Kategorie: Skipper.ADAC

Marina-Portal jetzt mit Seekarten

Immer eine Handbreit Wasser unter unter dem Kiel ist nicht nur ein gängiger Spruch im maritimen Umfeld, sondern auch überlebensnotwendig für jeden Seefahrer.

Loano Navionics

Auch die Hafenbeschreibung der ADAC Stützpunktmarina in Fano bietet nun mit den Seekarten von Navionics noch mehr Informationstiefe.

Skipper die sich durch das etablierte ADAC Marina-Portal in ihren Wunschhafen lotsen lassen, können nun auch dort auf die elektronischen Seekarten von Navionics zugreifen. Auf dem Online-Portal vom ADAC können Nutzer neuerdings zwischen den Karten und Luftbildern von Google und den Sonar- bzw. Seekarten von Navionics wechseln. Damit stehen Skippern neben umfassenden Informationen zur Ansteuerung, Infrastruktur und Kontaktdaten bzw. Öffnungszeiten nun auch Hinweise auf die Wassertiefe und zu Seezeichen zur Verfügung.

Analog zur Nutzung von Kartenplottern und Navigationssoftware sind die über das Marina-Portal verfügbaren Online-Seekarten von Navionics zwar ausdrücklich nicht für Navigationszwecke zu nutzen, als Ergänzung zu den ohnehin an Bord befindlichen Navigationsmitteln oder auch zur Vorplanung eines Törns stellen sie jedoch einen erheblichen Mehrwert für Freizeitskipper dar.

Das Portal beschreibt derzeit gut 2200 Marinas und Sportbootanlagen in 21 Ländern und kann sowohl stationär wie auch mobil, zum Beispiel auf Smartphones und Tablet-PCs, genutzt werden. Detailkarten, Lagepläne, Touristeninformationen und Filme über die Marinas und Ausflugsziele in der Region sowie Vor-Ort-Webcams runden das Angebot ab.

 

Blogger Thomas Käsbohrer berichtet aus Griechenland

Die aktuellen Ereignisse in Griechenland lassen viele Segler in Sorge zurück. Wie geht es weiter? Ist mein Boot noch sicher im Hafen? Kann ich noch sorglos in Griechenland chartern? Was bedeuten die Beschrän­kungen im Zahlungsverkehr im Alltag? Fragen wie diese und die Presseberichterstattung über Engpässe und den unmittelbar bevorstehenden Austritt aus dem Euro – den GREXIT – legen den Schluss nahe, dass Griechenland am Abgrund steht. Überrascht von den Ergebnissen des Referendums am Sonntag ist Thomas Käsbohrer zurückgekehrt zu seinem Schiff LEVJE im Hafen von Agios Nikolaos auf Kreta, um von hier in seinem Blog MARE PIÙ zu berichten, was die Menschen in Griechenland heute bewegt, wie es ihnen in dieser Krise tatsächlich ergeht und was das alles für den Segler bedeuten mag, der sein Boot in einer griechischen Marina liegen hat.

Flagge Griechenland

Wie geht es meinem Boot in Griechenland? © millemari. UG

Das Referendum in Griechenland vom Wochenende, es hat unmittelbaren Einfluss auf das Leben der Menschen. Auf ihr Selbstverständnis, was Griechenland ist und wo es stehen soll in einem europäischen Zusammenhang. Eigentlich ging es um viel mehr und doch zugleich um nichts: Das viel mehr, um das es ging, ist: Wollen 10 Millionen Griechen weiter einen sehr schmerzhaften Weg innerhalb einer wirtschaft­lichen Gemeinschaft gehen, mit all den Verpflichtungen und, ja: „Verbindlichkeiten“, die zum Leben in einer Gemeinschaft gehören? Und das Nichts? Es ist die Frage „Wollen 10 Millionen Griechen stattdessen lieber einen ebenso schmerzhaften, aber etwas eigenstän­digeren Weg gehen?“ Die Antworten auf diese Fragen fallen so ganz anders und vielschichtiger aus, als man sie aus den Medien hierzulande kennt. Das Land, das so viele fast schon abgeschrieben haben – es hat viele Facetten. Ebenso viele, so möchte man meinen, wie Inseln in der Ägäis.

Auf den ersten Blick ist für den Griechenlandreisenden alles wie immer. Anders als erwartet ist die Maschine von München nach Heraklion fast ausgebucht. Im Flugzeug Lachen und Ausgelassenheit. Für die Men­schen im Flieger: endlich Ferien. Auf Kreta bietet sich folgendes Bild. Boote, die im Hafen dümpeln, Menschen, die ihren Kaffee in der Sonne genießen, das Warenangebot in Supermärkten und bei Händlern in gewohnter Fülle. Alles also nur Sensationsjournalismus westeuropäischer Medien? Mitnichten. Die Antwort dürfte ein klares „Jein“ sein. Noch ist aber kein Grund zur Stornierung des Griechenland-Törns in Sicht.

