Kategorie: Skipper.ADAC

boot 2017: Italiens Marinas locken mit Dolce Vita

Lockruf Italien: Dolce Vita und Marina
MP Network jetzt mit deuschsprachigen Costumer Care

 

Marinero MPN

Gäste sind in den MPN Marinas stets willkommen, einen Vorgeschmack können Skipper auf der boot Düsseldorf erfahren.

Das neue italienische Marina Netzwerk lockt die deutschsprachigen Bootsfahrer mit dem einzigartigen Concierge Konzept und einem 30 prozentigen Rabatt auf alle Liegeplätze für die kommende Saison. Pünktlich zur boot wurde darüber hinaus ein deutschsprachiger Kundenservice eingerichtet. Der MPN Costumer Care, in persona Lara Eulenstein,  beantwortet sowohl schriftliche als auch telefonische Anfragen zu Liegeplätzen und Preisen und steht auf der boot für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Tremiti

Aktuell hat MPN Marinas fünf Yachthäfen sowohl an der Adria- als auch an dem Küstenabschnitt der thyrrhenischen Seite unter seine Fittiche genommen, bis 2019 sind weitere geplant:

ADAC Stützpunktmarina dei Cesari, Fano, Marken

Marina di Sveva, Montenero Bisaccia, Molise

Marina Capo d´Orlando, Messina , Sizilien (Eröffnung Sommer 2017)

Marina di Santa Marinella, Santa Marinella, Latium

Porto di Cecina, Cecina, Toscana

Die einzlnen Marinas, das Konzept und die Liegeplatzangebote für die kommende Saison werden im Rahmen der boot an zwei verschiedenen Abenden vorgestellt:

Freitag 27. Januar ab 16.30 Uhr – ‚Der Adria-Aperitif‘ mit regionalen Spezialitäten

Samstag 28. Januar 16.30 Uhr – ‚Aperitif tyrrhenisches Meer‘ , mit regionalen Spezialiäten

MPN Marinas Costumer Care: Lara Eulenstein, [email protected], Telefon +39 338 7161328

ADAC Sportschifffahrt auf der BOOT 2017

Club bietet Sicherheitsshow, Service und Gewinnspiel

Der ADAC ist auch in diesem Jahr als Aussteller auf der BOOT 2017 vertreten. Auf dem Messestand A 65 in Halle 14 stellt der Club sein Leistungs- und Serviceangebot dar. Ob bootstouristischen Informationen im TourSet-Format, das Marina-Portal, Informationen zum Gebrauchtbootkauf, Sicherheit an Bord oder Führerscheinfragen: Am Messestand der ADAC Sportschifffahrt können sich Interessierte umfangreich beraten lassen. Außerdem erfahren sie hier alles rund um den Internationalen Bootsschein, die ADAC Wassersportversicherungen sowie die Vorteile bei der Yachtcharter oder in den Stützpunktmarinas.

Höhepunkt während der Messe ist die Sicherheitsshow, die die ADAC Sportschifffahrt gemeinsam mit der ADAC Yachtschule Möhnesee und SECUMAR präsentiert. Der im Seenotfall erforderliche sichere Umgang mit lebensrettenden Ausrüstungsgegenständen wie z.B. Rettungsinsel und –weste wird im Aktionsbecken der Halle 14 in entspannter Atmosphäre – ohne Seegang, Sturm und Panik – demonstriert.

Seenot im Planschbecken

Höhepunkt ist wieder die Sicherheitsshow, die die ADAC Sportschifffahrt jeweils am Messe-Samstag und Messe-Sonntag präsentiert.

Außerdem kann jeder, der während der BOOT 2017 entweder auf dem Marina-Portal des ADAC einen Hafen oder auf dem ADAC Yachtchartervergleich- und buchungsportal einen Flottenbetreiber bewertet, Preise gewinnen. Unter anderem verlost der ADAC ein Navigationsgerät von Garmin, ein aufblasbares Rettungsmittel für Schwimmer, Stand-Up-Paddler und alle Wassersportler SECUMAR, fünf Chartergutscheine im Wert von jeweils 50 Euro. Über 2600 Marinas und Sportboothäfen sowie über 400 Flottenbetreiber können online bewertet werden. Was Skipper und Crews auf Törns über mehrere Wochen erleben, ist eine wichtige Ergänzung zu den regelmäßigen Berichten der geschulten ADAC Marina-Inspekteure und der Steuerradklassifikation.

ADAC Mitglieder können zudem ermäßigte Eintrittskarten für den Besuch der Messe erwerben. Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 16 statt 23 Euro oder im Online-Kartenverkauf zum Preis für 14 statt 17 Euro.

boot 2017: 19 Mal gewinnen mit den 19 Sportboothäfen der FVG Marinas

19 Mal gewinnen mit den 19 Sportboothäfen der FVG Marinas – das Gewinnspiel der FVG Marinas auf der BOOT lockt mit attraktiven Preisen.

ADAC Stützpunktmarina Sant´Andrea

Auch die ADAC Stützpunktmarina Sant´Andrea ist Teil des neuen Netzwerks und bietet weitere Vorteile für ADAC Skipper.

Die faszinierende nördliche Adria und Friaul-Julisch Venetien mit dem Boot erkunden, ohne Liegegebühren zu bezahlen? Das neue Marinanetzwerk FVG Marinas macht es möglich und präsentiert sich auf der BOOT 2017 mit eigenem Stand und einem Genuss-Reisegewinnspiel.

