Geld-Segen für die Vendée Globe
Benjamin Dutreux hat seine Imoca von Alex Thomson übernommen und bereits mit neuem Sponsor im Wasser © Guyot / Benjamin Dutreux
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Platz, Wohnkomfort und Schutz bei schlechtem Wetter: Deckssalon-Yachten bieten viele Vorteile. Wir stellen die Bauart vor.
In der vergangenen Woche warnte der Fachverband Seenot-Rettungsmittel e.V. (FSR) vor fragwürdigen Prüfsiegeln. Worauf Sie achten sollten.
„Im Zweifel können von der korrekten Wartung und Überprüfung der Rettungswesten Leben abhängen.“ Benjamin Bernhardt, General Manager der Firma Bernhardt Apparatebau im Schleswig-Holsteinischen Holm, deren Marke SECUMAR zu den führenden Rettungwesten-Herstellern weltweit gehört, kann viele Gründe aufzählen, weshalb Rettungswesten immer von autorisierten Partnern überprüft und gewartet werden sollten: „Manche unserer Modelle haben zum Beispiel spezielle Dichtungen, die nur an Partnerstationen geliefert werden, außerdem werden für die Wartungen je Hersteller verschiedene Werkzeuge und auch abgestimmte Manometer gebraucht, ohne die ein fachgerechter Austausch einzelner Bauteile und eine ordnungsgemäße Prüfung gar nicht erfolgen kann.“
Rein rechtlich gesehen hat jeder Besitzer von Rettungswesten die freie Wahl, wo er die Westen zur regelmäßigen Wartung abgibt, ähnlich wie die Inspektionen im Automobilbereich. Außerdem benötigt eine freie Wartungsstation keinerlei Zertifikate oder besondere Ausbildungen. So tauchen auch immer wieder sehr günstige Anbieter auf, die teilweise für einen einstelligen Eurobetrag eine Wartung anbieten. Laut Bernhardt ist es nicht möglich „für fünf Euro eine Weste fachgerecht zu überprüfen. Es sind sehr viele zeitintensive Schritte notwendig, wie Dichtigkeitsprüfungen, Austausch und vieles mehr, letztlich auch das Wiederklarmachen und korrekte Falten. Für mich bedeutet solch ein Billig-Angebot, dass da niemand wirklich richtig draufschaut, geschweige denn eine ordnungsgemäße Wartung durchführt.“ Allein bei der Faltung des Schwimmkörpers können Fehler passieren, die im Falle des Überbordgehens dazu führen, dass kein oder nicht genug Wasser an die Auslösevorrichtung gelangt und der in der Weste befindliche Schwimmkörper somit nicht gar nicht erst aufgeblasen wird.
Von den jeweiligen Herstellern autorisierte Fachbetriebe hingegen werden eingehend geschult und mit dem entsprechenden Werkzeug und Ersatzteilen ausgestattet, um eine einwandfreie und für die Sicherheit auf See zwingend erforderliche Wartung vorzunehmen.
„Im Zweifel können von der korrekten Wartung und Überprüfung der Rettungswesten Leben abhängen.“ Benjamin Bernhardt (Secumar)
Benjamin Bernhardt, Secumar
Vorgetäuschte und fragwürdige Plaketten aufgetaucht
Die von den Herstellern innerhalb des Fachverbands Seenot-Rettungsmittel e.V (FSR) autorisierten Fachbetriebe und Wartungsstellen vergeben nach erfolgreicher Prüfung ein Prüfsiegel, ähnlich einer TÜV-Plakette. Die Echtheit der Plaketten ist an dem Farbcode, der Identifikationsnummer der Wartungsstation sowie an der Seriennummer festzustellen (siehe Beispielbild am Ende dieses Artikels). So fiel in den vergangen Wochen auf, dass immer häufiger fragwürdige Prüfplaketten auftauchen, die in ihrer Machart und durch Gestaltungselemente („FSR“) offenbar den Eindruck erwecken sollen, ein offizielles Prüfsiegel zu sein.
Augenscheinlich wird dabei auch sehr skrupellos vorgegangen: So tauchte eine der ominösen Plaketten an einer Weste auf, die vorher bereits von einer autorisierten Wartungsstation als Totalschaden bzw. „nicht einsatzbereit“ gekennzeichnet wurde. Laut Benjamin Bernhardt gab es auch in der Vergangenheit schon Fälle, in denen Westen neue Plaketten bekamen, obwohl deren Lebensdauer bereits erheblich überschritten wurde. Solche Prüfsiegel täuschen lediglich vor, dass die betroffenen Westen gewartet und in einwandfreiem Zustand sind – im Notfall kann das tödlich enden.
Eine der ominösen Prüfplaketten. ©FSR
Empfehlung für die Wartung
Der FSR bittet in einer Stellungnahme alle Nutzer und Nutzerinnen von Rettungswesten: „Achten Sie immer darauf, ob die Wartungsstation, die Ihre Westen wartet, vom Hersteller dazu autorisiert wurde. Die Informationen dazu hält der Hersteller parat und hilft Ihnen im Zweifelsfall die Echtheit einer Plakette zu überprüfen.“ Bernhard bestätigt diesen Hinweis eindringlich, denn nur Partnerbetriebe seien technisch geschult, mit Handbüchern ausgestattet und in der Lage, Rettungswesten ordnungsgemäß zu warten. Eine fachgerechte Kontrolle und Wartung besteht aus wesentlich mehr Schritten, als zum Beispiel nur die Auslösetabletten und CO2-Flaschen auszutauschen. Eine hochwertige Rettungsweste ist ein sehr komplexes Gebilde, bestehend aus vielen Einzelteilen, deren einzelne Funktionen aufeinander abgestimmt sind. „Wir haben schon Westen gesehen, deren Schwimmkörper gerollt und nicht nach Anleitung gefaltet wurden – das kann dazu führen, dass sie im Fall der Fälle nicht mehr aufblasen.“
Lesen Sie hier mehr über die Wartungsintervalle von Rettungswesten
Merkmale der Prüfsiegel
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