zum Beginn der neuen Saison) nur noch für
Fahrzeuge zwischen 20 und 25 m Länge und
mit Antriebsmaschinen von mehr als 11,03 kW
(15 PS) gefordert.

Bislang galt: ab 6 PS mussten Sportbootfahrer ein entsprechendes Patent nachweisen, um den Rhein befahren zu können. Nun gilt die gleiche Regel wie auf fast allen anderen Gewässern auch und bis 15 PS Motorisierung wird kein Befähigungsnachweis mehr gefordert. Gleichzeitig wurde diese Regelung auch im Hinblick auf die Bootslänge geändert. Galt bislang die Vorschrift, dass für Sportfahrzeuge von 15 bis 25 m Länge ein Sportpatent benötigt wird, wurde diese Regel um 5 Meter erweitert. Die Prüfungen für das Sportpatent und das Behördenpatent werden ebenfalls modernisiert, da sie nun auch am Simulator durchgeführt werden können.

Neben der Neuregelungen für Sportboote treten mit der Verordnung auch eine ganze Reihe von Lockerungen und Modernisierungen im Bereich der Binnenschifffahrt in Kraft. Die gesamte Mitteilung der Kommission findet sich auf der ZKR-Webseite. 

 

Über die ZKR

Die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) setzt sich aus Vertretern der Mitgliedsländer Niederlande, Belgien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen. Die Beschlüsse der ZKR müssen einstimmig gefasst werden. Jeder Mitgliedstaat verfügt über ein Vetorecht und übernimmt im Turnus für zwei Jahre das Präsidium.

Der Sitz der Organisation ist in Strassburg, wo sich die Kommission zwei Mal pro Jahr zu Plenarsitzungen trifft, zusätzlich zu etwa 50 Ausschusssitzungen.

Die Hauptaufgaben der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt sind:

die Erhaltung und Sicherstellung der Freiheit des Rheins und seinen Nebenflüsse als Wasserstraße
die Sicherheit des Verkehrs auf dem Rhein
die wirtschaftliche Förderung der Rheinschifffahrt
die Weiterentwicklung der Rheinschifffahrts­polizeiverordnung (RheinSchPV)
die Überwachung einheitlicher technischer Vorschriften (Rheinregime)

Die ZKR wurde bereits im Jahre 1815 gegründet.

Ratgeber Seenotsender: Welche Systeme für welchen Zweck?

Es gibt unterschiedliche Systeme an Seenotsendern, die entweder personenbezogen oder einer Yacht zugeordnet sind. Lesen Sie, welche Lösung wann die richtige ist.

FVG Marinas – 20 Marinas, 5 Geschäftsführer, 1 gemeinsames Netzwerk

Die FVG Marinas in Friaul-Julisch Venetien sind 20 Marinas und 7.000 Bootsliegeplätzen das größte Kooperationsprojekt italienischer Sportboothäfen.

Als im Juni 2016 das Business-Netzwerk der Yachthäfen in Friaul-Julisch Venetien gegründet wurde, war dies im Nautiksektor Italiens eine ungewöhnliche Aktion. Bereits einige hatten versucht, den Freizeitmarkt für Bootstouristen über Marinakooperationen zu beleben. Geschafft – das darf man im Oktober 2022 so sagen – hat es indes FVG Marinas. Inzwischen ist dieser Zusammenschluss norditalienischer Marinas zum größten Kooperationsprojekt italienischer Sportboothäfen angewachsen. 20 Marinas und rund 7.000 Bootsliegeplätze verteilt über die Küste und die Lagunen Friaul-Julisch Venetiens weist das Netzwerk auf und hat im Oktober seine Geschäftsführer turnusmäßig neu gewählt.