15 Gratis-Liegetage können die Teilnehmer am Gewinnspiel der FVG Marinas auf der diesjährigen BOOT gewinnen. Bei einer maximalen Liegezeit von 3 Nächten pro Marina können Wassersportler so mindestens fünf Marinas aus dem Netzwerk kennenlernen. Von der Felsküste Triests über die Lagunen von Marano und Grado bis zu den karibischen Sandstränden und den Flüssen von Lignano Sabbiadoro… die Vielfalt dieser Region auf dem Wasser und an Land ist beneidenswert. Für jeden ist etwas dabei: Historisch interessierte und Stadtbummler besuchen Triest oder Aquileia, die alte Römerstadt. Genießer streifen durch die zahlreichen Gourmetlokale. Dafür müssen sie gar nicht weit. „Unsere Restaurants in den Marinas haben einen hohen Standard. Man fällt quasi vom Boot ins Lokal und kann Meeresfrüchte und lokale Fischspezialitäten genießen“, sagt Giorgio Ardito, einer der fünf Geschäftsführer der FVG Marinas. „Mit dem Gewinnspiel hat jeder die Chance, unsere Vielfalt an Häfen und dieses noch wenig bekannte Revier mit dem Boot zu erkunden“, sagt Gennaro Coretti, ebenfalls einer der Geschäftsführer des Marinanetzwerks.

Wer will, legt jeden Tag in einem neuen Hafen des Netzwerks an und lernt die Region so noch besser kennen. Jeder Gewinner erhält zudem bei seiner Ankunft in jeder neuen FVG Marina eine andere Flasche der für ihren Duft und die Qualität berühmten Weine des Friaul. „Wer also jeden Tag die Marina wechselt, wird auf diese Weise ganz nebenbei ein bisschen zum Sommelier“, erklärt Giorgio Ardito die Regeln des Gewinnspiels.

Mitmachen kann jeder, der am Stand die Gewinnspielkarte mit den folgenden Details ausfüllt: Namen des Bootes, Größe, Tiefgang, Name des Eigners, Heimathafen, Emailadresse und gewünschter Zeitraum. Die Verlosungsbox wird am Stand der FVG Marinas in Halle 13 D74 aufgestellt, wo man sich in zwangloser Atmosphäre über die Region informieren kann. Zweimal täglich, um 12:30 Uhr und um 17:30 Uhr wird der Tagesgewinner aus den eingeworfenen Karten ermittelt.

Am Samstag, den 28.1., werden um 17:30 Uhr sogar zwei Gewinner gezogen. Unter der musikalischen Begleitung von Claus Aktoprak, der live am Stand seine Songs aus dem Album „Zeitmillionär“ spielt, ist gute Prosecco-Stimmung garantiert. Jeder Teilnehmer erhält außerdem ein kleines Andenken fürs Mitmachen.

Das Marina-Netzwerk FVG Marinas

FVG MARINAS verbinden sich

Die FVG Marinas präsentieren sich mit einem gemeinsamen Stand auf der boot in Düsseldorf.

19 Marinas in Friaul-Julisch Venetien umfasst das Marina-Netzwerk FVG Marinas. Ziel der Gruppe ist es, gemeinsam den Wassersporttourismus und die Freizeitmöglichkeiten der Region zu fördern. Zwischen Lignano Sabbiadoro, San Giorgo di Nogaro, Grado, Monfalcone und Triest bietet die Region rund 10.000 Bootsliegeplätze und Routen zwischen Lagunen und offenem Meer sowie notorische kulinarische Genüsse. Der Schutz der Lagune wird groß geschrieben. Von der Nutzung der Geothermie und erneuerbarer Energien über Brauchwasser-Absaugstationen bis hin zu Naturschutzzonen setzen die Marinas auf nachhaltigen Wassersporttourismus.

Hauptsitz der FVG Marinas ist die Darsena San Marco in Grado. Die Marketingkooperation umfasst folgende Regionen und Marinas:

Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima: Porto Turistico Marina Uno, Marina Punta
Faro, Marina Capo Nord, Marina Punta
Gabbiani, Darsena Porto Vecchio, Marina Punta Verde
San Giorgio, Laguna di Marano und Fiume Stella: ADAC Stützpunktmarina Sant’Andrea, Cantieri Marina San Giorgio, Portomaran, Marina Stella,
Marina Planais
Grado: Marina Primero, Darsena San Marco, Porto San Vito
Monfalcone: Marina Hannibal, Marina Lepanto
Küstenabschnitt Triest: Marina Portopiccolo, Porto San Rocco, ADAC Stützpunktmarina San Giusto

Die Häfen der FVG Marinas präsentieren sich dieses Jahr erstmals vom 21.1.-29.1.2017 mit einem gemeinsamen Stand auf der BOOT (Halle 13 D74).

ADAC Mitglieder können ermäßigte Eintrittskarten für den  Besuch der Messe erwerben.
Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen (Verkaufsstellen-boot-2017) die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 16,- € oder im Online-Kartenverkauf zum Preis von 14,- € für Erwachsene und zum Preis von 6,- € für Kinder bis 12 Jahren einschließlich.

An der Tageskasse sind keine Ermäßigungen für ADAC Mitglieder erhältlich.

Die Online-Kartenbestellung können Sie direkt im Ticketshop der Messe Düsseldorf unter http://eshop.messe-duesseldorf.de/ADAC_2017 vornehmen.

 

Faszinierende Segelabenteuer zum Miterleben in der Bremer Segelmacherei Beilken

Stelldichein der Hochseesegler: Boris Herrmann (Weltumsegelung-Rekordversuch), Mareike Guhr (Weltumsegelung), Jan Heinze (Trans-Atlantik-Regatta) und Max Leßner (Ostsee-Umrundung) berichten live von ihren großen Abenteuern auf See.

Nach dem erfolgreichen Auftakt vor einem Jahr erzählen auch in diesem Winter namhafte Hochseesegler von ihren Törns rund um den Globus. Fernweh und Faszination sind garantiert und man muss kein Segler sein, um den Abenteuern zu lauschen. Jeder Gast ist herzlich willkommen.

MAREIKE GUHR – Eine Frau wagt Meer

Mareike Guhr am Steuer der LA MEDIANOCHE

Mareike Guhr am Steuer der LA MEDIANOCHE.

