Kategorie: News & Blogs

Neue Superyacht: 100 Meter lang, nachhaltig und energieeffizient – die Wing 100

Die neue Wing 100 Superyacht von Royal Huisman aus den Niederlanden soll nachhaltig und energieeffizient sein. Es soll ein Segelschiff sein, das aber auch Motorbootfahrer beeindrucken soll. Weiterlesen →

Endspurt zur Route du Rhum

Von Saint Malo startet die Regatta nach Guadeloupe © Alexis Courcoux

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E-Sport: Jonathan Koch für eSailing-Weltmeisterschaft qualifiziert

Mit einem fünften Platz im Halbfinale hat sich Jonathan Koch für das Finale der eSailing-Weltmeisterschaft qualifiziert. Beim Finale der besten Zehn trifft er unter anderem auf den amtierenden Weltmeister im olympischen 49er-Skiff. Weiterlesen →

Lennart tanzt jetzt Pogo

Duo mit zwei Fäusten: Lennart und seine Pogo 40 S4 © LennartBurke-Sailing / Jens Scholz

Lennart tanzt jetzt Pogo

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Schiffshebewerk Niederfinow nach 14 Jahren Bauzeit in Betrieb genommen

55 Meter hoch, 133 Meter lang, 500 Millionen Baukosten. Das imposante Schiffshebewerk am Oder-Havel-Kanal ist eingeweiht worden

Mit Musik und lautem Schiffshupen begannen am 4.10.2022 die Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme des neuen Schiffshebewerkes in Niederfinow (Kreis Barnim). 14 Jahre hat es gedauert, acht Jahre länger als ursprünglich geplant, um das imposante Bauwerk fertigzustellen. Dementsprechend groß wurden die immerhin sechs Tage andauernden Feierlichkeiten angelegt. Die Schifffahrtsverwaltung des Bundes sprach gar von einem „Jahrhundertereignis“.

Bedeutende Anlage auch für die Sportschifffahrt

Das neue Schiffshebewerk wurde als Ablösung für das bisherige Hebewerk gebaut, welches 1934 seinen Betrieb aufgenommen hatte. Die Anlage ist laut Bundesverkehrsministerium für die Aufrechterhaltung der Wassersstraßenverbindung zwischen Berlin und dem Ostseehafen Stettin notwendig. 36 Meter Höhenunterschied werden mit dem „Wasseraufzug“ überwunden. Der neue Trog (Hebewanne) fasst nahezu 10.000 Tonnen Wasser, ist rund 30 Meter länger als der des bisherigen Hebewerks, und kann somit mehr Schiffe und Boote gleichzeitig befördern als das bisherige Bauwerk. Neben der Berufsschifffahrt wie Güter- und Fahrgastschiffen kann die Anlage am Oder-Havel-Kanal (OHK) auch von Sportbooten, Yachten und Kleinfahrzeugen wie Kanus benutzt werden. Der Oder-Havel-Kanal ist eine Teilstrecke der internationalen Wasserstraße E70 vom Rhein-Maas-Delta in Rotterdam bis zur Ostsee ins litauische Klaipeda.

Erhebliche Verzögerung, höhere Kosten

Während die alte Anlage noch manuell betrieben werden musste, verfügt das neue Hebewerk über eine moderne Digitalsteuerung. Beim Bau der neuen Anlage kam es zu erheblichen Verzögerungen. Ursprünglich war die Inbetriebnahme für 2014 geplant, nach dem 2008 der Bau in Auftrag gegeben wurde. Auch die Kosten wurden dadurch erhöht: wurde vor vier Jahren noch von einer Summe von 300 Millionen Euro ausgegangen, hat der Bund in seinem aktuellen Haushalt nun 520 Millionen eingepreist. Neben der Bedeutung für die Schifffahrt sind beide Hebewerke eine touristische Attraktion mit vielen Besuchern. Auch im neuen Bauwerk wird es ein Informationszentrum und geführte Rundgänge geben.

 

Aufblasbare Kufen und nur sieben Meter lang: Nagalaqa Expedition mit dem Eispanzer-Katamaran

Mit einem selbstgebauten sieben Meter langen Katamaran war Sebastien Roubinet 90 Tage in der Arktis unterwegs.
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Der Erste ist über den Äquator

Aus Oscar wird Sea.AI

Christoph Ballin und Raphael Biancale leiten das Unternehmen, das Oscar entwickelt hat © Sea.AI

Aus Oscar wird Sea.AI

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Das Lackier-Projekt

Mo.,10.Okt. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3054, 24.696 sm von HH

Als wir im Juli bei Dina und Andries als Air B&B Gäste übernachtet haben, kam Dina plötzlich mit einem Vorschlag auf uns zu: sie würden im Oktober für drei Wochen in den Urlaub fahren. Ob wir nicht Lust hätten das Haus zu bewohnen, damit es nicht leer steht die ganze Zeit.
Sofort fing es an zu rattern. Wir haben doch noch das Projekt ‚schöner wohnen‘, sprich im Schiff muss noch alles lackiert werden, was nicht ausgebaut werden kann. Im Oktober ist bereits Frühling, es sollte dann wärmer sein und somit dürfte der Lack über Nacht gut trocknen. Und keine fünf Minuten Fahrweg. Und dann das schöne große Haus …
Wir haben keine Viertelstunde gebraucht und zugesagt.