Um im Umfeld des internationalen Marktes zu bestehen, ist es nötig, gemeinsam den Wassersporttourismus, aber auch die Freizeitmöglichkeiten der Region bekannter zu machen. Dies ist das Ziel der alten wie auch der neuen Geschäftsführer des Netzwerks wie auch des Fremdenverkehrsverbands PromoTurismoFVG. Jede Region entlang der Küste ist einzigartig. Vom langen Sandstrand Lignano Sabbiadoros und seinen sechs Marinas über die Lagune von Marano und den Fluss Stella, die fünf Marinas aufweist, bis nach Grado und Monfalcone sowie in der Region Triest sind die Möglichkeiten, den Tag auf dem Wasser zu verbringen, quasi unbegrenzt. Die flachen Lagunen und Flüsse sind ein Tummelplatz für die Tierwelt und vor allem „Birdwatcher“ auf Motorbooten kommen auf ihre Kosten. Das verwinkelte historische Grado, die Schlösser von Duino und Miramare mit atemberaubendem Blick aufs Meer, die Cafés von Triest – es gibt nicht nur auf dem Wasser viel zu entdecken.

Regelmäßig treffen sich die Mitglieder von FVG Marinas in einem der 20 Yachthäfen, um gemeinsame Aktionen zu besprechen. © Susanne Guidera.Regelmäßig treffen sich die Mitglieder von FVG Marinas in einem der 20 Yachthäfen, um gemeinsame Aktionen zu besprechen. © Susanne Guidera.

Für Bootseigner sind die Marinas Friaul-Julisch Venetiens ein Glücksfall. Ihre professionellen Werften – Cantieri – decken Sommer- wie Winterservice ab, erfüllen höchste Ansprüche bei Decks- und Riggarbeiten oder Motorenwartung. Wer neue Segel oder Instrumente benötigt, kann diese in den angeschlossenen Fachbetrieben finden. Auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Boot ist ein Besuch der NAUTILIA in den Cantieri di Aprilia zu empfohlen, die an zwei Wochenenden im Oktober sowie im Frühjahr Interessenten und Verkäufer zusammenbringt. Diverse Marinas sind zudem Service- und Verkaufscenter für renommierte Bootsmarken wie Elan, Catana oder Nautor’s Swan.

Ein besonderes Augenmerk der Betreiber gilt dem nachhaltigen Betrieb ihrer Yachthäfen.

„Die Energie in der ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, wir setzen Elektrokarts ein und bieten eBikes für unsere Kunden. Außerdem gibt es in den Marinas aus dem Netzwerk natürlich eTankstellen, Shuttleservices oder auch Mietautos“, erzählt beispielsweise Fortunato Moratto, einer der fünf Geschäftsführer von FVG Marinas.

Übergabe der Blauen Flagge in der Marina Punta Faro Resort. Dr. Giorgio Ardito (1. v.links) und Paola Piovesana (3. v. links) halten die Flagge zusammen mit Politikern der Region und Mitarbeitenden © FVGMarinas.Übergabe der Blauen Flagge in der Marina Punta Faro Resort. Dr. Giorgio Ardito (1. v.links) und Paola Piovesana (3. v. links) halten die Flagge zusammen mit Politikern der Region und Mitarbeitenden © FVGMarinas.

Und Marco Da Re, Geschäftsführer für die Region Lignano Sabbiadoro des Netzwerks, ergänzt

„Wir beheizen unsere Pools mit Geothermie und haben an jedem Bootsliegeplatz die Möglichkeit, Brauchwasser über ein Pump-out-System abzupumpen. Das gilt auch für unsere Dry Marina. So kann man sein Boot wie eine Wohnung nutzen und die Abwässer gelangen nicht in die Umwelt.“

Seine Marina Punta Gabbiani wurde für diese Investition bereits mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Für ihren Einsatz für die Umwelt sowie nachhaltiges Wirtschaften wurden von den 20 Marinas des Netzwerks in diesem Jahr entsprechend 11 mit dem renommierten internationalen Umweltpreis „Blaue Flagge“ prämiert.