Als erstes sticht die Weltumseglerin Mareike Guhr mit den Zuschauern im Dezember in See und zeigt ihre Bildershow „Eine Frau wagt Meer“. Gerade mal drei Monate ist es her, dass die Hamburgerin von ihrer Weltumsegelung zurückgekehrt ist. Die 
48-Jährige war viereinhalb Jahre auf dem 15-Meter-Katamaran „La Medianoche“ unterwegs. In ihrem Kielwasser liegen 45.000 Seemeilen, 37 Länder und 143 Inseln.

Mareike Guhr ist damit eine der wenigen deutschen Frauen überhaupt, die eigenverantwortlich die Welt umsegelt hat. Dabei hat sie vielen Mitseglern die Möglichkeit geboten ein Teilstück ihrer großen Reise mitzuerleben und bei der Erkundung der exotischen Ziele dabei zu sein.

Zu den schönsten Momenten ihres langen Törns gehört das Ankommen auf den Marquesas (Polynesien), als sie nach 18 Tagen auf See endlich in der Südsee ankam – dem Hauptziel ihrer Reise. Doch erinnert sie sich auch an schlimme Augenblicke, wie beispielsweise die Nacht in Fakarava im Pazifik-Archipel der Tuamotus, in der ein holländisches Schiff keine 200 Meter von ihr entfernt auf einem Riff zerschellte.

Bildreich und wortgewandt berichtet sie von ihrem Törn und den zahlreichen Kontakten mit Einheimischen entlang der Route.

Für ihre Reise wurde Mareike Guhr im November 2016 mit dem begehrten Trans-Ocean-Preis ausgezeichnet.

JAN HEINZE – Auf 6,50 Meter alleine über den Atlantik

Jan Heinze im Rennmodus beim Mini Transat

Jan Heinze im Rennmodus beim Mini Transat.

Anfang Februar 2017 erwartet das Publikum der packende Bericht „Auf 6,50 Meter alleine über den Atlantik“ des Hamburger Seglers Jan Heinze (42).

Alle zwei Jahre qualifizieren sich maximal 80 Segler für einen Startplatz des über 4.000 Seemeilen langen Rennens von der Nordbretagne in die Karibik. Alleine. Ohne Kommunikation. Auf nur 6,50 Meter kurzen Rennmaschinen. Ein gewaltiges Abenteuer und eine einschneidende Erfahrung.

Für Profis ist das Mini Transat eine Pflichtveranstaltung auf dem Weg zu den größten Rennen um die Welt. Amateuren wie Heinze hingegen fordern die Vorbereitung, die Qualifikation und das Rennen einen ungeheuerlichen Einsatz ab, der sie selber fast zu Profis macht.

In seinem lebhaften Vortrag gibt er Einblicke über seine große Reise. Er zeigt Glücksmomente und Rückschläge, beschreibt seine Erfahrungen und Erkenntnisse und hat einige Anekdoten im Gepäck.

Jan Heinze hat über die Jahre seiner Vorbereitung, die Qualifikationsrennen sowie das Mini Transat das Buch „Altantikfieber – ein Mann, ein Boot, ein Ziel“ geschrieben, welches Anfang 2016 im Delius Klasing Verlag veröffentlicht wurde.

BORIS HERRMANN – Die Jagd nach der schnellsten Weltumseglung

Boris Herrmann

Boris Herrmann auf Jagd nach der schnellsten Weltumseglung.

Ein absolutes Highlight der diesjährigen Winterserie erwartet die Besucher Ende Februar, wenn Profisegler Boris Herrmann in der Segelmacherei zu Gast ist. Professionell und eindrucksvoll berichtet er von der „Jagd nach der schnellsten Weltumsegelung“ im Rahmen der Jules Vernes Trophy.

Die Jules Verne Trophy gilt als Auszeichnung für die schnellste Weltumrundung auf einem Segelboot. Sie bleibt solange im Besitz des Rekordhalters, bis ein neuer Rekord ersegelt wird.

Bereits zweimal ist der Oldenburger zusammen mit dem Franzosen Francis Joyon und vier weiteren Seglern an Bord des High-Tech-Trimarans IDEC SPORT angetreten, um den Rekord um die Welt zu knacken und beide Male ist die sechsköpfige Mannschaft am Wetter gescheitert. Ein dritter Versuch steht unmittelbar bevor. Selbst wenn dieser nicht gelingen sollte, ist Boris Herrmann schon jetzt der schnellste deutsche Weltumsegler.

Wenn alles glatt läuft, kehrt Herrmann unmittelbar vor seinem Vortrag an Land zurück. Ob er dann einen neuen Rekord erreicht hat, erfahren die Zuschauer hautnah in der Segelmacherei anhand vieler Fotos und Videos, die er live kommentiert. Dabei berichtet Herrmann von seinen Erlebnissen an Bord der IDEC SPORT: von Höhen, Tiefen, nervenaufreibenden Flauten, atemberaubenden Geschwindigkeiten und diversen Entbehrungen auf der Jagd nach dem Rekord. Ein fesselnder Vortrag.

MAX LEßNER – Im Zweifel für den Segelsommer

Max Leßner - „Im Zweifel für den Segelsommer“

Max Leßner – „Im Zweifel für den Segelsommer“

All jene, denen der Ozean oder gar eine Weltumsegelung zu weit weg erscheint, kommen spätestens im März 2017 auf ihre Kosten, wenn Max Leßner in seiner unterhaltsamen Bildershow „Im Zweifel für den Segelsommer“ von seiner Reise um die Ostsee erzählt.

Viele Segler träumen davon ein halbes Jahr segeln zu gehen, aber nur wenige realisieren diesen Traum. Max Leßner hat seine Chance genutzt. Als 24-Jähriger bricht er mit seinem nur 7,50 Meter langen Schiff nach dem Studium auf, um die Ostsee zu entdecken. Er besucht den südlichsten, östlichsten, nördlichsten und westlichsten Punkt, alle Anrainerstaaten und Norwegen. Er entdeckt Königsberg, St. Petersburg und die Städte des Baltikums, erreicht die Sehnsuchtsziele Haparanda sowie Töre im äußersten Norden und verbringt viele Sommertage in den malerischen schwedischen Schären und Kanälen. Am Ende stehen 4.069 Seemeilen in seinem Logbuch.

