Kategorie: News

Ocean tribute Award-Gewinner segelt Greta Thunberg Co2-neutral nach Übersee

Greta und ihr Vater treffen Boris Herrmann; Foto: ©Anders Hellberg

Malizia Ocean Challenge-Gründer Boris Herrmann unterstützt die Klima-Aktivistin

Boris Herrmann und die Malizia Ocean Challenge, die diesjährigen Gewinner des „ocean tribute“ Awards, segeln die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg CO2-neutral zu ihren Vorträgen in Übersee.

Die Initiative von Herrmann, dem Monegassen Pierre Casiraghi und Birte Lorenzen sammelt Daten über den Zustand der Meere und wertet sie gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und dem IFM Geomar in Kiel aus.Daten, die Antworten auf Fragen zur Absorption von Co2 durch die Ozeane geben, stehen im Mittelpunkt der Forschung. Die Malizia Ocean Challenge nimmt junge Menschen aus aller Welt an Bord und erklärt ihnen die Themen Meeres- und Klimaschutz.

Der „ocean tribute“ Award wird jährlich von der boot Düsseldorf, der Fürst Albert II. Stiftung und der Deutschen Meeresstiftung im Januar auf der Messe in Düsseldorf verliehen.

Anlässlich der Vergabe des Awards auf der boot Düsseldorf 2019 erklärte der Vizepräsident der Fürst Albert Stiftung S.E. Bernard Fautrier: „Das soziale Engagement von Birte, Boris und Pierre ist vorbildlich. Segeln umfasst Gesellschaft und Wissenschaft zugunsten der Umwelt.“

„Für die boot Düsseldorf ist es eine große Ehre, dass wir beim „ocean tribute“ Award Menschen auszeichnen können, die über alle gesellschaftlichen und politischen Ebenen hinweg, das Wohl der Erde und der Meere im Blick haben“, ergänzte boot Chef Petros Michelidakis.

Initiativen, Verbände und Institutionen, die sich wie die Malizia Ocean Challenge für den Schutz der Meere und Gewässer einsetzen, können sich noch bis Mitte August für den „ocean tribute“ Award bewerben – oceantributeaward.boot.de.

Caravan Salon 2019 – Campingurlaub mit dem Boot

Bootssimulator auf der boot Düsseldorf; Foto:ctillmann/messe düsseldorf

Träumen Sie schon immer von einem Campingurlaub mit dem Boot?
Verbinden Sie beide Leidenschaften und holen sich dazu kompetente Informationen auf dem
Caravan Salon in Düsseldorf vom 30. August bis 8. September 2019.
Am Stand 70E11 in Halle 7 beraten Sie Experten des Bundesverband Wassersportschifffahrt e.V.,
Partner des ADAC, rund um den Bootssport.

Wussten Sie, dass Sie Boote bis zu einer Motorisierung von 15 PS ohne Führerschein fahren können? Dies ist möglich auf allen deutschen Bundeswasserstrassen (Binnen und Küste) mit Ausnahme des Rheins.

Am Stand 70 E11 finden Sie den Bootssimulator, ein Highlight auch auf der Messe boot Düsseldorf, den Sie kostenlos ausprobieren können. Mit einer Virtual-Reality-Brille vor den Augen, Steuerrad und Gashebel in den Händen lässt sich dort eine Spritztour den Rhein hinauf Richtung Düsseldorfer Messegelände erleben.

Neben Information zu verschiedenen Außenbordmotoren präsentiert der BVWW ein Komplettpaket „Schlauchboot mit Außenbordmotor“, das sich unkompliziert ins Wohnmobil einpacken lässt.

Zusätzlich wird es am Messestand eine Tombola mit täglichen Gewinnen von Brunswick, MARX-Technik, Honda, Yamaha, dem ADAC und einen tollen Hauptpreis von Z NAUTIC S.A.S.U. (Schlauchboot Zodiac Cadet 310 Aero) geben, damit der Fahrspaß auf dem Wasser direkt beginnen kann.

Alle wichtigen Informationen rund um den Einstieg in den Bootssport finden Sie auf dem ADAC Skipper-Portal und auf www.entdecke-wassersport.de .

Auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf sind auf einer Ausstellungsfläche von 214.000 Quadratmetern 130 Caravan- und Reisemobilmarken vertreten, die ihre neuesten Fahrzeuge einem breiten Publikum präsentieren. Das Team von PiNCAMP wird in Halle 9 das neu geschaffene Campingportal vorstellen.