Man muss schon etwas genauer hinsehen und vor allem genauer hinhören, um die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Inseln zu erahnen. Und so sieht der aufmerksame Beobachter neben dem aufgrund seiner stabilen Umsätze zufriedenen Autovermieter in Heraklion und der aufrechten Garderobenfrau, die sogar das kleine Trinkgeld nicht annehmen darf, das man ihr anbietet, auch nachdenklich stimmende Bilder von leeren Restaurants. Wer mit den Menschen spricht, erfährt, welche konkreten Auswirkungen es auf das Alltagsleben hat, wenn der Bankautomat zwar 60 Euro täglich ausspuckt, aber viele Griechen gar keine Karte haben, um einen dieser Bankautomaten zu benutzen. Sie sind in Wahrheit oft auf eine kleine wöchentliche Abhebung angewiesen, die die Banken erlauben.

Auf den ersten Blick ist für den Griechenlandreisenden alles wie immer. © millemari. UG

Auf den ersten Blick ist für den Griechenlandreisenden alles wie immer. © millemari. UG

Und was bedeutet die Situation für den Segler auf eigenem Kiel oder an Bord einer Charteryacht? Man hört von Seglern, dass auf Bargeldzahlungen bis zu 10 Prozent Rabatt gegeben werden, während Taxifahrer eine Zahlung mit Kreditkarte ablehnen. Doch während neue Charterbuchungen einerseits drastisch zurück­gehen, bietet der Hafen in Agios Nikolaos Urlaubs­romantik und wie eh und je flanierende Sommer­frischler. Fern scheinen die Geschichten, die man in den Nachrichten hört von einem Staat im Zusammen­bruch, der weder die eigenen Landsleute bezahlen noch die zahlreichen Flüchtlinge versorgen kann, die täglich an die Küsten der Inseln gelangen. Noch ferner die Sorge, das Boot könnte im Hafen nicht mehr sicher sein, da es im Zuge einer bevorstehenden Staatspleite exorbitant besteuert oder schlimmer gar beschlagnahmt werden könnte.

Also gilt es, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Thomas Käsbohrer und MARE PIÙ gehen nachsehen. Wer sich als Segler und Liebhaber von Land und Leuten informieren möchte, dem sei der tägliche Klick auf www.marepiu.blogspot.de empfohlen. Denn die Geschichten von MARE PIÙ sind am Menschen ausgerichtet. Wenn ihr „Capitano“ LEVJE im Hafen zurück lässt, um mit Menschen zu sprechen, die üblicherweise in den Medien keine Stimme erhalten – Marinabetreiber, Fischer, Restaurantbesitzer oder kleine Geschäftsleute – entsteht ein komplexeres Bild eines Landes, das trotz seines spontanen Neins zu weiteren Sparmaßnahmen unbedingt an Europa festhalten möchte. Aus aktuellem Anlass berichtet MARE PIÙ täglich über die Ereignisse in Griechenland, die Auswirkungen auf die Menschen auf den Inseln und was dies alles für Segler bedeutet.

„Eigentlich leben wir seit fünf Jahren mit dem Gefühl, dass der Bankrott unserer Banken und unseres Staates jederzeit möglich ist“, sagt denn auch der Betreiber einer Marina auf Kreta und berichtet im selben Atemzug von erfreulich guten Buchungen fürs Winterhalbjahr. Die Realität, so scheint es, ist komplexer, als es manche Tageszeitung wahrhaben will.

Der Blog Mare Più. www.marepiu.blogspot.de

Eine Website über das Leben am Meer. Mit Geschichten vom und über das Meer. Und über die Menschen, die dort leben.

Einmal München Antalya bitte Cover (2)Thomas Käsbohrer: Nach 21 Jahren als Geschäfts­führer eines Verlages hat Thomas Käsbohrer seine Route geändert und ist mit seinem kleinen Boot unter­wegs durchs Mittelmeer. Der Blog MARE PIÙ folgt locker der Route, die Thomas Käsbohrer und sein Schiff LEVJE, eine Dehler 31, durch das Mittelmeer zurücklegen.

Das Buch: „Einmal München – Antalya, bitte.“ ist erschienen im Verlag millemari. – 1000 Meere. www.millemari.de

Aktuelle bootstouristische Informationen für Italien und Kroatien

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ADAC TourSet Italienische Adria, Golf von Venedig

Nachdem der ADAC bereits zu Beginn der Saison das TourSet “Mit dem Bootsanhänger durch Europa” herausgegeben hat, stehen ab sofort vier weitere bootstouristische Titel im bekannten TourSet-Format zur Verfügung.

Hierbei handelt es sich zum einen um Länderinformationen für Italien (TourSet BTI I10) und Kroatien (TourSet BTI HR 10), in denen relevante Daten, Fakten und Regeln für Skipper erläutert werden. Es wird z.B. detailliert beschrieben, welche Nachweise und Dokumente mitzunehmen sind, welche Ausrüstung erforderlich ist und welche Verkehrsvorschriften für Sportboote gelten.