Anschaulich und persönlich hat er auf seiner Website www.nonsuchsailing.com während des Törns über das Leben an Bord berichtet. Über seine Reise und das Fahrtensegeln als Mittzwanziger ist in diesem Sommer sein Buch „Im Zweifel für den Segelsommer“ bei Delius Klasing erschienen, in dem er frisch und jugendlich seine Erlebnisse und Erkenntnisse aus dieser Reise beschreibt.

 

TERMINE IM ÜBERBLICK:

Mittwoch, 21. Dezember 2016 | 19.30 Uhr
Eine Frau wagt Meer | Mareike Guhr

Freitag, 3. Februar 2017 | 19.30 Uhr
Auf 6,50 Meter alleine über den Atlantik | Jan Heinze

Mittwoch, 22. Februar 2017 / 19.30 Uhr
Die Jagd nach der schnellsten Weltumseglung | Boris Herrmann

Freitag, 10. März 2017 | 19.30 Uhr
Im Zweifel für den Segelsommer | Max Leßner

ADRESSE:
Beilken Sails GmbH | Richard-Dunkel-Straße 120 | 28199 Bremen

EINTRITT: 15,- Euro, Kartenbestellung unter www.blauwasser.de/termine

Geballte Expertise aus über einer Millionen Seemeilen auf der boot 2017

Sönke und Judith Roever, Jimmy Cornell, Erich und Heide Wilts und weitere hochkarätige Experten berichten im boot Blauwasserseminar über das Langfahrtensegeln

Dr. Neemo Schrader von WetterWelt referiert auf dem Blauwasserseminar.

Bereits zum achten Mal laden die Weltumsegler Sönke und Judith Roever (BLAUWASSER.DE) zum boot Blauwasserseminar nach Düsseldorf ein und noch nie zuvor war das Programm so hochkarätig besetzt. Neben Sönke und Judith Roever werden die Ikonen der Langfahrt Erich und Heide Wilts, Jimmy Cornell sowie die Aussteiger Hinnerk Weiler und das Paar Annette und Stefan Wendl den Teilnehmern in wertvollen Vorträgen Rede und Antwort stehen.

Die Gastgeber Sönke (41) und Judith Roever (39) sind erfahrene Langfahrtensegler, die zusammen mehr als 120.000 Seemeilen im Kielwasser gelassen haben. Von 2007 bis 2010 haben sie die Welt umsegelt und dabei mehr als 35 Länder besucht. Seitdem berichten die beiden Hamburger unterhaltsam in ihren Seminaren über ihre Zeit auf den Weltmeeren, um ihre Erfahrungen an all jene weiterzugeben, die ebenfalls davon träumen, eines Tages die Leinen für einen längeren Zeitraum zu lösen. „Unser Ziel ist es, möglichst umfassend praktische und vor allem hilfreiche Informationen weiterzugeben, um die Teilnehmer bei der Vorbereitung Ihrer Reise optimal zu unterstützen. Dabei ist es gleichgültig, ob der eigene Törn eines Tages um die Welt oder einfach nur auf die Ostsee führt. Die meisten Informationen helfen auch beim Segeln vor der Haustür und es spielt ebenfalls eine untergeordnete Rolle, ob jemand Skipper oder Mitsegler ist.“, sagt Sönke Roever.

Im Seminar werden alle wichtigen Fragen zu den Themen  Ausrüstung, Segel, Autopilot, Ankergeschirr, Beiboot, Wassermacher, Energiemanagement, Navigation, Kommunikation, Wetter, Crewmanagement, Reisekosten und Sicherheit beantwortet. Ein alljährliches Highlight ist dabei die Livedemonstration einer Rettungsinsel mit Auslösen direkt vor den Augen der Teilnehmer. Darüber hinaus steht auch das Leben an Bord im Mittelpunkt des zweitägigen Blauwasserseminars am ersten Wochenende der boot vom 21. bis 22. Januar 2017.

Seit Jahren sind die strukturierten und bildreichen Fachvorträge der Roevers auf Bootsmessen ein Publikumsmagnet. „Mit Judith und Sönke Roever holen wir bereits zum achten Mal zwei Top-Referenten nach Düsseldorf. Wer sonst kann derzeit so aktuell Blauwasserinformationen weitergeben?“, freut sich Petros Michalidakis, Director der boot Düsseldorf.

Beim zweitägigen Seminar referieren Judith und Sönke Roever zu acht verschiedenen Themen, die es allesamt in sich haben. Am ersten Tag des Seminares geht es um die richtige Wahl der Segel und der Blauwasserausrüstung sowie den cleveren Umgang mit Wetterinformationen. Dabei kommen auch die Impressionen eines solchen Törns nicht zu kurz. So nehmen die beiden Segler erstmalig die Teilnehmer des Seminares mit auf eine 45-minütige Reise durch die Südsee.

Am zweiten Seminartag sprechen die Roevers über sehr essentielle Themen des Blauwassersegelns, wie die Kommunikation, die Sicherheit oder auch das Energiemanagement. Ein besonderes Highlight ist immer der letzte Vortrag des Seminares über den Alltag an Bord. Dann geht es beispielsweise um die Routine auf See, Nachtwachen, Schlafmanagement, den Umgang mit Behörden, Scheine und Papiere, die Versorgung und viele praktische Informationen und Tipps sowie die Kosten des Blauwasserlebens.