Der ADAC empfängt in Halle 9 (Stand A 20, Eingang Nord) neugierige Besucher, die sich gerne rund um das Thema Camping informieren möchten.

 

Holen Sie sich Ihr individuelles ADAC TourSet
Stellen Sie Fragen rund um Tests und Technik
Sichern Sie sich Ihren Messe-Rabatt für die ADAC Wohnmobil-Vermietung
Erleben Sie live am ADAC Schlingermodells, was zu tun ist, wenn das Gespann ins Schlingern kommt

Für ADAC Mitglieder gibt es vergünstigte Ticketpreise

Online-Ticket Erwachsene 11 Euro (statt 15 Euro, gültig für zwei Tage)
Online-Ticket Kinder 6 Euro (statt 7 Euro, 6 bis 12 Jahre, gültig für zwei Tage)
Tageskarte Erwachsene 15 Euro (statt 18 Euro gültig für einen Tag)

Die Karten erhalten Sie in vielen ADAC Geschäftsstellen und -Vertretungen, telefonisch unter 0800 5 10 11 12 (Mo. – Sa. von 8 – 20 Uhr) sowie online unter www.caravan-salon.de/ADAC.

„In den Bootssport einsteigen“ auf dem Skippertreffen in Leer

Vom 1. bis 4. August 2019 lädt der Deutsche Motoryachtverband Skipper aus den verschiedensten Ländern zum Tourenskippertreffen nach Leer in Ostfriesland ein.
Unter dem Motto „Leer maritim“ werden zahlreiche Aktionen rund um Sport, Kultur, politische Themen wie die Sicherung der Wasserstrassen in Deutschland gestartet. Dabei wird das gesellige Beisammensein ganz groß geschrieben!

Der ADAC, DMYV und DSV bieten im Rahmen des Forum Sportschifffahrt allen Interessierten die Möglichkeit, bei einer kostenlosen Bootsfahrt das Steuer selbst in die Hand zu nehmen.

Besuchen Sie uns am Stand des Forum Sportschifffahrt am

Freitag 2.8.19 
Samstag 3.8.19

immer von 10.00 bis 17.00 Uhr.

Erleben Sie den Spaß beim Bootssport live und lassen Sie sich mit Familie und Freunden den Wind so richtig um die Nase wehen. Es stehen verschiedene Bootstypen zur Verfügung.
Erfahrene Instruktoren begleiten Sie und zeigen Ihnen, wie einfach der Einstieg in den Bootssport ist.

Der ADAC bietet gerade zum Einstieg in den Bootssport hilfreiche Informationen zu Themen wie

Sportbootführerschein,
Gebrauchtbootkauf,
Internationaler Bootsschein,
ADAC Wassersportversicherungen,
Tipps zum Trailern,
ADAC Yachtcharter
u.v.m.

Unser ADAC Experte für Themen rund um den Wassersport ist ebenfalls vor Ort und beantwortet gerne Ihre Fragen.

ADAC Marina-Klassifikation

Das Herzstück des ADAC Skipper-Portal ist der ADAC Marina-/Hafenführer, in dem mehr als 2800 Marinas in 31 Ländern ausführlich beschrieben werden. Sie finden neben Hafenvideos auch Informationen zur Ansteuerung, Infrastruktur und Sehenswürdigkeiten.

Die Redaktion des ADAC Hafenführers hat es sich von Beginn an zur Aufgabe gemacht, Marinas in ganz Europa nach einem einheitlichen Klassifikationssystem zu bewerten. Die wichtigsten Stärken eines Hafens werden herausgestellt und dem Leser transparent vermittelt. So gibt die ADAC-Marina-Klassifikation in zwei Leistungsskalen Auskunft über das Angebot in den zentralen Bereichen Technik und Service sowie Verpflegung und Freizeit.

Einzelbewertungen innerhalb der beiden Bereiche werden zusammengefasst und in einer leicht verständlichen Skala anhand von Steuerrädern verdeutlicht: je mehr Steuerräder, desto besser und vielseitiger der Service oder die Ausstattung.

Der Hafenführer wird permanent weiterentwickelt und ausgebaut. Zu diesem Zweck haben der ADAC und der Delius Klasing Verlag eine Kooperation geschlossen, auf deren Basis die Hafendaten erweitert, aktualisiert und gepflegt werden.
Ab sofort werden Inspekteure entsandt, die Reviere in ganz Europa bereisen, um Marinas zu prüfen und gemäß der Steuerradbewertung zu klassifizieren. Die erhobenen Daten fließen dann direkt in die Hafendatenbank des ADAC Skipper-Portals ein und garantieren den Wassersportlern aktuellste Daten für Ihre Törnplanung.