FVG Marinas in Friaul-Julisch Venetien: Heimatrevier der Barcolana

Sportlich hat die Region ebenfalls viel zu bieten. An der mit bis zu 2500 teilnehmenden Booten größten Segelregatta der Welt – der Barcolana – ist von Maxiyachten und Fahrtenschiffen, Traditionsseglern und Hochleistungsrennyachten jeder dabei. 10 Tage lang trifft man sich auf der Piazza Unità d’Italia in Triest und feiert ein Volksfest des Segelns. Gesegelt wird im Friaul aber immer. Der Regattakalender reicht mit dem Ice Cup bis in den Dezember.

Mit ihren neu gewählten fünf Geschäftsführern Marco Da Re (Raum Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima), Fortunato Moratto (Region San Giorgio di Nogaro, Laguna di Marano und Fluss Stella), Gennaro Coretti (Region Grado), Matteo Pribaz (Region Monfalcone) sowie Stefano Sponza (Region Triest) wird FVG Marinas sich weiter dafür einsetzen, dass Wassersport eine Aktivität für die ganze Familie ist und auch die Kinder der jetzigen Eigner sich auf dem Wasser zu Hause fühlen.

Marco Da Re, einer der fünf Geschäftsführer von FVG Marinas. © Susanne GuideraMarco Da Re, einer der fünf Geschäftsführer von FVG Marinas. © Susanne Guidera

Ziel ihrer Arbeit ist zudem der Interessensausgleich von nautischem touristischem Sektor und Politik. So laden FVG Marinas zu jeder monatlichen Sitzung Vertreter aus Politik und Unternehmen ein, um anstehende Themen wie etwa die Ausbaggerung der Lagune oder Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen.

Die Arbeit des Netzwerks als solches steht ebenfalls im Mittelpunkt des Interesses der Geschäftsführer.

„Wir möchten ein immer größeres Bewusstsein gemeinsamer Ziele und eines gemeinsamen Brands schaffen“, so Marco Da Re.

Gennaro Coretti ergänzt: „Es gibt weitere Marinas in Grado, die ich gerne in die Zusammenarbeit einbinden möchte, sodass das Netzwerk weiter wachsen kann.“

Denn das Halbrund der Adria stellt seit Alters her den Zugang Mitteleuropas zum Mittelmeer dar. „Wir sind keine bloßen Liegeplatzbetreiber, sondern Tourismusmanager“, betont Coretti. „Sobald man sein Boot verlässt, betritt man eine kulturell und kulinarisch einzigartige Region: Friaul-Julisch Venetien. Das möchte ich im Bewusstsein unserer Kunden verankern“, schließt er. In der Zusammenarbeit der Marinas wie auch mit Unterstützung des Tourismusverbands PromoTurismoFVG liegt dieses Ziel in Reichweite.

Die Mitglieder der FVG Marinas

Hauptsitz der FVG Marinas wird die Darsena San Marco in Grado. Die mittlerweile auf 20 Marinas angewachsene Marketingkooperation umfasst die Regionen und Marinas:

Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima: ADAC Stützpunktmarina Porto Turistico Marina Uno, Marina Punta Faro, Dry Marina Aprilia 2000, Marina Punta Gabbiani, Darsena Porto Vecchio, Marina Punta Verde

San Giorgio, Laguna di Marano und Fiume Stella: ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea, Cantieri Marina San Giorgio, Portomaran, Marina Stella,
Marina Planais
Grado: Marina Primero, Darsena San Marco, Porto San Vito
Monfalcone: Marina Monfalcone, Marina Lepanto
Küstenabschnitt Triest: Marina Portopiccolo, ADAC Stützpunkt Porto San Rocco, Marina San Giusto

Unterstützt wird das Projekt vom regionalen Tourismusverband PromoTurismo FVG, der als wichtiger Partner im Boot ist.

Bootskennzeichen und IBS zum Wunschtermin.

Um Wartezeiten für den internationalen Bootsschein in der Hochsaison zu vermeiden, bietet sich die Vorterminierung an. So wird’s gemacht.

boot Düsseldorf 2023: Ermäßigung für ADAC-Mitglieder. Vorverkauf läuft.

Vom 21. bis 29.1.2023 wirft die boot Düsseldorf wieder ihre Leinen aus. ADAC-Mitglieder erhalten vergünstigte Tickets und erleben viel Neues am Messestand.