 

Zusätzlich zu den allgemeinen Bestimmungen gibt der ADAC für die Reviere ‘Kroatische /slowenische Adriaküste’ (TourSet BTI HR 300) und ‘Italienische Adriaküste’ (TourSet BTI I 300) inklusive Golf von Tarent neu gestaltete Revierführer heraus.

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ADAC TourSet kroatische und slowenische Adria

Es werden die Reviere und ihre Teilreviere beschrieben, mithilfe der eingebundenen Karten finden Sie Häfen, Marinas und Bojenfelder mit Angabe der Kontaktdaten.
Anhand der Steuerräder der ADAC Marina-Klassifikation erkennen Sie auf einen Blick, wie umfassend das Leistungsspektrum der jeweiligen Marina ist. Die ADAC Stützpunkte, gekennzeichnet mit der Flagge der ADAC Sportschifffahrt, bieten Clubmitgliedern und Inhabern der Internationalen Registrierung des ADAC (IBS) Vorteile.

Neben Informationen zu WInd & Wetter sind die wichtigsten Notrufnummern im Revier aufgeführt.

Die gedruckten TourSets sind in den ADAC Geschäftsstellen erhältlich oder können per E-Mail [email protected] angefordert  werden.

Sicherheit auf See: Landesregierung in Schleswig-Holstein stoppt Prävention

Laut Information des Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. plant die Landesregierung Schleswig-Holsteins die Einstellung der Präventionsarbeit zur Sicherheit auf See und sieht darin einen verantwortungslosen Tiefschlag. Künftig wird es durch die Wasserschutzpolizei keine “Skippers Sicherheitstipps” mehr geben.

Vorstand FSR

Der FSR-Vorstand kritisiert die Einstellung der „Skippers Sicherheitstipps“ in Schleswig-Holstein scharf: Jan-Ulrich Bernhardt (2. Vorsitzender von links), Michael Dibowski (Vorsitzender) und Holger Mügge (Kassenwart).

Mit Bestürzung und großer Sorge hat der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) zur Kenntnis genommen, dass im Zuge der Umgliederung der Landespolizei Schleswig-Holstein sämtlichen Präventionsaktivitäten der Wasserschutzpolizei zum Bereich „Sicherheit auf See“ komplett eingestellt werden sollen.

„Auf Basis unserer Jahrzehnte langen Erfahrungen auf diesem Gebiet halten wir diese Entscheidung für grob fahrlässig, wenn nicht gar lebensgefährlich und somit unverantwortlich. Es ist ein Tiefschlag gegen alle, die sich um mehr Sicherheit auf dem Wasser bemühen“, kommentiert der FSR-Vorstand einmütig, zu dem Michael Dibowski (Vorsitzender), Jan-Ulrich-Bernhardt (2. Vorsitzender) und Holger Mügge (Finanzvorstand) zählen.

Diese Auffassung wurde jetzt jedem einzelnen Landtagsabgeordneten sowie dem Ministerpräsidenten und dem Innenminister per persönlichem Brief noch einmal klar gemacht.

Der FSR hat für seine Überzeugung gewichtige Argumente: Einerseits wird die Sicherheitsthematik im Unterricht zum Erwerb von Sportbootführerscheinen im Allgemeinen eher theoretisch gelehrt. Im praktischen Unterricht sind Übungen mit Rettungswesten etc. nicht verbindlich vorgesehen. „Ein Sicherheitsbewusstsein prägt sich bei Neueinsteigern in den Wassersport bei den Lehrgängen, die oft in Form von nur wenigen Wochenenden angeboten werden, nicht aus. Vereine, in denen kompetente Mitglieder Vereinskameraden schulen können, sind nicht die Regel“, so der FSR-Vorstand.

Andererseits können Gewässer und damit der Wassersport insbesondere durch Wetter aber auch durch Havarien hoch gefährlich werden. Verschärfend kommt hinzu, dass Opfer von Seenotfällen mit wachsendem Abstand von der Küste immer schlechter erreichbar werden. FSR-Vorsitzender Michael Dibowski: „Deshalb gilt: Je besser ausgebildet ein Wassersportler ist, desto höher sind seine Überlebenschancen im Seenot-Fall. Am Rande bemerkt: Rettungseinsätze für in Seenot geratene Personen sind in der Regel höchst aufwendig und damit ein erheblicher Kostenfaktor.“

„Deshalb sind die Schulungen der Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein „Skippers Sicherheitstipps“ in Vereinen, auf Fachmessen, Hafenfesten etc. ein wertvolles Element zur Unfallverhütung auf See. Sie sind ein Beitrag dazu, womöglich Leben zu retten“, so Dibowski.

Diese Logik wurde in Schleswig-Holstein als erstes erkannt, Tausende von Wassersportlern wurden geschult. Die Aktion ist derart beispielhaft und einleuchtend, dass die Wasserschutzpolizeien der Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern das Konzept übernommen haben und dort ebenfalls „Skippers Sicherheitstipps“ anbieten und weiterhin anbieten werden. „Mit der Aufgabe der „Skippers Sicherheitstipps“ fällt Schleswig-Holstein auf einem weiteren Gebiet hinter die Standards der anderen Bundesländer zurück“, heißt es in dem Brief an die Abgeordneten.