ADAC Mitglieder nutzen auch bereits die Möglichkeit im Skipper-Portal Häfen zu bewerten. Die Erlebnisse und Erfahrungen der Skipper auf ihren Törns sind eine wichtige Ergänzung zu den regelmäßigen Berichten der geschulten ADAC Marina-Inspekteure und der Steuerradklassifikation.

Zusätzlich haben ADAC Mitglieder und Inhaber des Internationalen Bootsscheins (IBS) vom ADAC haben die Möglichkeit, Ankerplätze zu melden und dabei Gleichgesinnten wichtige Hinweise zur Ansteuerung, zum Ankergrund zu nautischen Besonderheiten sowie zur Infrastruktur an Land zu geben.
Die Meldung erfolgt über ein Online-Formular, dieses kann bei entsprechender Zoomstufe auch bequem durch einen Klick in die Seekarte aufgerufen werden.

Schleuse Zaaren bis auf Weiteres gesperrt

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde hat mit seiner Pressemitteilung vom 12.07.2019 bekanntgegeben, dass die Schleuse Zaaren in der laufenden Saison 2019 nicht mehr befahrbar sein wird.

„Die Schleuse Zaaren kann nach derzeitigem Kenntnisstand bis zum Ende der Saison 2019 leider nicht mehr in Betrieb gehen.  Infolge eines plötzlich aufgetretenen Baugrundproblems mussten am 05.07.19 die Bauarbeiten am Oberhaupt zunächst eingestellt werden. Beim Herausziehen der 16 m langen Baugrubenspundbohlen hat sich
das gesamte Oberhaupt aufgrund des Fließsandes um ca. 2 cm gesetzt. Das WSA Eberswalde hat die Bundesanstalt für Wasserbau, Sachgebiet Baugrunddynamik, hinzugezogen und einen Gutachter beauftragt, um
die Ursache feststellen zu lassen und geeignete Maßnahmen zum sicheren Weiterbau festzulegen.
Somit kann infolge erforderlicher Messprogramme, Untersuchungen und Gutachten nach derzeitigem Kenntnisstand die Schleuse bis zum Herbst 2019 wahrscheinlich nicht mehr eröffnet werden.
Damit bleibt die Schleuse bis auf Weiteres gesperrt und wird spätestens zum 01.04.2020, dann aber voll automatisiert zur Selbstbedienung, allen Nutzern wieder zur Verfügung stehen.“

Die Mecklenburger Seenplatte ist somit nicht mehr auf direktem Weg auf Wasserstraßen vom Berliner Raum aus erreichbar. Ein möglicher Umweg führt über die Untere Havel, die Elbe und die Elde-Müritz-Wasserstraße, damit ist die Strecke mit mehr als 400 Kilometern fast doppelt so lang wie der direkte Weg über die Obere Havel. Für die Seenplatte gibt es keine Einschränkungen bei der Befahrung.

In unserer letzten Meldung zur Sperrung der Schleuse Zaaren berichteten wir bereits über die Auswirkungen und die Forderungen des ADAC und BVWW sowie des Bündnis für Wasserstrassen.

Barcolana wird ADAC Stützpunkt

München, 2. Juli 2019 –  die weltgrößte Segelregatta Barcolana gibt im Bayrischen Hof den Startschuss zur Einschreibung zu den diesjährigen Wettfahrten und verkündet zugleich die Zusammenarbeit mit der ADAC Sportschifffahrt.

Zur 51. Auflage der Barcolana werden heuer 2.700 teilnehmende Boote mit rund 17.000 Personen an Bord in Triest erwartet, für das flankierende Volksfest an Land rechnen die Veranstalter mit gut 300.000 Besuchern. Mit der nun offiziell verkündeten Stützpunkt-Partnerschaft mit der ADAC Sportschifffahrt reiht sich die Barcolana in ein Netzt von sorgfältig ausgewählten Vorteilspartnern – meist Marinas – ein und rundet so das Leistungsportfolio für ADAC Skipper hervorragend ab.