Neben den fachlich fundierten Vorträgen des Ehepaares Roever werden nicht weniger hochkarätige Referenten in dem Seminar zu den Teilnehmern sprechen. So beleuchtet etwa die Fahrtensegel-Legende Jimmy Cornell in einem beeindruckenden Vortrag worauf es bei der Wahl des Schiffes und der Ausrüstung ankommt. Der mehrfache Weltumsegler mit über 200.000 Seemeilen Erfahrung, Buchautor und Organisator zahlreicher populärer Rallyes, zeigt dezidiert auf, welche wichtigen finanziellen Aspekte von Bedeutung sind, welche Fähigkeiten die Crew braucht und wie sie für eine Langfahrt mental eingestellt sein sollte.

Heide und Erich Wilts sind Blauwasser-Experten mit je 300.000 gesegelten Seemeilen und einer Vorliebe für extreme Segelreviere. Sie referieren über Vorbereitung und Verhalten in den Hohen Breiten wie beispielsweise in Feuerland, Süd-Neuseeland, Südafrika, Alaska oder der Antarktis.

Abgerundet wird das bunte Programm durch Hinnerk Weiler sowie Annette und Stefan Wendl. Hinnerk Weiler ist Segeljournalist und Langzeitsegler. Er berichtet über die besonderen Herausforderungen des Einhandsegelns am Beispiel einer Fahrt von Europa nach Amerika und weiter über Flüsse und Kanäle zu den großen nordamerikanischen Seen. Sein praxisnaher Vortrag liefert viele Hintergrundinformationen zum Segeln in den USA und Kanada.

Annette und Stefan Wendl sind erst seit einigen Jahren waschechte Blauwassersegler. Die beiden Hannoveraner begaben sich nach nur zehn Monaten Vorbereitungszeit mit ihren drei Kindern (Lasse 10, Neele 8 und Torge 6) auf eine 13-monatige Reise rund um den Nordatlantik und erlebten ein ganz besonderes Familiensabbatjahr. Auf ihrer Reise entdeckten sie wunderschöne Ecken der Welt (u.a. Karibik, Bahamas, Azoren). In ihrem Bericht sprechen sie über die Tipps und Tricks einer Langfahrt mit Kindern und was eine solche so besonders macht.

Ein weiteres Highlight ist am Samstag der Tagesausklang mit dem so genannten Losfahrertreff. In entspannter Atmosphäre können sich  Teilnehmer und Referenten austauschen. Die Roevers bringen dabei auf Wunsch gerne Segler, die im selben Jahr auf eine Langfahrt gehen, miteinander in Kontakt.

Mit anderen Worten: Im Blauwasserseminar werden alle Facetten des Langfahrtsegelns beleuchtet und es bleibt auch noch genug Zeit für einen Besuch der Messe, da der Eintritt hierzu für Montag, den 23. Januar 2017, in der Seminarteilnahme enthalten ist.

Die Teilnahmegebühr am zweitägigen boot Blauwasserseminar beträgt 195,00 Euro pro Person, die der Begleitperson 145,00 Euro. Darin enthalten sind Getränke, Mittagessen an beiden Tagen und selbstverständlich auch die Eintrittskarten für drei Tage Messe. Eine frühzeitige Anmeldung ist von Vorteil, da der Teilnehmerkreis beschränkt und das Seminar jedes Jahr schon früh ausgebucht ist. Die Anmeldung erfolgt online über den Ticketshop der boot Düsseldorf.

Weiterführende Informationen zum boot Blauwasserseminar sowie das vollständige Programm sind auf der Website von Judith und Sönke Roever verfügbar. Passend zum Seminar ist im November 2015 das Buch des Weltumseglerpaares „Blauwassersegeln kompakt“ im Delius Klasing Verlag erschienen.

Auch die ADAC Sportschifffahrt präsentiert wieder ihr Leistungsportfolio auf der boot Düsseldorf in der Halle 14 am Stand A 65. ADAC Mitglieder profitieren dabei von Sonderkonditionen beim Ticketkauf.

Play Now!… auf der boot Düsseldorf mit vergünstigten Eintrittskarten für ADAC-Mitglieder

Logo_boot_cmyk_miniDie boot Düsseldorf startet für Wassersportler eine aktive neue Kampagne unter dem Motto „Play Now!“. „Play Now“ steht für Spaß und Unterhaltung, Neugierde und Ausprobieren, aber auch für Information und Entdecken und den Beginn einer Leidenschaft für das Wasser und den Sport. Wassersportfans stehen in der ersten Reihe, zeigen pure Action im und auf dem Wasser und fordern aktiv zum Mitmachen auf. Wake- und Skimboarden, SUP, Tauchen, Kanufahren, Segeln, Fischen und, neu zur boot 2017, sogar echtes Wellenreiten können in den Themenwelten der boot in den 17 Messehallen live erlebt werden.

Ob bootstouristischen Informationen im TourSet-Format, Marinaführer online, Informationen zum Gebrauchtbootkauf, Sicherheit an Bord oder Führerscheinfragen: Am Messestand der ADAC Sportschifffahrt in der Halle 14, Stand A 65 können sich Mitglieder und Interessierte umfangreich beraten lassen. Außerdem erfahren sie hier alles rund um den Internationalen Bootsschein, die ADAC Wassersportversicherungen sowie die Vorteile bei der Yachtcharter oder in den Stützpunktmarinas.

ADAC Mitglieder können ermäßigte Eintrittskarten für den  Besuch der Messe erwerben.
Im Vorverkauf erhalten sie bei den teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen (Verkaufsstellen-boot-2017) die Eintrittskarten zum ermäßigten Preis von 16,- € oder im Online-Kartenverkauf zum Preis von 14,- € für Erwachsene und zum Preis von 6,- € für Kinder bis 12 Jahren einschließlich.

An der Tageskasse sind keine Ermäßigungen für ADAC Mitglieder erhältlich.

Die Online-Kartenbestellung können Sie direkt im Ticketshop der Messe Düsseldorf unter http://eshop.messe-duesseldorf.de/ADAC_2017 vornehmen.

Neue Funktionalitäten und erweitertes Yachtcharter-Angebot!