Haus mit Aussicht und kurzer Weg zu Atanga – die könnte man vom Fenster aus sehen – wäre der Baum in der Mitte nicht im Weg

Zwei Tage vor dem vereinbarten Termin gab es eine Nachricht von Dina. Ob wir es wohl einrichten könnten noch einmal vorbei zu kommen? Sie würde uns gerne von Paul erzählen. Paul entpuppt sich als Air B&B Gast, der im zweiten Gastzimmer (mit eigenem Bad) untergebracht ist. Wir würden Paul gar nicht merken, versichert uns Dina. Sie hätte ihm alles gezeigt und wir hätten mit ihm nichts zu tun. Am Sonntagabend reist er an und übernachtet nur zweimal zwei Tage im Haus, da er in Whangarei einen neuen Job übernehmen würde. Pflegeleicht sei Paul. Da sind wir wohl ein wenig geleimt worden. Wir sind nicht begeistert, aber was soll’s.

Wie angekündigt trifft Paul am Sonntagabend ein. Ein großer Mann mittleren Alters. Er hält nicht lange hinter dem Berg: „Hi! How are you? Ich habe einen  125.000 Dollar Tesla. Den würde ich gerne unter dem Carport-Dach parken.“ Wir gucken verdaddert. Wie ist der denn drauf? Unter dem Dach steht bereits unser 3.900 Dollar Toyota. Und unser Fiedl steht auch gerne im Trocknen. Weiß Paul das etwa nicht? :mrgreen:
Achim und Paul begutachten den Tatort. „Du könntest den Wagen von Dina und Andries umparken“, schlägt Paul vor. Achim hat zwar die Schlüssel, weil er die beiden mit dem Auto zum Flughafen gefahren hat. Aber Achim lehnt das ab. Andries hat ihm genau gesagt, wo sein und unser Auto stehen sollen. Nach etwas hin und her parkt Paul dann seinen Tesla schräg hinter Fiedl. Thema durch.
Dachten wir. Am nächsten Tag kommt eine SMS von Dina mit der Bitte, ihre eigene Familienkutsche anderswo zu parken. Paul, die alte Petze. ;-)

Statt zwei Tage bleibt Paul dann fünf. Er verschwindet immer schnell in seinem Zimmer und stört nicht weiter unseren Hausherren-Frieden. Am Freitag packt er seine Sachen und hinterlässt einige Spuren. Verschmierte Sauce und Salatreste im Kühlschrank und die nur von ihm benutze Nespresso-Maschine mit einem verklebten Milchschäumer und Behälter. Uns wurde das Haus anvertraut, also fühlen wir uns auch verantwortlich und putzen hinter Paul her. Mit viel Einweichen werden auch die Milchschläuche der Maschine wieder sauber.
Nie, niemals könnte ich Air B&B Vermietung machen.

Großes Haus – Dolby Surround – Netflix – und Küche mit allem Zipp und Zapp

Das Lackier-Projekt läuft hervorragend. Man könnte meinen, wir hätten das so geplant. Leider kann ich nicht alles auf einmal lackieren. Die Enge im Schiff lässt das nicht zu. Zu leicht reiße ich mit dem Hintern wieder ein, was ich vorne aufgebaut habe. Somit zieht es sich. Fünf, sechs Schichten sollen es schon sein.
Aber die Hälfte ist heute fertig geworden und zwei Wochen haben wir noch.
Was für ein Glücksfall mit dem Haus, besser könnte es nicht laufen. Auch wenn Paul heute wieder kommt. Mal sehen, wie lange er diesmal bleibt. Milch ist jedenfalls keine mehr im Kühlschrank :lol: .

Lackieren – schleifen – lackieren – schleifen

Der mühsam entferne Staub nach der Halle – da ist er wieder – nützt nix – so eine Gelegenheit gibt es nie wieder

Am frühen Nachmittag bin ich fertig – am nächsten Morgen ist alles schleiftrocken


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Von Problemen zu Problemchen

Wenn alles kaputt geht, muss Jens schreiben, um die Reparaturen zu bezahlen © Jens Brambusch

Von Problemen zu Problemchen

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SV Mucho Gusto – Gary Mull 47

SV MUCHO GUSTO – LIEBESERKLÄRUNG AN EIN WUNDSCHÖNES SCHIFF

SV Momo – Tobias Grussenmeyer GER

REINKE SUPER 11m – AUF DEM WEG NACH GIBRALTAR
Die Pacific hat es gut zu uns nach Mallorca geschafft. Tatsächlich ist zufällig ein Verwandter mit dem Auto gefahren und hat sie mitgebracht.
Installation am Anker war auch kein Problem. Die Motorbootfahrer haben etwas komisch geschaut, als ich die Löcher ins Heck gebohrt habe.
Nun hat sie uns schon wunderbar bis Cartagena gesteuert, selbst bei leichtem Wind und alter Welle mit nur 1,5kn Fahrt ging es über Stunden ohne Eingreifen. Wir sind begeistert.
Gerade sind wir nach Gibraltar aufgebrochen und es sind bis 30kn Rückenwind angesagt, mal sehen wie es läuft.
Schöne Grüße
Tobias