Mit dem neuen Partner möchte der Club auf der einen Seite aktive Skipper auf dem Weg zur Regattateilnahme unterstützen – sei es auf eigenem Rumpf, auf einer gecharterten Segelyacht oder auch als Mitsegler. Auf der anderen Seite sollen vom Partner neu entwickelte „Tourismus-Pakete“ Interessierte näher an das Event heranführen und mit den Racern auf Tuchfühlung bringen, z.B. über ein Brunch auf der Regatta-Terrasse, eine Mitfahrt auf einem Begleitboot oder einem Helikopterflug über dem Regattafeld.

„BOOTSSPORT ERLEBEN“ auf dem Fehmarn-Festival vom 19. bis 21. Juli 2019

Bootssport näher kennenlernen und erleben? Mit uns kein Problem!
Wir sind bei den Aktionen zu „Bootssport erleben“ mit dabei. Nutzen Sie die Möglichkeit bei einer kostenlosen Probefahrt das Steuer selbst in die Hand zu nehmen.

 Aus "START BOATING" wird "BOOTSSPORT ERLEBEN“ Erleben Sie die Faszination Bootssport live und lassen Sie sich mit Familie und Freunden den Wind so richtig um die Nase wehen. Besuchen Sie während des Fehmarn-Festivals vom 19. bis 21. Juli den Stand von „BOOTSSPORT ERLEBEN“ und buchen Sie direkt einen Termin für eine kostenlose Testfahrt. Es stehen verschiedene Bootstypen zwischen 4 und 10 Meter Bootslänge zur Verfügung. Ob Segel- oder Motorboote, ob sportlich rasant oder komfortabel, erleben Sie magische Momente auf dem Wasser. Für die Probefahrten sind weder Bootsführerschein noch maritimes Fachwissen erforderlich, erfahrene Instruktoren begleiten Sie und zeigen Ihnen, wie einfach der Einstieg in den Bootssport ist.

Der ADAC ist als Partner der Events vor Ort vertreten und informiert Sie gerne rund um den Einstieg in den Bootssport zu zahlreichen Themen wie

Sportbootführerschein,
Gebrauchtbootkauf,
Internationaler Bootsschein,
ADAC Wassersportversicherungen,
Tipps zum Trailern,
ADAC Yachtcharter
u.v.m.

Bis Anfang September finden noch weitere Events statt:

9.8. – 11.8.2019                     Koblenz Rhein in Flammen
30.8. – 1.9.2019                    Werder Maritim am Großen Zernsee

Informationen zu allen Events, verfügbaren Booten und weitere wichtige Tipps für Einsteiger & Interessenten rund um den Bootssport sind auf www.bootssport-erleben.de abrufbar.

 

 

 

Wassertouristische Hängepartie um Schleuse Zaaren geht erneut in die Verlängerung

21. Juni 2019 – Die Bauzeit und damit die Sperrung der wassertouristisch bedeutsamen Schleuse Zaaren verlängert sich laut Pressemitteilung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vom 21. Juni 2019 abermals – und damit bereits zum dritten Mal:

Aufgrund eines Blitzeinschlags ins zuliefernde Betonwerk Templin kann demnach der zuletzt angekündigte Fertigstellungstermin 1. August 2019 nicht gehalten werden. Ein neuer Termin ist nicht bekannt. Für die betroffenen Unternehmen ist damit die Wassertourismussaison endgültig erledigt.

„Blitzschlag als letzter Akt des Dramas Schleuse Zaaren“

„Der letzte Akt des Dramas um die Schleuse Zaaren – ein Blitzschlag in die Betonmischanlage – ist zweifelsohne höhere Gewalt. Dennoch kostet die erneute Verlängerung der Sperrzeit die betroffenen Unternehmen nun endgültig die Saison und ist der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen und sie in ihrer Existenz erschüttern dürfte.“ So fasst Peter Heydenbluth, Präsident der Industrie und Handelskammer Potsdam, der an dieser Stelle für das Bündnis für Wasserstraßen spricht, die Situation zusammen.

 

„Die vorliegende Verkettung von Umständen, die zu einer Sperrung für die nahezu gesamte Saison führt, zeigt einmal mehr: Es bedarf einer Gesamtstrategie für die Instandsetzung der überalterten Schleusen in Abstimmung mit den regionalen Akteuren sowie eine Realisierung der Baumaßnahmen vornehmlich außerhalb der Saison. Voraussetzung dafür wiederum ist eine bessere personelle Ausstattung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung,“ so Heydenbluth.