„Ich sage ganz deutlich: alle Düsseldorfer Messen im Herbst, Winter und Frühjahr 2022/2023 werden stattfinden“. Nach den pandemiebedingten Absagen der letzten beiden Jahre setzt Messechef Wolfram Diener ein klares Statement, dass die weltgrößte Indoor-Wassersportmesse im Januar 2023 wieder ihre Tore öffnet. Nicht nur die Messe- und Projektleitung sehnt sich nach der boot, sondern auch die rund 1500 Aussteller aus über 60 Ländern, die sich in 16 Hallen auf einer Fläche von 31 Fussballfeldern präsentieren.

Erwartet werden eine Vielzahl an Boots- und Yachtpremieren, bereits jetzt befinden sich die ersten Großachten auf dem Weg zum Rhein, die ersten Yachten werden im Dezember erwartet. boot-Director Petros Michelidakis zeigt sich zufrieden: “Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit den Werften, Herstellern und Händlern, die boot wieder zum Branchentreffpunkt Nr. 1 zu machen. Bis auf sehr wenige Ausnahmen legen alle 2023 wieder in ihrem traditionellen Heimathafen in Düsseldorf an. Und die Besucher freuen sich darauf, mit der boot wieder in ihre Wassersportsaison zu starten.“

Branche wie Besucher können es nach der langen Pause kaum erwarten, endlich wieder in direkten Kontakt treten zu können.

Boot ADAC StandADAC Messestand auf der boot. ©Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann
Großer ADAC Stand in Halle 14

Der ADAC präsentiert sich auf seinem großen Messestand in Halle 14 mit einem breiten Programm und Service, wie Revierberatung, Informationen zu Sachthemen, Bootsversicherung, unserem beliebten und bewährten Trailer-Schlingermodell sowie Sonderkonditionen für Yacht- und Hausbootcharter. Pünktlich zur boot 2023 erscheint auch unsere neue ADAC-Skipper App in einer ersten Beta-Version, die direkt vor Ort getestet und diskutiert werden kann. Sogar Internationale Bootsscheine (IBS) werden auf der Messe als ambulanter Service ausgestellt. Neu ist auch die ADAC-Skipper-Welt, in der sich zahlreiche Stützpunkt-Marinas den Besuchern präsentieren.

Auch für Skipper, die es nicht mehr abwarten können, endlich wieder ein Boot zu steuern, gibt es einen neuen VR(Virtual Reality)-Simulator, bei dem An- und Ablegemanöver unter realistischen Bedingungen gefahren werden können.

ADAC-Mitglieder erhalten dazu noch eine Vergünstigung auf die Eintrittskarten. Statt 19 Euro kostet das Tagesticket für ADAC-Skipper 17 Euro. Karten können ab sofort online bestellt werden.

Zum vergünstigten Kartenvorverkauf

Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann.Foto: Messe Düsseldorf, Constanze Tillmann.

Nachhaltigkeit und Bootfahren: Die Sensibilität wächst weiter

Nachhaltigkeit und Umweltschutz stellen die Sportschifffahrt vor große Herausforderungen. Unternehmen und Bootssportler reagieren immer stärker auf den Klimawandel.

Egal ob Anreise, Aufenthalt an Bord oder auf den Törns – für den Anbieter organisierter Segeltouren  „Join the Crew“ sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz Leitbegriffe in der Firmenphilosophie. Das junge Unternehmen bietet weltweit Segeltörns an. Das Dilemma dabei: Reisen an sich, vor allem Fernreisen, sind nur wenig nachhaltig. „Join the Crew“ organisiert die Segelreisen jedoch bereits bei der Buchung so umweltfreundlich wie möglich, gibt Tipps für eine klimaschonende Anreise, reduziert den Müll an Bord auf ein Minimum und hält eine Packliste mit Tipps für klimafreundliche Produkte wie biologisch abbaubare Sonnencremes und Bambus-Zahnbürsten für die Kunden bereit. Bei den Törns selbst werden regelmäßig Müll-Sammelaktionen durchgeführt und Plastik aus dem Meer gefischt.