Der FSR hat die Wasserschutzpolizei gern bei seiner Arbeit durch das zur Verfügung stellen von Technik unterstützt. Rettungswesten, Pyrotechnik etc. wurden kostenlos geliefert. Inhaltliche Vorgaben wurden der Wasserschutzpolizei dabei in keinem Fall gemacht. Herstellerneutralität spielt für die FSR-Mitglieder eine entscheidende Rolle. Denn nur dadurch und durch die Kompetenz und Autorität der Fachleute der Wasserschutzpolizei wurde die Aktion für Wassersportler glaubwürdig und nicht als Werbeveranstaltung angesehen. Für die FSR-Mitglieder ist es zweitrangig, welcher Rettungswesten-Typ angelegt wird, selbst wenn es sich nicht um Produkte unserer Mitglieder handelt – denn die Hauptsache ist, es wird überhaupt eine Rettungsweste getragen, sobald es die Situation erfordert.

Der FSR-Vorstand schrieb den Abgeordneten: „Nach unserer Einschätzung soll jetzt diese unbestreitbar sinnvolle Präventions-Aktion „Skippers Sicherheitstipps“ leichtfertig der finanziellen Situation des Landes geopfert werden. Wir fordern Sie auf, dieses Vorgehen zu überdenken und Ihrer Verantwortung als gewählte Volksvertreter nachzukommen.“

Im FSR haben sich 14 führende deutsche Unternehmen – Hersteller und Importeure von Seenot-Rettungsmitteln – zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, die Sicherheit auf dem Wasser zu verbessern. Informationen rund um das Thema Seenot-Rettungsmittel und das Verhalten auf dem Wasser erteilt der FSR, Gunther-Plüschow-Straße 8, 50829 Köln, Telefon: 0221/595710 sowie unter www.fsr.de.com

Bootsevents 2015: Einsteigen, ablegen und Spaß haben!

So lautet auch in diesem Jahr wieder die Devise bei den Bootsevents der ADAC Sportschifffahrt, des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft und weiteren Unternehmen, nachdem 2014 an insgesamt sechs Eventtagen 1.649 Personen an 772 Testfahrten teilgenommen haben. Nun haben Interessierte nach der positiven Resonanz im letzten Jahr auch 2015 erneut die Möglichkeit die Faszination Wassersport im Rahmen kostenloser Probefahrten zu erleben. An drei Standorten mit jeweils 15 Booten können Sie das Ruder selbst in die Hand nehmen.

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Boote mit bis zu 15 PS können ohne Führerschein auf allen Bundeswasserstraßen mit Ausnahme des Rheins gefahren werden. Tausende von Kilometern stehen interessierten Nachwuchsskippern damit auf Flüssen, Kanälen und an der Küste zur Verfügung. Wir zeigen Ihnen, wie einfach der Einstieg in den Bootssport ist.

Die Veranstaltungstermine für die Bootsevents 2015 stehen bereits fest.

Hafenfest Münster, 06. – 7.06.2015
Genießen Sie die besondere Atmosphäre dieses Hafenfestes und nehmen Sie das Ruder einmal selbst in die Hand. Unsere Instruktoren an Bord zeigen Ihnen wie es geht. Boot fahren ist ganz leicht, wenn man es gleich richtig gezeigt und erklärt bekommt. Die Probefahrten finden am Samstag und Sonntag jeweils ab 11.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist vor Ort im Informationszelt direkt am „Kornspeicher Coppenrath-Verlag“ möglich.

Rhein in Flammen in Koblenz, 08. – 09.09.2015
Die Besucher haben auf dem Koblenzer Sommerfest erstmalig die Gelegenheit den Bootssport im Rahmen kostenloser Probefahrten kennenzulernen. Lassen Sie sich den Wind um die Nase wehen und erleben Sie die Faszination Wassersport hautnah.
Die Probefahrten finden am Samstag und Sonntag jeweils ab 11.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist vor Ort im Informationszelt direkt am Peter-Altmeier-Ufer, Höhe Königsbacher Biergarten am Deutschen Eck möglich.

Maritime Woche an der Weser in Bremen. 19. – 20.09.2015
Genießen Sie das außergewöhnliche Flair der Maritimen Woche mit ihren zahlreichen maritimen Angeboten. Nach einer Einweisung durch unsere Instruktoren kann das Abenteuer auf dem Wasser losgehen.
Die Probefahrten finden am Samstag und Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist vor Ort direkt an der Weserpromenade Schlachte, Anleger 4b, Höhen Bgm.-Smidt-Brücke möglich.

Sollten Sie Gefallen am Boot fahren gewonnen haben, empfehlen wir Ihnen den Besuch einer Einweisungsveranstaltung oder eines Kurses zu den Sportbootführerscheinen. Die Experten der ADAC Yachtschule Möhnesee (www.adac-yachtschule.de) beraten Sie vor Ort gerne zu den Möglichkeiten. Informationen dazu erhalten Sie auch bei der ADAC Sportschifffahrt unter www.adac.de/sportschifffahrt.