2,1 Millionen Euro Schaden durch Sperrung bis 1. August

Auf Abfrage des Bündnisses für Wasserstraßen prognostizierten 23 Unternehmen schon im Frühjahr einen Gesamtschaden von 2,1 Millionen Euro durch die Sperrung der Schleuse Zaaren bis zum 1. August. Der Schaden dürfte nun wohl noch höher ausfallen. Bei den Unternehmen handelt es sich um unmittelbar betroffene Vercharterer, Hafenbetreiber und Flusskreuzfahrtanbieter. Die entfallenden nachgelagerten Ausgaben für Gastronomie, Einkäufe und Freizeitwirtschaft in der Region sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Aus dem „Bad Practice Zaaren“ lernen: Regionalkonferenzen für die Zukunft

Nun gilt es den Blick nach vorn zu richten und aus dem „Bad Practice Schleuse Zaaren“ zu lernen. Schließlich besteht ein weitreichender Investitionsstau an der maritimen Infrastruktur in Deutschland: Der Altersmittelwert bei Schleusen liegt etwa bei 105 Jahren. Baumaßnahmen in den kommenden Jahren sind also dringend erforderlich.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat vor Kurzem in einem Termin mit Vertretern des Bündnisses für Wasserstraßen in Aussicht gestellt, künftig  Regionalkonferenzen jeweils im Herbst eines Jahres für die kommende Saison etablieren zu wollen: In diesen sollen die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter über Sperrungen bzw. Planungen für das nächste Jahr informieren und die regionalen Akteure in die Langfristplanung einbeziehen. „Wir freuen uns auf den Dialog und die angekündigte Transparenz. Die Regionalkonferenzen begrüßen wir ausdrücklich“, so Peter Heydenbluth, „und sagen schon heute unsere Kooperation zu. In jedem Fall gilt es, aus der Krise zu lernen und ein zweites Zaaren unter allen Umständen zu verhindern.“

Hinweis zur Befahrbarkeit

Trotz der fortbestehenden Sperrung der Schleuse Zaaren sind die Müritz, die Mecklenburgische Seenplatte und die Nordbrandenburgischen Gewässer, von den Rheinsberger Gewässern über Fürstenberg hinaus bis einschließlich Schleuse Regow, weiter von Norden erreichbar. Von Berlin kommend ist das Fahrtgebiet der Havel bis über Zehdenick hinaus (Schleuse Schorfheide) erreichbar. Auch die Reviere Finowkanal mit Langem Trödel, Werbellinsee und die Ruppiner Gewässer stehen als Ausweichreviere ohne Einschränkung zur Verfügung.

Bündnis für Wasserstraßen

Das Bündnis für Wasserstraßen setzt sich aus Industrie-und Handelskammern, Verbän-den, Wassertourismusinitiativen und weiteren Partnern zusammen und engagiert sich für den Wassertourismus, die Wassertourismusbranche und den Erhalt der wassertouristischen Infrastruktur in Deutschland.

Kernforderungen des Bündnisses für Wasserstraßen – aktuelles Positionspapier: WIN Brandenburg

AKTUELL: Sperrung Schleuse Spandau

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Berlin informiert in der Pressemitteilung vom 6.6.2019, dass die Schleuse Spandau bis auf weiteres gesperrt bleibt.

„Während des Schleusenbetriebes ist es zu einer Undichtigkeit an der Kolbenstangedichtung des Hydraulikzylinders vom Drehsegmenttor gekommen.
Die kurzfristig beauftragte Notinstandsetzung der Dichtung durch den Hersteller des Zylinders blieb ohne Erfolg, so dass ein neues Dichtungs­system speziell für diesen Hydraulikzylinder gefertigt werden muss.
Die Lieferdauer beträgt daher ca. 8-10 Wochen. Eine Ersatzteilbevorra­tung ist aufgrund des Alterungsprozesses nicht möglich.

Gegenwärtig plant das WSA Berlin die Demontage und die Instandset­zung des Hydraulikzylinders, welcher eine Abmessung von ca. 5 m Länge und ein Gewicht von ca. 3,5 t hat. Das Ausheben aus der zweiten Tiefebene der Schleuse kann, bedingt durch die exponierte Lage der Schleuse zwischen der Zitadelle und der Altstadt Spandau, nur vom Wasser aus mit einem Schwimmkran erfolgen.