Das, was der Segelanbieter umsetzt, ist ein anschauliches Beispiel für die steigende Umweltsensibilität einer ganze Branche. Vor allem die jüngere, nachwachsende Generation erwartet mittlerweile nachhaltige Konzepte und achtet bei der Auswahl der Anbieter auf entsprechende Angebote. Join-the-Crew bietet seine Segelreisen ausschließlich für junge Menschen zwischen 20 und 39 Jahren an und so überrascht es kaum, dass der Klimaschutz Teil des Portfolios ist.

join the crew packlisteAusschnitt der nachhaltigen Packliste © Join The Crew
Branche setzt immer mehr auf Nachhaltigkeit

Auch durch das Kaufverhalten von Booten und Zubehör wurde die Branche in den vergangenen Jahren immer mehr dazu motoviert, auf Klima- und Umweltschutz zu achten und nachhaltige Produkte auf den Markt zu bringen. Die französische Werft Jeanneau hat erst kürzlich angekündigt, eine neue Offshore-Einheitsklasse zu bauen und das Schiff komplett recyclebar zu bauen. Das Bremer Unternehmen Greenboats gilt als Pionier auf dem Gebiet Nachhaltigkeit im Bootsbau , produziert ausschließlich mit recycelten und natürlichen Materialien wie Flachsfasern und bio-basierte Harzen und hat sogar Teile für die neue „Malizia-Sea-Explorer“ von Boris Herrmann gebaut.

Auch bei den Bootsantrieben wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Alteingesessene Hersteller von Verbrenner-Motoren, wie die Firma Mercury, steigt nun in den florierenden Markt für elektrische Antriebe ein. Letztlich bleibt den etablierten Unternehmen nichts anderes übrig, teils durch die gestiegene Nachfrage und auch wegen immer stärkerer Auflagen in vielen Revieren, in denen Verbrenner gar nicht mehr zugelassen werden.

 

join the crew flottilleBootfahren, aber nachhaltig ©Join The Crew
Umweltschutz spielt auch bei Bootfahrern eine immer größere Rolle

Sportbootfahrer sind vom Klimawandel immer stärker betroffen. Egal ob Hitzewellen oder unbeständige und ungewöhnliche Wetterlagen – an kaum jemandem geht dieses Thema spurlos vorüber. Gleichzeitig wächst das Angebot nachhaltiger Produkte und auch in den Häfen, Revieren und bei den behördlichen Vorschriften spielt der Umweltschutz eine immer stärkere Rolle. Die Sensibilität wächst, was auch die Umfrageergebnisse einer vergangenen Befragung der Mitglieder des ADAC-Skipperclubs eindeutig zeigen: 80 % der Befragten gaben an, dass ihnen das Thema Nachhaltigkeit beim Bootfahren wichtig ist. Vor allem der Gewässerschutz liegt den Sportbootfahrern am Herzen, gefolgt von umweltgerechten Angeboten in den Häfen, der Energieversorgung und den Antrieben. Die Kreise schließen sich also, wenn Angebot und Nachfrage einen Schwerpunkt setzen, der auf möglichst umweltschonendes Verhalten in der Sportschifffahrt zielt.

Das auf Nachhaltigkeit bedachte Angebot von „Join-the-Crew“ liegt also nicht nur voll im Trend, sondern zeigt vor allem Einsteigern in den Bootssport, dass Umwelt- und Klimaschutz und auch das Aufsammeln von Müll beim Bootfahren nicht mehr wegzudenken ist und einen wichtigen Teil des Ganzen ausmacht.

Umfrage UmweltschutzNachhaltigkeit beim Bootfahren: Umfrageergebnis ADAC-Skipper Club

Boots-Navigations-Apps: Die drei Arten des Routings

Navi-Apps für Tablet und Smartphone sind an Bord kaum noch wegzudenken. Wir zeigen verschiedene Möglichkeiten, wie das Routung funktioniert.