Weitere Informationen zum Bootssport und den kostenlosen Probefahrten erhalten Sie unter www.entdecke-wassersport.de

 

Vorsicht: falsche Prüfplaketten!

Fachverband Seenot-Rettungsmittel e. V. warnt: Bislang unbekannte Täter ahmen Wartungs-Signets der FSR-Unternehmen nach.

Prüfplakette RettungswesteJe näher die Saison rückt, desto häufiger versuchen wieder Nepper von nicht zugelassenen Wartungsstationen für Rettungswesten aus dem FSR-Plakettensystem Kapital zu schlagen. Jüngst sind in den Niederlanden gehäuft falsche Prüfplaketten aufgetaucht, die nach Arbeiten an den Rettungswesten angebracht wurden und so den Eindruck erwecken sollen, dass eine Wartung nach den strengen Vorgaben der FSR-Mitgliedsunternehmen stattgefunden habe.

Auf den Plaketten steht üblicherweise die Code-Nummer der Wartungsstation oder eine Seriennummer der Plakette, die vom Hersteller zertifiziert wurde – bei den falschen Plaketten steht dort eine Fantasienummer. Der Name des Herstellers der Rettungsweste fehlt komplett. Die Plaketten sind in einer falschen „Jahresfarbe“ gedruckt und dort, wo mit einer Kerbe in dem kleinen TÜV-Signet ähnlichen Aufkleber der Zeitpunkt der nächsten Wartung markiert wird, ist lediglich ein kleines Loch zu finden.

FSR-Vorsitzender Michael Dibowski ist besorgt, dass Wassersportler auf die schwarzen Schafe unter den Wartungsstationen hereinfallen und sich so möglicherweise in Lebensgefahr begeben. „Seriöse Wartungsstationen erhalten echte Plaketten ja nicht ohne Grund. Die Mitarbeiter haben sich von den Herstellern intensiv schulen lassen und verfügen zu dem Knowhow auch über die Original-Ersatzteile sowie Spezialwerkzeuge. Wenn diese Voraussetzungen für die Arbeit an der persönlichen Schutzausrüstung außer Acht gelassen werden, kann es durchaus sein, dass sie im entscheidenden Moment nicht funktioniert.“

Die Befähigung zur Wartung erhalten die Stationen von den Unternehmen schwarz auf weiß testiert. Wassersportler sind aufgerufen, sich von den Wartungsstationen im Zweifelsfall dieses Zertifikat zeigen zu lassen. Listen von zugelassenen Wartungsstationen sind bei den

Herstellern der Rettungswesten abzurufen. Im konkreten Fall der falschen Prüfplaketten aus den Niederlanden prüft der FSR rechtliche Schritte.

Im FSR haben sich 14 führende deutsche Unternehmen – Hersteller und Importeure von Seenot-Rettungsmitteln – zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, die Sicherheit auf dem Wasser zu verbessern. Informationen rund um das Thema Seenot-Rettungsmittel und das Verhalten auf dem Wasser erteilt der FSR, Gunther-Plüschow-Straße 8, 50829 Köln, Telefon: 0221/595710 sowie unter www.fsr.de.com

Bildunterschrift: So sehen die echten FSR-Plaketten aus: Auf dem runden Signet in Jahresfarbe – aktuell violett – stehen im Innenkreis unter dem Monats-Ring der Name des Herstellers sowie eine Code-Nummer für die Wartungsstation.

Bavaria Spain lädt zur In-Water-Boat-Show nach Palma

Mit dem nahenden Saisonstart beginnt traditionell auch wieder die Zeit der Hausmessen und In-Water-Boat-Shows – die diesjährige Freiluftauftaktveranstaltung gibt es noch vor Ostern in Palma de Mallorca.  

Hausmesse Bavaria Spain

Am 28. und 29. März 2015 können im Club de Mar in Plama de Mallorca jeweils von 10 bis 18 Uhr die aktuellen Segel- und Motoryachten aus der Bavaria-Flotte besichtigt werden, auch Probefahrten werden angeboten. Neben den neuen Yachten von Bavaria werden auf der Hausmesse auch eine Vielzahl von Gebrauchtbooten verschiedener Marken, Kategorien und Preisklassen ausgestellt.

Bavaria FlaggenUm nicht nur den Informationsdurst der Messebesucher zu stillen, steht auch in diesem Jahr wieder ein Bewirtungszelt mit Grillspezialitäten und erfrischenden Kaltgetränken bereit. Der Eintritt zur Messe ist frei, weitere Informationen unter www.bavaria-spain.com oder telefonisch unter +34 9 71 40 18 83.

Am 9. und 10. Mai 2015 zeigt die ULTRAMARIN BOATSHOW in Kressbronn-Gohren am Bodensee jeweils von 9.30 bis 18 Uhr die ULTRAMARIN Boatshow axopar Neuheiten der Wassersportsaison 2015. In der Maichle + Mohr Marina werden dabei wieder viele neue Segel- und Motoryachten zu sehen sein.