Um weitere Behinderungen für die Schifffahrt zu vermeiden, wird die für Oktober und November vorgesehene Bauwerks- und Anlagenprüfung, für die die Schleuse gesperrt und trockengelegt werden muss, vorgezogen und zeitgleich mit der Instandsetzung ausgeführt.

Die für diesen Zeitraum geplanten lnstandsetzungsmaßnahmen werden auch vorgezogen, die entsprechenden Umplanungen laufen bereits.

Aufgrund der derzeit andauernden Planungen und der guten konjunktu­rellen Auslastung der Unternehmen kann noch kein genauer Fertigstel­lungszeitraum benannt werden ; es kann jedoch davon ausgegangen werden , dass die Wiederinbetriebnahme nicht vor Ende August erfolgen wird. Anfang Juli kann voraussichtlich ein präzisierter Fertigstellungster­min bekanntgegeben werden .

Die gesperrte Schleuse Spandau kann über den Berlin-Spandauer­ Schifffahrtskanal und die Spree-Oder -Wasserstraße mit den Schleusen Plötzensee und Charlottenburg umfahren werden.

Alternativ besteht die Möglichkeit, über den Havelkanal mit der Schleuse Schönwalde auszuweichen .

Für die Umfahrungen sind folgende Schleusenabmessungen zu beach­ten:

Schleuse Plötzensee (BSK): Länge 67,2 m, Breite 10 m
Schleuse Charlottenburg (SOW): Länge 115 m, Breite 12,5 m
Schleuse Schönwalde (HK): Länge 82 m, Breite 12 m

Weitere Informationen für die Schifffahrt finden Sie unter elwis.de

World Oceans Day: Schwimmen, paddeln und segeln für Meeresschutzgebiete

Greenpeace-Ehrenamtliche und Wassersportler werden deutschlandweit in 18 Städten aktiv

Hamburg, 7. 6. 2019 – Ein weltweites Netz von Meeresschutzgebieten fordern Greenpeace-Ehrenamtliche gemeinsam mit Wassersportvereinen ab dem morgigen Samstag, 8. Juni, unter anderem in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf. Zum internationalen Tag des Meeres rufen die Umweltschützer und lokale Ruder-, Tretboot- oder Schwimmvereine in 18 deutschen Städten dazu auf, im Wasser Meter und Kilometer für den Schutz der Ozeane zurückzulegen. „Unsere Ozeane sind in der Krise“, sagt Christian Bussau, Meeresexperte von Greenpeace. „Wir kennen die Tiefsee weniger als den Mond und sind dennoch dabei, sie zu zerstören.“ Klimakrise und Umweltverschmutzung bedrohen die Meere wie nie zuvor. Greenpeace fordert deshalb, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent der Ozeane unter Schutz gestellt werden (30×30 Greenpeace-Plan zum Meeeresschutz, PDF)

Mit ihrem sportlichen Protest appellieren Greenpeace-Aktivisten und Freiwillige an die Vereinten Nationen, die aktuell über ein Rahmenabkommen zum Hochseeschutz verhandeln. Alle im Wasser zurückgelegten Strecken werden in den kommenden Wochen gesammelt, in eine Fläche umgerechnet und sollen anschließend das geforderte Schutzgebiete-Netzwerk auf einer digitalen Karte füllen. „Jede und jeder kann so zum Meeresschützer werden und sich für unseren blauen Planeten einsetzen“, sagt Bussau. „Die Ozeane brauchen dringend unsere Hilfe.“

Nur ein Prozent der Hohen See, den Meeresregionen jenseits nationaler Küstengewässer, steht derzeit unter Schutz. Doch Klimakrise, Rohstoffabbau, Überfischung und Plastikmüll setzen den Ozeanen schwer zu. Konsequente Schutzgebiete wären die Lösung. Das haben auch die Vereinten Nationen erkannt und wollen bis Frühjahr 2020 einen globalen Schutzvertrag verabschieden. Greenpeace fordert einen Vertrag, der nachhaltig die Weichen für die Zukunft der Meere und ihrer Bewohner stellt. Die Karte aller Wassersportaktivitäten werden die Umweltschützer den UN-Delegierten während der letzten Verhandlungsrunde im April 2020 präsentieren.