Starnberg, 8.11.2016: Alle namhaften und guten Anbieter auf einer Online-Plattform mit echten Kundenbewertungen – das war zum Start von CharterCheck 2008 die Vision.  Dieses ehrgeizige Ziel ist heute erreicht.

Segelyacht vor Formentera

ADAC Yachtcharter-Suche: Neue Funktionalitäten und erweitertes Yachtcharter-Angebot.

Seit diesem Sommer vervollständigen Anbieter, wie Moorings und Sunsail aus der TUI-Gruppe das Angebot vom ADAC Vorteilspartner. Auf insgesamt mehr als 10.000 Boote weltweit kann aktuell über die vom ADAC Partner abgebildete ADAC Yachtcharter-Suche zugegriffen werden. Und das obwohl bereits zahlreiche Anbieter aufgrund von Qualitäts- und/oder Finanzproblemen in den letzten Jahren wieder offline geschaltet wurden. Der deutsche Anbieter Thinius Yachtcharter, welcher derzeit mit diversen Problemen in den Medien erscheint, wurde bereits 2015 vom Angebot auf der Plattform ausgeschlossen. Der insolvente österreichische Anbieter Ecker Yachting war erst gar nicht im Angebot. Kundenbewertungen, die finanzielle Einschätzung sowie die Absicherung vom Partner Yacht Pool International helfen dabei nachweislich Risiken beim Urlaubstörn zu vermeiden.

Neueste Entwicklung der Online-Suche ist die Schiffstypeingrenzung, womit in kürzester Zeit die Wunschyacht im Zielgebiet gefunden wird.  ADAC Clubmitglieder erhalten 5% Sonderrabatt auf den Onlinelistenpreis.

Seefahrt erleben auf der Hanse Sail Rostock

Für die 27. Hanse Sail vom 10. bis 13. August 2017 stehen die Sterne günstig: Von Rostocks Partnerstadt Szczecin aus, wo die Tall Ships Races enden, macht sich eine imposante Flotte Großsegler auf den Weg in die Hansestadt. Diese macht an den Kaikanten von Rostock und Warnemünde  fest und bildet somit das Herzstück des viertägigen Mega-Events. Begleitet werden die historischen Schiffe und Repliken von modernen Kreuzlinern, Fähren, Schiffen der Marine, Yachten und Surfboards: Eine maritime Inszenierung der Superlative, die nicht nur das Herz von Küstenkindern höher schlagen lässt.

Mit zahlreichen Mitseglern brachen die Traditionsschiffe zu ihren Tagesfahrten auf. Foto: Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Mit zahlreichen Mitseglern brachen die Traditionsschiffe zu ihren Tagesfahrten auf. Foto: Hanse Sail Rostock / Lutz Zimmermann

Rauf auf’s Schiff und rein ins Abenteuer: Einfach mitsegeln ist das Motto der Hanse Sail Rostock, denn hier kann jeder an Bord eines Schiffes gehen und  erleben, wie die Seefahrer früher die Meere erobert haben – ADAC Mitglieder profitieren dabei auch bei der 17. Hanse-Sail wieder von attraktiven Rabatten.  2017 stehen die neugebauten Segelschiffe im Fokus. Von ihnen können die Eigner spannende Geschichten erzählen – sowohl von den Erlebnissen des oft historischen Schiffsrumpfes als auch von dem Abenteuer, auf eigene Verantwortung ein Segelschiff zu bauen und zu betreiben.

Auch bei einem Bummel entlang der Kaikante oder vom feinen Sandstrand aus können die Schiffe auf der Warnow, im Seekanal und auf der Ostsee bewundert werden. An Land laden ein insgesamt 4,5 Kilometer langer Markt sowie rund zehn Bühnen zum Feiern und Staunen ein. In dem mittelalterlichen Bereich „Leben in der Hansezeit“, im „Piratendorf“ oder an Bord eines Hanseschiffes fühlen sich die Gäste in die Vergangenheit zurückversetzt. Klassische Konzerte, maritime Ausstellungen, sportliche Mitmachangebote, Wirtschaftstreffs und Kinderunterhaltung runden das Programm ab. Höhepunkt für Viele sind die Feuerwerke am Samstagabend.

hanseboot 2016 Ostsee-Seminar

Jahr für Jahr stechen mehr Segler in See, um einen ganzen Sommer auf der Ostsee zu verbringen. Es locken die dänische Südsee, der grüne Stockholmer Schärengarten, das beeindruckende Baltikum oder helle Nächte im Bottnischen Meerbusen. Neben einer guten Routenplanung und richtiger Ausrüstung kommt es vor allem auf wertvolle Informationen im Vorfeld eines solchen Törns an. Im letzten Jahr feierte auf der hanseboot das hanseboot Ostsee Seminar Premiere. Nun wird es aufgrund des großen Erfolges wiederholt.

Auf der hanseboot 2016 gibt gleich am ersten Messetag, Samstag, 29. Oktober 2016 der erfahrene Weltumsegler, Ostsee-Experte und Buchautor Sönke Roever wichtige Informationen für einen Sommer auf der Ostsee. Neben zahlreichen nautischen Informationen und Erfahrungsberichten zu den zehn Anrainerstaaten geht es im hanseboot Ostsee-Seminar auch um die richtige Ausrüstung für das Schiff: Welche Segel sind sinnvoll, welche Kommunikationsmittel sollten zum Einsatz kommen und wie sieht es mit Ankergeschirr und Sicherheit aus? Auch auf den Umgang mit Nachtwachen und Schlafmanagement geht Roever ein. Ein anderer Seminarteil beschäftigt sich speziell mit der Kursbestimmung im Schärengebiet, läuft das Navigieren in den Gewässern von Finnland, Norwegen und Schweden doch anders ab als in den heimischen Revieren.