Um das Angebot abzurunden, werden Charterunternehmen, Versicherungen sowie Hersteller von Segeltüchern und Bordelektronik Informationen und Beratung aus erster Hand bieten. Vorgestellt wird zudem die aktuelle Freizeitmode und Funktionsbekleidung. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen unter www.ultramarin.com.

Skipper und Camper fragen – Experten beantworten Ihre Fragen am Telefon

Wassersportexperten am Telefon

Wassersportexperten beraten Sie am Telefon

Von A wie Anhängelast über B wie Bootschein bis Z wie Zubehör – zum Start in die Wassersport- und Campingsaison beantworten ADAC Experten Ihre Fragen umfassend und kompetent.

Zu erreichen sind sie am 9. April von 10 bis 17 Uhr unter diesen Nummern:

Marinas und Reviere: 089 7676 4304
Bootsdokumente: 089 7676 4305
Camping- und Wohnmobilstellplätze: 089 7676 4301
Tipps zur Wohnmobilvermietung: 089 7676 4302
Caravan- und Wohnmobiltechnik: 089 7676 4303
Beratung zu Reisen: 089 7676 4306

Haben Sie die Experten am Telefon nicht erreicht? Dann schicken Sie eine Mail an: [email protected] oder [email protected]

Zu vielen unterschiedlichen Themen finden Sie hier auf dem Marinaportal und auf den Seiten der Campingwelt des ADAC nützliche Tipps und hilfreiche Infos für Ihren Urlaub.

 

Zum Saisonstart – Informationen rund um den Bootstrailer

SPS_21_TitelbildDie Vorbereitungen für den ersten Bootsurlaub in diesem Jahr sind für viele Skipper bereits voll im Gange.

Bootsbesitzer, die mit Ihrem Boot auf der Straße unterwegs sind, können sich im ADAC Marinaführer über die wichtigsten Bestimmungen und Besonderheiten beim Fahren mit einem Bootsanhänger in Deutschland und Europa informieren.

Im ADAC Marinaführer sind in den einzelnen Revieren unter der Rubrik “Trailern” detaillierte Informationen zu Tempolimits, Ausnahmegenehmigungen bei Überbreite und Verkehrsregeln aufgeführt.

Zur sicheren Verladung von Sportbooten stellt die Polizei Baden-Würtemberg eine ausführliche Broschüre zur Verfügung. Sportboote müssen so gesichert sein, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlichen Ausweichbewegungen nicht verrutschen oder herabfallen. Die aufgeführten Tipps zur sicheren Verladung behandeln neben der Wahl der geeigneten Zurrmittel auch die Verfahren der optimalen Sicherung der Boote.

Bei der Suche nach dem idealen Zugfahrzeug für Bootstrailer hilft der ADAC Zugwagentest 2014 weiter, in dem unterschiedliche Antriebsarten verglichen werden.

Detaillierte Informationen zu den Themen rund um den Trailer sind im neuen Faltblatt  “Mit dem Bootsanhänger durch Europa” enthalten, das auf Anfrage (Email: [email protected]) zugeschickt werden kann.

Austrian Boat-Show in Tulln eröffnet

Tulln – Volle Fahrt voraus – Kurs Austrian Boatshow – BOOT TULLN 2015!

Tulln Boat Show

Vom 5. bis zum 8.3.2015 öffnet die Austrian Boatshow in Tulln ihre Tore

Tulln ist und bleibt der sichere Hafen und wird im März wieder zum Treffpunkt der Yachties und Wassersportfans. 370 Aussteller aus 18 Nationen zeigen vom 5. bis 8. März auf einem komplett ausgebuchten Messegelände auf 30.000 m2 einen Querschnitt der Branche. Das vielfältige Angebot reicht von: großen Yachten, kleinen Jollen, alles rund um den Tauchsport, Stand up Paddling, Bootsausrüstunge, maritimen Dienstleistungen und Infos über die schönsten Destinationen für den Chartertörn. Das Yachtcharterrevier Kroatien ist in Tulln traditionell größten Zahl an Charterangeboten vertreten.

Die ADAC Stützpunktmarina Punat ist ebenso wie der Stützpunktpartner SeaHelp und CharterCheck, Partner der ADAC Yachtcharter-Suche, auf der Messe in Tulln vertreten. Bei allen auf der Austrian Boatshow vertretenen Partnern der ADAC Sportschifffahrt genießen Mitglieder vom ADAC und vom Partnerclub ÖAMTC attraktive Rabatte. Weitere Informationen zu den Vorteilspartnern der ADAC Sportschifffahrt unter www.adac.de/vorteilspartner.

f.re.e 2015: Einladung zum ADAC Mittelmeerskipper-Treffen

DruckAnlässlich der Reise- und Freizeitmesse f.re.e. lädt die ADAC Sportschifffahrt am 21.02.2015 zum ADAC Mittelmeerskipper-Treffen ein.  