Greenpeace auf einer einzigartigen Expedition für den Meeresschutz

Bedrohung und Bedeutung der Ozeane stehen im Mittelpunkt einer bisher einzigartigen Schiffsexpedition, auf der Greenpeace seit April von der Arktis in die Antarktis fährt. Zehn Monate lang erforschen Umweltschützer gemeinsam mit Meereswissenschaftlern an Bord des Aktionsschiffes „Esperanza“ besonders schützenswerte und bedrohte Regionen der Hohen See. Die „Esperanza“ bricht demnächst aus Island auf in die geologisch aktive Tiefseeregion „Lost City“ im Atlantik. Wissenschaftler vermuten dort Hinweise auf den Ursprung allen Lebens auf der Erde. Weitere Stationen sind unter anderem die Sargassosee östlich Floridas, das Amazonas-Riff vor Brasilien und der Tiefseeberg „Mount Vema“ vor der Küste Südwestafrikas. Im Frühjahr 2020 endet die Tour in der Antarktis.

Erfolgreicher Auftakt von „Bootssport erleben“ in Münster

Bootssport näher kennenlernen und erleben? Mit uns kein Problem!
Wir sind mit dabei bei „Bootssport erleben“ und Sie haben die Möglichkeit all Ihre Fragen rund ums Thema Wassersport zu stellen und sogar einmal selbst das Steuer in die Hand nehmen.

Der ADAC hat eine Besucherin exklusiv bei ihrer allerersten Bootsfahrt begleitet…

Am Wochenende vom 31.05. bis zum 02.06.2019 war einiges los beim großen Hafenfest in Münster mit mehreren zehntausend Besuchern.
Die ADAC Sportschifffahrt hat zusammen mit „Bootssport erleben“ kostenlose Probefahrten angeboten. Diese wurden sehr gut angenommen, dabei stand der Spaß im Vordergrund. Egal ob Wasserunerfahrene oder Familien, hier kam jeder auf seine Kosten.

So auch Charly, sie haben wir am ADAC Stand getroffen. Charly ist schon viele Jahre Mitglied beim ADAC und wusste gar nicht, dass der Automobilclub auch im Wassersport eine tragende Rolle hat.

Wir begleiteten Charly  auf ihrer ersten Fahrt mit einem Motorboot.

Anfangs erzählte sie uns, dass sie vorher noch nie Erfahrungen mit einem Boot gesammelt hat, höchstens mit einem Tretboot auf einem kleinen See bei ihr zu Hause. Dementsprechend groß war auch ihr Respekt vor dem 15 PS Motor. „Ich glaub, der kann schon schnell sein“ flüsterte sie uns noch zu und grinste. Ein erfahrener Skipper half ihr ins Boot und gab eine kurze Einweisung sowie einen kleinen Überblick über die Regeln auf dem Wasser. Dann ging es schon los. Im Hafen, so wurde ihr erklärt, fährt man noch recht langsam. „Also bis jetzt ist es ja ruhiger als ich dachte, ganz entspannt hier!“, sagte sie zu uns.

Gerade aus dem Hafen raus, wurde „Vollgas“ gegeben. Charly lachte: „Man hab ich mich jetzt erschrocken. 15 PS sind nicht zu unterschätzen“ und die Haare wehten durch den Wind.
Dann durfte sie auch selbst ans Steuer. Sie lernte auf dem Wasser zu drehen und spielte mit dem Gas. Die Wellen spritzen nur so gegen das Boot und ab und zu wurde auch mal jemand von ein paar Wassertropfen getroffen.

Nach 20 Minuten war der Spaß vorbei und wir fuhren wieder zurück in den Hafen. Charly grinste und war voller Adrenalin. Ihr hat es offensichtlich richtig viel Spaß bereitet.
Wieder an Land erkundigte sie sich noch im ADAC Pavillon beim kompetenten Leiter der ADAC Yachtschule Möhnesee Thorsten Rahmann über weitere Probestunden bzw. den Sportbootführerschein. Zum Abschluss bedankte sie sich ganz herzlich bei uns und genoss noch den Abend auf dem Hafenfest mit Live-Musik, Food Trucks und anderen großartigen Aktionen.

Wollen Sie das erleben, was Charly mit uns erlebt hat?

Die nächsten Events stehen schon an.

Weiter geht’s am 19.7.-21.7.2019 mit dem Fehmarn Festival.
Im darauffolgenden Monat werden wir dabei sein bei „Rhein in Flammen“ vom 9.8.-11.8.2019.
Den Abschluss macht Werder Maritim vom 30.8.-1.9.2019.

Und die Kollegen der ADAC Sportschifffahrt sind mit on tour  und beantworten gerne Ihre Fragen.