Ein anderer wichtiger Punkt bei jeder Reiseplanung: das Wetter. Dr. Meeno Schrader – Wetterrouter und -berater sowie TV- und Hörfunk Wetterexperte – stellt die Großwetterlage der Ostsee vor und gibt Tipps, wann am besten wohin gesegelt werden kann. Abgerundet wird das Programm durch einen Vortrag von Frederike Buhse und Hinnerk Röber – die beiden segelten mit einer betagten 27-Fuß-Yacht 100 Tage lang um die Ostsee. Ihr Video-Logbuch erfreute sich großer Beliebtheit im Internet. Erfrischend und unterhaltsam berichten sie von ihrem endlosen Sommer auf der Ostsee

hanseboot Ostsee-Seminar, Lotseninsel Vinga bei Göteborg

Das vollständige Programm und die Anmeldeformalitäten sind zu finden unter:
http://www.blauwasser.de/ostsee-seminar

Die Teilnahme am eintägigen Seminar kostet 95,- Euro pro Person. Darin enthalten ist neben dem Seminarbesuch und dem Messe-Eintritt für das ganze Wochenende auch ein signiertes Exemplar von „Auszeit unter Segeln“. Eine Begleitperson zahlt 50,- Euro. Eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich!
Kartenreservierung unter [email protected]

 

Die ADAC Sportschifffahrt auf der hanseboot

Ob bootstouristischen Informationen im TourSet-Format, Marinaführer online, Informationen zum Gebrauchtbootkauf, Sicherheit an Bord oder Führerscheinfragen: Auf der hanseboot am Messestand der ADAC Sportschifffahrt in der Halle B3 EG können sich Mitglieder und Interessierte umfangreich beraten lassen. Außerdem erfahren sie hier alles rund um den Internationalen Bootsschein, die ADAC Wassersportversicherungen sowie die Vorteile bei der Yachtcharter oder in den Stützpunktmarinas.

Rabatt für ADAC Mitglieder

Gegen Vorlage Ihrer ADAC Clubkarte zahlen Sie vor Ort für das Tagesticket mit Comebackfunktion* nur 11 statt 13 Euro. Oder sichern Sie sich unter hanseboot.de/ticket Ihr vergünstigtes Ticket vorab online – Gutscheincode „HB1616“ angeben und nur 10 statt 12 Euro zahlen.

* 1x zahlen, 2x kommen: berechtigt zum Wiedereintritt an einem beliebigen weiteren Nachmittag (Sa. und So. ab 15 Uhr, Mo. – Fr. ab 17 Uhr).

 

Expertengespräch im Deutschen Bundestag zum Wassertourismuskonzept / Blauen Band

Am 28. September 2016 fand im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestags eine Anhörung statt, deren Gegenstand das Wassertourismuskonzept des Bundesverkehrsministeriums sowie das Bundesprogramm „Blaues Band“ war. Zum Gespräch waren fünf Experten aus Wassersport-, Tourismus- und Naturschutzverbänden eingeladen. Für den ADAC nahm Dr. Steffen Häbich, Leiter der ADAC Sportschifffahrt in München, teil.

Der Deutsche Bundestag hat in ‚heute im Bundestag‘  Nr. 559 am 28.9.2016 folgenden Bericht zu dem Expertengespräch veröffentlicht: 

Berlin: (hib/wid)  Mit ihren Plänen zur Entwicklung des Wassertourismus und zur Renaturierung von Fließgewässern findet die Bundesregierung bei betroffenen Interessenvertretern bisher wenig Gegenliebe. Dies wurde am Mittwoch in einer Anhörung im Tourismusausschuss deutlich, dessen Gegenstand das im Juli vom Verkehrsministerium vorgelegte Wassertourismuskonzept war. Die anwesenden Vertreter der Fremdenverkehrswirtschaft ließen an dem Entwurf kaum ein gutes Haar. Sorge bereitet ihnen auch die Absicht des Umweltministeriums, mit dem „Bundesprogramm Blaues Band“ 2.800 Kilometer Nebenwasserstraßen zu renaturieren. Wassertourismuskonzept und Blaues Band seien eine „eher unheilvolle Klammer“, klagte etwa Tobias Woitendorf vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern.

Mit dem Konzept will das Verkehrsministerium das Wasserstraßennetz neu einteilen in Hauptwasserwege, die weiterhin für den Gütertransport verfügbar sind, Freizeitwasserwege zur sportlichen und touristischen Nutzung sowie naturnahe Gewässer, die im Prinzip gar nicht oder ausschließlich für „muskelgetriebenen Wassersport“ genutzt werden. Das Konzept stellt die Möglichkeit in Aussicht, gering befahrene Gewässer aus der Zuständigkeit des Bundes in die von Ländern oder Kommunen zu übertragen sowie Wassersportler und -touristen mit Gebühren zu einer Kostenbeteiligung heranzuziehen.

Die betroffenen Spitzenverbände fühlen sich nicht hinreichend in die Entscheidungsfindung der Bundesregierung eingebunden. Das war in der Anhörung der durchgehende Tenor und der Hauptkritikpunkt. So beklagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) Dirk Dunkelberg, er habe von einer Veranstaltung des Umweltministeriums zum Blauen Band am 8. Dezember vorigen Jahres nur durch Zufall erfahren. Dabei bestehe gerade hier Anlass zu Befürchtungen. Die Sorge sei, dass als Folge der geplanten Renaturierungsmaßnahmen „traditionelle Reviere“ nicht mehr genutzt werden könnten. Als „Schreckensbegriffe“ in den einschlägigen Konzepten nannte Dunkelberg die „ökologische Durchgängigkeit“ und den „Rückbau von Bauwerken“. Er forderte ein „Miteinander von Wassersport und Naturschutz“.