Berliner Messe Boot & Fun wächst weiter. Ermäßigung für ADAC Skipper

Vom 24.-27.11.2022 öffnet die Boot&Fun Berlin wieder ihre Tore. Auf 85.000 qm dreht sich alles um Reisen und Wassersport.

„Vier Messen in einer“ – so beschreibt Daniel Barkowski, Projektleiter der Berliner Messe „Boot & Fun“ das, was Besucher in den Hallen Ende November erwartet. Das Freizeitverhalten der Menschen, so wird bereits seit Jahren beobachtet, ändert sich und wird vielseitiger. Bootfahren bedeutet heute oftmals nicht mehr, dass jede freie Minute an Bord verbracht wird und nur wenig Raum für andere Aktivitäten bleibt. Interessensbereiche werden breiter – Hobbys, Reise- und Freizeitaktivitäten miteinander verbunden. Immer häufiger wird das Boot nicht nur als einzige Urlaubsplattform genutzt, sondern in den Urlaub mitgenommen oder der Urlaub dort verbracht, wo Zugang zu Booten besteht.  Und auch die Boote selbst werden anders genutzt wie noch vor zehn Jahren. Die österreichische Werft „Sunbeam Yachts“ spricht gar von „Water-Life-Balance“ und richtete im vergangenen Jahr das Design seiner neuesten Yacht nach dieser Vorgabe aus. Herausgekommen ist eine Segelyacht, Wochenenddomizil, Freizeitgerät, Boat-Office und Freizeitplattform zugleich.

 Messe nutzt Synergien

Die „Boot & Fun Berlin“ beschreitet seit Jahren einen Weg, der sich an diesem Trend orientiert. Sie selbst bezeichnet sich als „Boot- und Freizeitmesse“ und erweitert das Spektrum ständig. In diesem Jahr findet so unter dem Dach der Boot & Fun erstmalig das „Berlin Travel Festival statt“.

Die Boot & Fun ist vier Messen in einer (Daniel Barkowski, Projektleiter Boot & Fun)

Ein Beispiel, wie die einst reine Wassersportmesse Freizeitaktivitäten miteinander verknüpft, ist die erstmals unter dem Dach der Boot & Fun 2016 durchgeführte „Angelwelt Berlin“. Mittlerweile ist sie zur Leitmesse der Trendsportart geworden und auf 10.000 qm Ausstellungsfläche angewachsen. So wird eine interessierte Zielgruppe auch in die Boots- und Zubehörhallen geführt. Angler kaufen auch Boote, Navigationsgeräte, Echolote, Seekarten und Wetterbekleidung. Durch die Anglermesse werden für die Bootsmesse Synergieeffekte erzeugt und kaufbereite Besucher akquiriert. „Der Weg vom Angeln zum Boot ist nicht weit“, so Barkowski.

Ebenso machen die zur gleichen Zeit stattfindenden „TransporterTage Berlin“ auf den erweiterten Blick durchaus Sinn: trailerbare Boote brauchen entsprechende Zugfahrzeuge und so werden auf der Nutzfahrzeugaustellung sowohl die entsprechenden Autos, als auch Campingbusse und Bootstrailer ausgestellt. Alle Ausstellungen können mit der Eintrittskarte zur Boot&Fun besucht werden.

 

boot und fun ausstellung@Messe-Berlin
Bootshallen wachsen weiter

Sicher auch wegen des breiten Spektrums an Besuchern erfreut sich der Kernbereich der Boot & Fun, die Wassersport, Boots- und Zubehörmesse, auch bei den Ausstellern einem wachsenden Zuspruch. Händler, Dienstleister und Werften freuen sich zunächst über die Möglichkeit, nach vielen wegen der Pandemie ausgefallenen Bootsmessen in Europa ihr Angebot wieder den Kunden live präsentieren zu können. Die Boot & Fun hatte dazu in den letzten Jahren das Glück, stets vor den Corona-Wellen und damit verbundenen Lockdowns stattzufinden. Aber auch die guten Besucherzahlen locken immer mehr Aussteller nach Berlin, so dass es auch in diesem Jahr erneut viele Boote und Premieren zu sehen gibt. Die Messe scheint also voll auf Kurs zu sein.