Fahren mit dem Bootsanhänger – Tipps vom ADAC

Wer ein Boot mit Auto und Anhänger selbst transportieren möchte, muss vorab einiges beachten. Je nach Gesamtgewicht, die das Gespann erreicht, ist ein normaler B-Klasse-Führerschein (bis 750 Kilo) nicht ausreichend, sondern man benötigt die Klasse B 96 oder BE.

Reine Bootsanhänger sind nach §3 Absatz 2/ 2e der Fahrzeugzulassungsverordnung nicht zulassungspflichtig. Aus dieser Tatsache heraus resultiert auch, dass Bootsanhänger nicht versicherungspflichtig sind. Die Trailer müssen außerdem alle 2 Jahre zur Hauptuntersuchung, die Anhänger-Betriebserlaubnis, der Prüfbericht und Bescheinigung der Zulassungsstelle muss man auf Reisen immer dabeihaben.

Die Haftpflichtversicherung fürs Auto übernimmt möglichen Schäden, die im angekuppelten Zustand passieren. Ist der Trailer abgekoppelt, besteht hier kein Versicherungsschutz für entstehende Schäden durch den Trailer. Hier empfiehlt es sich, den Trailer separat zu versichern. Dies ist z.B. im Rahmen der ADAC Wassersport-Haftpflicht für ein Boot ohne Mehrkosten möglich. Wer kein eigenes Boot mit Versicherung hat, kann eine separate Schutz für den Trailer über eine Kfz-Versicherung abschließen.

In jedem Fall sollte der Deckungsumfang für den Anhänger bei der Versicherung des Zugfahrzeuges oder bei der Bootshaftpflicht-Versicherung vorab geklärt werden.

10 Tipps der ADAC Versicherung AG:

Das Boot muss auf dem Anhänger so gesichert werden, dass es selbst bei einer Vollbremsung oder plötzlichen Ausweichbewegungen nicht verrutschen, umfallen oder herabfallen kann.
Auch in der Bootskajüte und an Deck müssen alle losen Gegenstände gesichert sein, der Anhänger darf keinesfalls überladen werden, denn dies beeinträchtigt die Fahrsicherheit.
Die Schiffsschraube muss immer abgedeckt werden, damit niemand durch die scharfen Kanten verletzt werden kann.
Die Reisegeschwindigkeit ist eine andere als mit dem Auto alleine. Die meisten Anhänger sind nur für 80 km/h zugelassen. Wer schneller fährt und einen Unfall hat, muss mit Einschränkungen bei der Versicherungsleistung rechnen.
Überstehende Ladung, wie der Mast, der mehr als einen Meter herausragt, muss auch beim Boottransport grundsätzlich deutlich gekennzeichnet werden. Hier haben viele Länder in Europa andere Vorschriften als Deutschland.
Wer lange nicht mehr oder noch nie mit Anhänger gefahren ist, sollte unbedingt vorher auf einer großen Fläche oder einem Verkehrsübungsplatz bzw. Fahrsicherheitszentrum üben, um ein Gefühl für das neue Fahrzeugverhalten zu bekommen.
Rangieren und Rückwärtsfahren haben es in sich. Im Hinterkopf sollte man immer haben, dass sich der Hänger beim Rückwärtsfahren anders verhält, als man es erwartet: Er bewegt sich in entgegengesetzter Richtung des Lenkradeinschlags.
Vorsicht auch bei starkem Wind oder beim Befahren von Brücken! Große Fahrzeuge haben eine größere Windangriffsfläche als kleine. Auch leere Anhänger sind windanfälliger als Anhänger mit voller Ladung.
Falls der Hänger doch mal ins Schlingern gerät sollte die Geschwindigkeit per getretener Kupplung, bzw. bei Automatik durch Gas-Wegnehmen verringern, anstatt der Pendelbewegung hektisch entgegen zu lenken.
Die Auswahl der Route ist für eine entspannten Fahrt ebenfalls entscheidend. Für Einsteiger sind breite und große Straßen sicherlich empfehlenswert. Serpentinen, schmale Tunnel, enge Gassen Anfänger sind immer eine Herausforderung. Hilfreich kann es deshalb sein, sich die Gesamtmaße des Fahrzeugs mit Anhänger und Boot auf einen Zettel am Armaturenbrett bereitzustellen.

Weitere Tipps zum Trailern hat die ADAC Sportschifffahrt auf einer eigenen Webseite zusammengefasst.