„Nutzer und Verbände werden nicht in der Vollständigkeit eingebunden, wie wir uns das gewünscht hätten“, kritisierte auch Steffen Häbich, beim Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) zuständig für Wassertouristik und Sportschifffahrt, das Verfahren der Entscheidungsfindung. Wie vor ihm bereits Dunkelberg, wandte er sich gegen das Vorhaben, unbedeutende Wasserwege in die Zuständigkeit von Ländern oder Kommunen zu geben. Die Gefahr bestehe, dass dann notwendige Investitionen in die Infrastruktur unterbliebe. Das Wasserstraßennetz müsse in Gänze erhalten bleiben. Es sei der Bund, der die durchgängige Befahrbarkeit zu garantieren habe.

Einer Gebührenpflicht für die touristische Nutzung von Wasserwegen mochten sich die Verbandsvertreter nicht grundsätzlich verschließen, wenn auch Renate Schult vom Verein „Blaues Band“ in Sachsen-Anhalt die Frage aufwarf, wo die Grenze sei. Schließlich nutzten auch Radfahrer und Wanderer öffentliche Infrastruktur. In jedem Fall müsse gewährleistet sein, dass die Einnahmen ausschließlich in den Unterhalt des Wasserstraßennetzes flössen.

Zweifel an den Kriterien der Kategorisierung von Wasserwegen äußerte der stellvertretende Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern Woitendorf. So sei in seinem Land die Peene als naturnahes Gewässer ausgewiesen. Die Peene sei aber ein intensiv wassersportlich genutzter Fluss.

Fazit:
Der ADAC wird sich in Abstimmung mit den weiteren, betroffenen Bundesverbänden über die gemeinsame Erklärung hinaus für die ausreichende Berücksichtigung der Nutzerinteressen einsetzen. Ziel bleibt es, die touristisch attraktiven Bundeswasserstraßen für die Sportschifffahrt zu erhalten.

 

ADAC Marina-Portal erweitert seinen Service

Mitglieder-Bewertungen ergänzen ab sofort die Hafenbeschreibungen im ADAC Marina-Portal.

Screenshot Certosa

Ab sofort können auf dem Marina-Portal über 2600 Marinas und Sportboothäfen online bewertet werden. Was Skipper und Crews auf Törns über mehrere Wochen erleben, ist eine wichtige Ergänzung zu den regelmäßigen Berichten der geschulten ADAC Marina-Inspekteure und der Steuerradklassifikation.

Fünf Kriterien können die Skipper auf dem Marina-Portal bewerten: Hafenmeister/-büro Check-In/Check-Out, Serviceangebot für die Crew, Serviceangebot für das Schiff, Preis-Leistungs-Verhältnis und persönlicher Gesamteindruck. Zu jedem Kriterium können ein bis fünf Sterne vergeben werden. Aus den einzelnen Kriterien wird dann die persönliche Gesamtbewertung errechnet. Dabei werden alle Punkte gleich gewertet. Die Nutzer haben zusätzlich die Möglichkeit, ihre Bewertung zu kommentieren. Mit diesem neuen Angebot erweitert der ADAC seinen Service und bindet seine Mitglieder aktiv ein.

BewertungDer digitale Marinaführer wartet zudem mit 2600 Hafenbeschreibungen auf. ADAC Inspekteure haben bereits über 1400 Häfen besichtigt und klassifiziert. Zudem bietet er einen Revierführer, der kurz und prägnant alles Wissenswertes rund um die Planung eines sicheren Törns auflistet. Dazu gehören nautische Besonderheiten, Einreise-, Sicherheits- und Zulassungsregelungen und Informationen zu Sportbootführerscheinen in 20 europäischen Ländern. Ergänzt wird das Angebot durch elektronische Seekarten und einen Ratgeber, zum Beispiel mit Tipps zur Bootscharter, dem Gebrauchtbootkauf oder zum Bootstransport.

Interboot legt guten Start hin: 34000 Besucher am ersten Wochenende

Friedrichshafen – „Leinen los“, hieß es am ersten Interboot- Wochenende. Die internationale Wassersport-Ausstellung befindet sich in gutem Fahrwasser: 34 000 Besucher ließen sich bei 471 Ausstellern von Motorbooten, Segelbooten sowie jeder Menge Zubehör und Funsport-Produkten inspirieren. Noch bis Sonntag, 25. September, zeigt die Bootsmesse am Bodensee Neuheiten und Produkte aus der Wassersportbranche und lädt bei zahlreichen Event- und Mitmach- Aktionen zum Erlebnis im und auf dem Wasser ein.

ADAC Messestand Interboot Friedrichshafen

Die ADAC Sportschifffahrt präsentiert ihr Leistungsportfolio in der Halle A1 am Stand 22.

„Wassersport macht Spaß – davon haben sich am ersten Interboot-Wochenende zahlreiche Besucher überzeugt. Wie wichtig das Thema Wassersport und das Testen von Booten ist, hat auch der gute Besuch des Interboot-Hafens gezeigt“, erklärt Messechef Klaus Wellmann. In den acht Messehallen wurden Boote inspiziert, Fachgespräche geführt und Bekleidung und Zubehör eingekauft. „Gerade am Sonntag war wetterbedingt großer Andrang in den Messe-Hallen. Ein besonderer Besucher-Magnet ist unsere neue stehende Welle in Halle B2“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Rund 130 Boote liegen direkt am Ufer des Bodensees zum Testen bereit. Am ersten Wochenende boten die Regatten und Sportveranstaltungen darunter die Liquid Quarter Mile, die Interboot Trophy und die Oldtimer Regatta an der Friedrichshafener Uferpromenade Sporterlebnisse zum Mitfiebern.

Die Interboot ist noch bis Sonntag, 25. September 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Der ADAC präsentiert auch in diesem Jahr sein Leistungsportfolio, z.B. die bootstouristischen Informationen (BTI), sein Yachtcharter Vergleichs- und Buchungsportal und das ADAC Marina-Portal in der Halle A1 am Stand 221. Die Halle B1 ist am Donnerstag zum Sunset Shopping bis 21 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet regulär 12 Euro, ADAC Mitglieder zahlen gegen Vorlage der Mitgliedskarte 10 Euro. Die Familienkarte ist für 28 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot.