Kategorie: News & Blogs

Navigation: Vorsicht beim Update von Lighthouse-Seekarten

Nach dem Update verschwinden dänische Gewässer aus Raymarines Lighthouse-Karten. Ein Grund ist die gestiegenen Lizenzgebühren des Dänischen Hydrographischen Instituts. Um weiter in Dänemark segeln zu können, müssen zusätzliche Karten gekauft werden. Raymarine plant einen Warnhinweis und bietet individuelle Lösungen für betroffene Nutzer an.

Interview: Darum wird eine rote Hose nach einer Atlantiküberquerung getragen

Über sein seglerisches Praxiswissen hält Leon Schulz Vorträge auf Messen wie der boot. Sein Markenzeichen ist die rote Cowes-Hose von Captain Currey.

Zu Ostern elektrisch nach Norderney

Elektrofähre Frisia

Faire Fähre: Die Frisia E1 ist ab Ostern leise und emissionsfrei in der Nordsee unterwegs © Janis Meyer

Zu Ostern elektrisch nach Norderney

Continue reading Zu Ostern elektrisch nach Norderney at float Magazin.

Einmal rund Australien – ein Fazit

14.April.25, Australien/QLD/Burnett Heads, Tag 3.971

Zuerst etwas Statistik:

31.388 Kilometer gefahren
davon 3.500 auf unbefestigten Straßen
Verbrauch 3.997 Liter/12,73 Schnitt auf 100 Kilometer
13,5 Monate (472 Tage)
ergibt einen Tages-Durchschnitt von 67 Kilometern, die längste Strecke betrug 568 km, die kürzeste 8 km
148 verschiedene Campingplätze
ergibt eine durchschnittliche Standdauer von gut drei Tagen
1.083 Kilometer gewandert (Achims Schuhe sind hin)
Verluste: drei Kaffeebecher, zwei Abwaschschüsseln, zwei geplatzte Reifen, diverse Reparaturen, eine gebrochene Schulter.

Gewinn: Eine unvergessene Erfahrung.

Rund Australien – Im Osten sind wir gestartet und zunächst im Uhrzeigersinn gefahren. Als wir wieder an der Ostküste angekommen sind (nach 8 Monaten), begann das wahre Abenteuer. Über die coolsten Strecken ins Zentrum und über die Simpson zurück in den Süden. Der verrückteste Abschnitt. Von dort ging es an der Küste entlang gegen den Uhrzeigersinn zurück nach Bundaberg.

Geschenkt bekommt man so eine Rundreise nicht. Und damit meine ich nicht die Kosten. :mrgreen:
Um in einem Geländewagen mit Dachzelt 31.000 rund Australien zu fahren, braucht man eine gute Portion Abenteuerlust. Ein Hang zum Anspruchslosen hilft. Mit Klapptisch und zwei Stühlen hängt man am unteren Ende der Camper-Nahrungskette. Spartanischer geht nicht.
Das führt zum einzigen Nachteil unserer Reise: Null Privatsphäre!
Kein Raum zum Zurückziehen. Das Dachzelt kann man tagsüber vergessen. Es ist einfach zu heiß. Sich nach einer Wanderung mal für eine halbe Stunde lang machen können, haben wir vermisst. Da wirft man neidische Blicke auf die kleinsten Wohnwagen.

Leben auf kleinstem Raum – Sparta pur. Nicht nur einfach, besonders wenn es regnet oder extrem heiß ist.

Der Rest war größer, besser, anders als wir es erwartet haben. Anstrengend zuweilen, klar. 47 Grad Hitze ist kein Pappenstiel. Fliegen-Invasionen sind mit steigender Tagestemperatur zunehmend schwerer zu ertragen. Rüttelpisten bringen Mensch und Maschine nahe an die Leistungsgrenzen. In Australien tendiert alles extrem zu sein. Extrem heiß, extrem einsam, extreme Straßenbedingungen. Extrem phantastisch!
Am besten hat uns das Outback gefallen. Endlose Steppen und Halbwüsten. Unwirtlich. Schwer zu begreifen. Menschenleer. Und ein bisschen gefährlich. Zwischen endlosen Kilometer Schotterpisten liegen Gebirge mit Schluchten nicht von dieser Welt. Der Mars muss als Vergleich herhalten. Die Schönheit der Schluchten nimmt einem den Atem. Perfekte Harmonie – alles passt zusammen. Farben, Formen und die schwirrende Hitze, die Spiegelungen an den Horizont zaubert.

Das größte Abenteuer war die Simpson Wüste – 1000 Dünen in fünf Tagen.

Der verrückteste Campingplatz mitten in der Wüste. Hunderte Kilometer von jeder Behausung entfernt.

Am Ende der Simpson die ‚Big Red‘. Die höchste Sanddüne.

 

Freiheit im Outback.