Das seit Jahrzehnten etablierte Mittelmeerskipper-Treffen findet auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der Reise- und Freizeitmesse f.re.e (ehemals C-B-R) am Samstag, dem 21. Februar um 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist traditionell die Messe München, Raum B 61 (1. Stock Halle B6). Partnerland der diesjährigen f.re.e. ist Spanien, diesem Themenfeld wird sich auch das Skippertreffen unter Moderation von Dr. Steffen Häbich, Leiter der ADAC Sportschifffahrt, widmen.

Sant Elm klein

Themenschwerpunkt wird auf dem Mittelmeerskipper-Treffen 2015 Spanien sein, hier der Blick über die Bucht von Sant Elm auf Mallorca.

Neben zwei Referaten zum Thema Wassertourismus in Spanien wird sich ein Referent mit Sicherheitsfragen an Bord befassen. Auf Grund der räumlichen Nähe zu Kroatien genießt dieses Wassersportrevier auf Bayerns größter Reise- und Freizeitmesse stets besonders großes Interesse, zumal für dieses Revier Erfahrungsgemäß auch der größte Informationsbedarf wegen Neuregelungen und Änderungen besteht – auch diese Informationslücke wird ein Referent zu schließen wissen. Folgende Referate stehen auf dem Programm:

Maritime und andere Highlights der spanischen Mittelmeerküste
Referent: Hans Mühlbauer, Revierexperte westliches Mittelmeer

Neuigkeiten zu Marinas an den Mittelmeerküsten (Fokus Spanien)
Referent: Axel Brinkmann, Chefredakteur ADAC Marinaführer

Rettungsmittel an Bord: Rettungswesten, Rettungsinseln, EPIRB’s, PLB’s und Co.
Referent: Volker Lamp, Vertriebsleiter SECUMAR

Kroatien: Neuigkeiten und Regelungen für Skipper 2015
Referent: Stefan Breck, Geschäftsführer Splendid Yachting und Revierexperte

Nach den Vorträgen gibt es jeweils ausreichend Möglichkeiten für Fragen und Diskussionen, eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Das Veranstaltungsende wird voraussichtlich um 18 Uhr sein.

Die Messe München und die ADAC Sportschifffahrt freuen sich auf zahlreiche Beteiligung.

Bayerns größte Freizeit- und Reisemesse lädt Sie vom 18. bis 22. Februar 2015 (je 10 bis 18 Uhr) auf dem Messegelände München ein, die neuesten Reise- und Freizeitmöglichkeiten zu erleben. Sichern Sie sich schon jetzt Ihre vergünstigten Tickets, für Mitglieder zum Vorteilspreis von 5,50 € statt 8,50 €. Nur in den ADAC Vorverkaufsstellen. Die Vorteilskarten sind nicht an der Messekasse erhältlich!

Abschlusspressemeldung: Die boot Düsseldorf bleibt ein sicherer Hafen

Erwartungen der Branche erfüllt / 240.200 Besucher sorgten für gute Stimmung in den Messehallen / Überdurchschnittlich viele Gäste aus dem Ausland

Die ADAC Sportschifffahrt präsentiert sich auf der boot wie gewohnt in der Halle 14, Stand A 65.

Die Leistungen der ADAC Sportschifffahrt waren auf der boot 2015 wieder sehr gefragt.

Die boot Düsseldorf bleibt ein sicherer Hafen für die internationale Boots- und Wassersportwirtschaft: Die weltgrößte Boots- und Wassersportmesse, die am Sonntag, 25. Januar, nach neun Tagen endete, hat die Erwartungen ihrer Aussteller in weiten Teilen der Angebotspalette erfüllt. 240.200 Boots- und Wassersportler aus rund 60 Ländern reisten nach Düsseldorf, um sich in 17 Messehallen bei 1.741 Ausstellern aus 57 Ländern über Bootspremieren, neue Wassersportgeräte, Ausrüstungen und maritime Dienstleistungen zu informieren. Zum Vergleich: 2014 kamen 248.600 Besucher zur boot.

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„Wir sind mit dem Messeverlauf zufrieden, auch wenn wir an das Spitzenergebnis des Vorjahres nicht anknüpfen konnten. Das Winterwetter am traditionell besucherstärksten zweiten Samstag hielt viele Gäste vom Messebesuch ab. Hinzu kamen geringfügige Verluste an einigen Wochentagen. An der Gesamtbewertung der Messe und ihrer Position in der Messelandschaft ändert das nichts: Mit traditionell weit über 200.000 hochkarätigen Besuchern im kaufkraftstärksten Raum Europas bleibt die boot Düsseldorf ein Garant für gute Kontakte und Geschäfte und ein verlässlicher Marktplatz für die Boots- und Wassersportbranchen“, so Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. „Das Programm „360° Wassersport erleben“ greift nachhaltig. Die 20 Erlebnis- und Themenwelten wurden hervorragend besucht. Fast 25 Prozent der Besucher, vor allem Familien und wassersportinteressierte Jugendliche, nutzten die Angebote, Wassersport unter Hallendächern zu erleben und sich über die verschiedenen Disziplinen zu informieren. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Branche.“