Auch die Schwerpunktthemen der Messe sind den Trends angepasst: So erhält das Thema Elektroboote und -antriebe mit dem E-Boot-Salon ein besonderes Augenmerk, auch das Hausboot-Forum beschäftigt sich in diesem Jahr noch stärker mit Nachhaltigkeitsthemen, wie Solaranlagen und elektrischen Antrieben.

Eröffnet wird die Boot & Fun wie immer am Mittwochabend, 23.11.2022 mit der „Gala Nacht der Boote“.

 

Vorteile für ADAC Skipper

Mit dem Gutscheincode „ADAC22“ erhalten ADAC-Skipper 5 Euro Rabatt bei der Buchung der Tickets für die Boot & Fun 2022 vom 24.-27.11.2022. Den Code bitte unten in der Bestellung auf der Online Buchung der Messe angeben.

Hier geht es zu den Tickets

Hinweis: Zum Thema Bootsmessen gibt es derzeit auf der ADAC Skipper Club Webseite eine aktuelle Umfrage. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

 

 

 

Bester Yachthafen: Marina Punat erneut ausgezeichnet. Neurungen für Kroatien.

Kurz vorm Schengen-Beitritt Kroatiens wurde die ADAC-Stützpunkt-Marina gleich zwei Mal ausgezeichnet. Was sich in Kroatien ab 2023 ändert.

Gleich zwei Auszeichnungen in kurzer Zeit:  Die Marina Punat, ADAC Stützpunkt und bereits seit 2014 Partner, wurde während der „Tage des kroatischen Tourismus 2022“ in Šibenik zum besten kroatischen Yachthafen gewählt. Nur kurze Zeit später zeichnete eine der führenden Tageszeitungen Kroatiens, Jutarnji list, die Marina auf der Insel Krk ebenfalls als „beste Marina in der Kategorie Großyachthäfen“ aus. Die Marina Punat ist mit 850 Liegeplätzen und einem umfassenden Serviceangebot der größte Yachthafen der nördlichen Adria. Unbestritten gehört sie zu den beliebtesten Marinas in Kroatien.
Sie verfügt über Gast- und Dauerliegeplätze, Restaurants, Hotel, Pool und Wellness-Zone, viele weitere Zusatzangebote im Freizeitbereich, Geschäfte und Yacht-Service. Sogar eine eigene App hat die Marina entwickelt, die unter anderem Webcam, Wetter- und Windberichte und Neuigkeiten umfasst. In der ADAC-Marina Klassifikation erreicht die Marina Punat in den beiden Kategorien „Technik und Service“ sowie „Verpflegung und Freizeit“ jeweils fünf von fünf möglichen Steuerrädern.

Marina Punat ausgezeichnetErhielt das „Goldene Segel“ für den besten Yachthafen: die Marina Punat. ©Marina Punat
Kroatien, Schengen und der Euro

Die Auszeichnungen kommen für die Marina Punat in einer für Kroatische Tourismusanbieter sehr spannenden Zeit: Gerade erst vor wenigen Tagen, am 11. Oktober 2022, entschied der Ausschuss für Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments, dass dem Schengen Beitritt Kroatiens nichts im Wege steht. Obwohl die formale Entscheidung noch aussteht, kann fest mit dem Eintritt Kroatiens in den Schengen-Raum gerechnet werden, was die Einreise auf Landseite und das Ein- und Ausklarieren erheblich erleichtert. Die bisherigen Regelungen werden ab dem vermutlichen Beitritt am 1.1. 2023 entfallen, es kann aber mit Übergangsregelungen gerechnet werden.

Gleichzeitig wird am 1. Januar 2023 der Euro geführt, was eine weitere Erleichterung für den Tourismus bedeuten dürfte. Die Marina Punat jedenfalls ist für viele Touristen und Sportboote gewappnet.