Kategorie: News & Blogs

SV Cariad – Tony Meakin UK

SADLER 34 WITH SINGLEHANDER TONY FROM BRAZIL
Peter, Am in Jacere yacht village, Brazil. The locals are having a hard time with my English but are learning fast. The trip over was wing on wing all the way even into the Paraeboe river, 1800 miles 2 litres of fuel. The wind was 15 – 20 all the way but the sea was big 3M at one time so it was very rolly. The wind pilot played a staring roll working 16 days none stop dead down wind. Agreat bit of kit.
Tony Meakin yacht CARIAD

SV Free Spirit – Wiebe Wilbers NED

PROUT SNOWGOOSE 37 – PERFORMED BY PACIFIC
Hi Peter, Strange times… I hope this finds you in good health…
Enclosed some pictures of the set up on Free Spirit, now with the permanent helm. I have used the windpilot since the day I put it on just about all the time, every time I’m out there. Absolutely amazing! Thanks again!
Best, Wiebe

Horta – Azoren

HORTA AB 15.06.2020 WIEDER OFFEN – OHNE QUARANTÄNE

Das ist die Information, die sogleich die Runde machte, womit unzählige Segler, die derzeit im Hafen von Horta ihren Anker geworfen haben, um sich von Land mit frischen Lebensmittel etc. versorgen zu lassen, dann endlich wieder selbst das Schiff verlassen können. Bislang galt die Regel, dass nur in Notfällen wie z.B. bei notwendigen Reparaturen, ein Schiff an einem Quarantäne Steg hat anlegen dürfen.
06.06.2020
Peter Foerthmann

Tally Ho ist endlich ein Schiff

Tally Ho

© Leo Sampson

Corona: Marinas in Norditalien bereit für den Neustart!

Nach Monaten der Ungewissheit, der strengen Ausgangssperren und heftigen wirtschaftlichen Auswirkungen ist es endlich so weit: Pünktlich zu Pfingsten haben die Strände in Lignano Sabbiadoro am 30.5. die Badesaison eingeläutet und seit dem 3. Juni sind die italienischen Grenzen geöffnet. Damit steigt die Hoffnung, dass mit der Aufhebung der Reisewarnungen zum 15. Juni auch wieder

Corona und Wassersport: Die Lage vor Ort.

Mittlerweile werden nahezu weltweit die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 gelockert. Auch Wassersport ist in vielen Ländern wieder erlaubt. Wie sieht es aber in den Häfen aus? Wie ist die Lage vor Ort? Per Videochat geben Segler vor Ort Auskunft über die aktuelle Situation.   Wir haben Kontakt zu Seglern gesucht, die auf ihren Booten sind

Mit der Drohne an Bord. Teil 1: Rechtliches

Drohnen erfreuen sich auch im Wassersport immer größerer Beliebtheit. Wir haben Tipps zusammengestellt und erklären, worauf man achten sollte. Die Yacht vor Anker, das Sportboot in voller Fahrt – wer wünscht sich nicht schöne Fotos aus der Luft von seinen Erlebnissen an Bord? Mit Quadrokoptern, sogenannten Drohnen, ist das mittlerweile denkbar einfach geworden. Für rund

Ritt auf der Rasierklinge

Marionetten des Meteorologen: Skipper Christoph Baldus und sein Mitsegler am Steuer © Christoph Baldus

Geführt vom Meterologen: Skipper Christoph Baldus (r.) und sein Mitsegler am Steuer © Christoph Baldus

Sardinien, ein kleiner Kontinent

Sardinien

© Marian Carton

Maximale Meldezahlen für Kieler Woche

Die 29er planen zur Kieler Woche ihren Eurocup © Sascha Klahn

Traditionsschiffe funken Corona-SOS

Traditionssegler sind ein Publikumsmagnet bei Segelwochen © Kai Joachim Kokott

6 Jahre – 2 Fazits

Mo.,01.Jun.20, Franz.Polyn./Gambier/Insel Mangareva, Tag 2192, 20.254 sm von HH

Wie jedes Jahr getrennt von einander geschrieben.

Joachim
Es war ein gemischtes Jahr. Es begann mit einem leichten Rempler, der unsere Zeit in den Tuamotu verkürzte und einem anschließend viel zu langen Aufenthalt auf Tahiti, der im wesentlichen mit Reparaturen und sonstigen Anschaffungen gefüllt war. Fairerweise muss ich noch unsere Zeit in Moorea erwähnen, die durch die Begegnung mit den Buckelwalen unvergesslich wurde.

Als wir wieder unterwegs waren und die Zeit auf den Gambier Inseln genossen, kam Corona, um uns einen Strich durch die 2020er Planung zu machen. Das Ganze erinnert ein wenig an Panama, als der Blitz unsere Pläne änderte. Belohnt wurden wir damals mit einer sehr schönen Zeit in Ecuador, die wir ohne den Blitzeinschlag nicht gehabt hätten. Welche positiven Dinge sich für uns noch aus dem Corona-Überfall ergeben, wird sich zeigen. Wir sind gespannt.

Als Langfahrer sollte man Geduld mitbringen und Zeit. Ereignisse, auf die man keinen Einfluss hat, ändern Pläne ohne Ansage. Es ist also alles normal und prima an Bord. Das Leben geht seinen Gang und wir sind dort Zuhause, wo wir gerade ist. Schön ist es fast überall. Oft gerade dort, wo wir es am wenigsten vermuten. Wir haben uns ja sogar schon ein paar Bauplätze auf Mangareva angesehen …

Sabine
Wir leben in einer verrückten Zeit. Nichts ist mehr so, wie vor ein paar Monaten. Noch immer hat die Corona-Krise die Gesellschaft im Griff. „Alle bekloppt geworden“, hört man ringsumher, „ausschließlich Covidioten und Verschwörungs-Schwurbler unterwegs“. Die Menschheit bestehe nur aus Egoisten, Konsum-Boomern, Faschisten und ätzenden weißen, alten Männern. Besonders die Online-Medien und ihre kommentierenden Anhänger streuen diese Botschaft.

Dabei stimmt das gar nicht. Die Welt ist nach wie vor wunderbar. Nicht ganz so heile und weichgespült wie in ‚unserer kleinen Farm‘. Eher eine Mischung aus ‚desperate housewives‘ und ‚Lindenstraße‘ – schräge Typen gehören zum Leben halt auch dazu. Auf unserer Reise sind uns so viele sympathische Menschen begegnet, dass die paar echten Trottel darunter nicht ins Gewicht fallen. Da ist es an der Zeit mal ‚Danke‘ zu sagen.

Danke an all die Bus- und Taxifahrer, die uns trotz (oder wegen) ihrer Bekreuzigung vor Fahrtantritt sicher ans Ziel gebracht haben. Mit einem unerschütterlichen Glauben an die eigene Fähigkeit. Busse sind für uns Umwege gefahren, beim Trampen hat man uns bis vor die Haustür gebracht. Mitreisende Passagiere haben uns die richtige Stelle zum Austeigen gezeigt. Unser Gepäck wurde uns stets abgenommen und über ganze Busbahnhöfe geschleppt.

Danke an die vielen Passanten, die ihre Arbeit unterbrochen, ihr Ladengeschäft verlassen haben, nur um uns den richtigen Weg aus ihrem Städtelabyrinth zu zeigen. Die Menschen, die uns etliche Häuserblocks begleitet haben, nur damit wir den richtigen Abzweiger nicht verpassen. Auch an diejenigen ein Dank, die uns in die Irre geführt haben. Ihr habt es zumindest versucht.

Die Gerüchte über Behördenwillkür, Amtsmissbrauch, Korruption und Schikane durch Offizielle, alles Gerüchte. Wir wurden stets mit Freundlichkeit und korrekt behandelt. Erst zweimal hatten wir überraschend Besuch auf Atanga für eine Überprüfung. Beide Erlebnisse sind uns in positiver Erinnerung. Ein Dankeschön an die Beamten dieser Welt. Nur an der Erreichbarkeit eurer Büros könnt ihr noch arbeiten. Unvergessen ist der stundenlange Staffellauf auf Curacao durch die halbe Stadt.

Wir sind von wildfremden Menschen bewirtet worden, haben Geschenke bekommen und wurden ins Haus gebeten. Neugierig sind die meisten Menschen auf uns. Ohne Berührungsängste wegen Hautfarbe, Herkunft oder Stand.  Woher, wie lange, das erste Mal im Land, Name, Anzahl der Kinder … der typische Fragenkatalog. Ein Dankeschön für euer Interesse an uns, dass wir so willkommen sind.

Danke an Atanga – du tapferes kleines Schiff. Dem Blitz haben wir dich ausgesetzt und an der Koralle entlang geschrappt. Sorry dafür. Du bist trotzdem unser zuverlässiges Zuhause.
Danke an den Skipper an Bord, den Wasser-Schlepper und den Eier-Koch. Danke, dass ich die Reise mit Dir unternehmen darf. Danke an das Leben. Danke für sechs herrliche Jahre.

Atanga am Tag der Abreise – geschmückt unter typisch grauem Hamburg-Himmel

Atanga sechs Jahre später auf der anderen Seite der Welt