Auch Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft (BVWW), Köln, bewertet die boot 2015 positiv. „Die große Zahl an Bootspremieren und Neuheiten haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die Boots- und Yachtkäufer aus dem In- und Ausland honorierten die innovativen Bootskonzepte in allen Größen und Klassen. Die Aussteller konnten sich an allen Messetagen über gut besuchte Stände mit Käufern und vielen Kaufinteressierten freuen, die gezielt Angebote einholten.“

Das Segelboot oder die Segelyacht ist nach wie vor des boot-Besuchers Liebling: Fast die Hälfte interessierte sich für den Bootssport unter Segeln. Knapp jeder Dritte wollte sich über Motorboote informieren. Das gilt auch für Bootsausrüstungen und Zubehör. Bei mehr als jedem vierten Besucher standen Tauchreisen und Tauchausrüstungen auf dem Einkaufszettel. Jeden Fünften zog es in die Reisewelten in den Hallen 13 und 14.

Sehr erfreulich entwickelt sich der Auslandsbesuch. Weit über 50.000 internationale Gäste reisten in diesem Jahr zur boot an den Rhein. Jeder Dritte kam aus dem Süden, Osten und Norden Deutschlands.

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Der richtige Umgang mit Rettungsmitteln wurde bei der ADAC Sicherheitsshow demonstriert. Foto: Constanze Tillmann

Nach Angaben von BVWW-Geschäftsführer Jürgen Tracht liegt das Neuboot-Geschäft auf dem guten Vorjahresniveau. Dies treffe sowohl für Motorboote als auch für den Markt rund um Segelyachten und Segelboote zu. In manchen Segmenten seien auch Zuwächse zu verzeichnen. „Die Nachfrage nach großen Yachten zieht wieder an. Die Branche konnte auf der Messe vielversprechende, internationale Kontakte knüpfen und hat gut verkauft. Viel Dynamik liegt auch im Segment am anderen Ende der Skala: Das Interesse an Kleinbooten wird deutlich von der Regelung beflügelt, dass Boote bis 15 PS führerscheinfrei gefahren werden dürfen.“Die 20 Erlebniswelten der boot 2015 trafen mit ihren Mitmachangeboten, Gästen und Informationsprogrammen den Nerv der Besucher. Die Renner in diesem Jahr: das Segel Center mit seinen Weltenbummlern und Stars aus dem Leistungssport sowie das Tauchsport Center mit dem Schnuppertauchbecken. Hoch im Kurs standen auch das Motorboot Center, die Urlaubswelt und die Beach World als Treffpunkt für junge Wassersportler. Die an den Wochenenden vom ADAC und AWN durchgeführte Sicherheitsshow fand dabei auch erfreulichen Zuspruch.

Die Anbieter von hochwertigen Bootsausrüstungen und Zubehör profitieren von der demografischen Entwicklung. Ihre Umsätze überschreiten das Vorjahresniveau deutlich. Viele Bootseigner jenseits der Lebensmitte ziehen die Aufwertung ihres Bootes dem Kauf eines Neubootes vor. Sie investieren gutes Geld in hochwertige Komfortausrüstungen wie Bord- und Unterhaltungselektronik, Kochgeräte sowie Kühl- und Klimatechnik für ihr „zweites Heim“.

Den Herstellern von Tauchsportausrüstungen verschaffte die boot 2015 eine Atempause. Gute Umsätze im Handel und eine exzellent besuchte Tauchsporthalle dokumentierten, dass das Interesse am Tauchsport nach wie vor groß ist. Das macht der Branche Mut. Sie muss aufgrund der schwierigen politischen Lage in Ägypten, dem wichtigsten Tauchrevier für Einsteiger, jedoch seit Jahren empfindliche Umsatzeinbußen hinnehmen.

Der Chartermarkt verzeichnet gute Vorbuchungen für die Wassersportsaison 2015. Nach einem norddeutschen Sommer 2014 mit Sonne satt sind besonders die führerscheinfreien Charterscheinreviere im deutschen Binnenbereich und die Ostsee stark gefragt. International hoch im Kurs steht das Mittelmeer, vor allem das beliebte Charterrevier Kroatien und Griechenland, das mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten kann.

Auf Anhieb erfolgreich: das neue Thema Kreuzfahrten. Im Cruise Pavilion in der Halle 14 informierten sich den repräsentativen Besucherbefragungen zufolge rund 14.000 Besucher über die Möglichkeiten, Ferien auf den Decks internationaler Cruiser zu erleben. Die Erwartungen der beteiligten Reedereien wurden deutlich übertroffen.

In der Gesamtwertung heimste die boot 2015 wieder Top-Noten ein: Laut den ersten Befragungen sahen 98 Prozent der Besucher ihre Erwartungen erfüllt.

Die nächste boot Düsseldorf findet vom 23. bis 31. Januar 2016 statt.