Immer wieder diese Weite. Davon konnten wir nicht genug bekommen.

Farbenrausch im Kennedy Ranges Nationalpark

Zum Staunen im Purnululu Nationalpark

 

Das zweite Highlight sind die Tierbegegnungen. Kein Tag ohne Tiere. Nicht jeder liebt Schlangen. Wir finden sie großartig. Spannende Viecher, aber schwierig zu finden. Die meisten hauen ab, bevor man näher kommt.
Kängurus und die anderen Beuteltiere machen gute Laune. Echte Touristen-Lieblinge. Wir sind nicht müde geworden sie zu beobachten.

 

Jeder liebt Kängurus

Harmloses Freshi – Süßwasser Krokodil

Salty – Salzwasser Krokodil. Mit den Kameraden ist nicht zu spaßen.

Seltene Begegnung – ein Dornenteufel – die hübscheste Echse Australiens

Unsere ungewöhnlichste Begegnung – eine rotbäuchige Schwarzotter verschlingt eine Eidechse.

Australiens Knuddel-Bären. Zweimal hatten wir das Glück in freier Wildbahn auf Koalas zu treffen.

Australien hat über 60.000 Kilometer Küstenlinie, alle Buchten und Inseln einberechnet. Wir haben uns von den Küsten etwas fern gehalten – ungefähr nur 7.500 Kilometer sind wir am Wasser entlang gefahren. Es scheint, dass alle Küsten in Konkurrenz zu einander stehen, welcher Kilometer der schönste sei.

Küste im Süden

Küste im Westen

Küste im Norden

Küste im Osten

Wir hatten schon ein paar verrückte Ideen die letzten Jahre: mit dem Bus durch Südamerika gondeln, zu Fuß eine viertägige Wanderung durch den Dschungel zur Ciudad Perdida unternehmen. Und auf die Osterinsel segeln.
Der Roadtrip rund Australien ist die Krönung. Einer der besten Einfälle, den wir je hatten. Erst hatten wir acht Monate geplant, um schnell auf vierzehn Monate zu verlängert. Der Trip war genau unser Ding. Freiheit pur.
Jetzt hängt die Karte im Salon. Wir staunen noch immer über die Strecke. Sind glücklich und ein wenig stolz, das geschafft zu haben.

Rekordversuch mit ILCA 7: Superyacht-Designer will 500 Seemeilen nonstop segeln

Superyacht-Designer Dan Lenard will 2025 den Guinness-Weltrekord für die längste unassistierte Solo-Nonstop-Fahrt in einer Jolle brechen. Mit seiner ILCA 7 peilt er 500 Seemeilen an – fast doppelt so weit wie der aktuelle Rekord.

Eintonner “New Yorker”: Ex-Admiral’s Cupper mit Ecken und Kanten ist Relikt einer Ära

In eine aussterbende Formel hineinkonstruiert, seltsam unförmig, eher langsam, bockig im Handling und ohne Komfort: die faszinierende Welt der Eintonner.

Museums-Großsegler: “Gorch Fock I” – Strahlend wie beim Stapellauf

Die „Gorch Fock I“ in Stralsund gehört zu den fünf erhaltenen Museums-Großseglern Deutschlands. Ihre Rettung grenzte an ein Wunder.

Lifehacks: Vier Ideen rund ums Streichen und Lackieren

Beim Streichen und Lackieren gilt es einiges zu beachten, damit das Ergebnis zufriedenstellend wird. Vier Lifehacks unserer Leser rund ums Thema “Farbe”.

Rekordsegler: François Gabart tauscht Wettkampf gegen Familien-Weltumseglung

Im Alter von 42 Jahren auf zu neuen Ufern: Designer, Rekordjäger und Vendée-Globe-Gewinner François Gabart seglt ab Herbst mit der Familie um die Welt.

Beneteau First 30: Der Messe-Knaller auf dem Prüfstand

Das kleine Boot für den großen Segelspaß. Die neue First 30 von Branchenführer Beneteau ist die handliche Alternative für Familiensegler aber auch eine echte Herausforderung für sportlich ambitionierten Segelsport. Die ersten Fotos vom YACHT Test in Slowenien.

Ausstellung: Das abenteuerliche Leben des Atlantikbezwingers und Bootskonstrukteurs Franz Plunder

Vor über 100 Jahren überquerte Franz Plunder mit drei Mitseglern in einem selbstgebauten Segelboot als erste österreichisch-deutsche Crew den Atlantik. Das vorarlberg museum in Bregenz widmet dem Multitalent eine interaktive Ausstellung, die abenteuerliche und historische Aspekte beleuchtet.

Meinung: Kennen Sie Youtube?

100.000 Abonnenten! Unser Youtube-Kanal YACHT-TV hat zuletzt einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht. Wie es dazu kam und wer dahinter steckt.