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© Atlantic Campaigns

boot: ADAC Rabattaktion am 24./25. Januar

10 % Rabatt auf Charterbuchungen
10 % Rabatt auf Kurse der ADAC Yachtschule
Sonderpreise Internationaler Bootsschein und Eintrittskarten für ADAC Mitglieder

Besuchen Sie den Stand des ADAC und sichern Sie sich die Messeangebote am 24. und 25. Januar 
Sie wollen Ihre Traumyacht oder komfortables Hausboot für Ihren Bootstörn direkt auf der boot buchen?

Kommen Sie zum ADAC in Halle 14, D35 und lassen sich von den Kollegen von Charter Check beraten.
Nur auf der boot und im Aktionszeitraum erhalten Sie auf Ihre Buchung einen zusätzlichen Rabatt von 10 %, liegt der Buchungswert über 1.000 €, dann wird der Eintrittspreis für eine über den ADAC erworbene Eintrittskarte zusätzlich auf den Charterpreis angerechnet.

 

Sie wollen sich fit für den nächsten Bootstörn machen?

Besuchen Sie den ADAC und lassen sich direkt vom Leiter der ADAC Yachtschule Möhnesee beraten.
Nur auf der boot und im Aktionszeitraum gewährt Ihnen die ADAC Yachtschule auf die Buchung von  vom Kurs bis zum Ausbildungstörn, einen  Rabatt von 10 %.

 

Hier noch die weiteren Aktionen des ADAC während der boot!

 

Sie wollen Ihr Boot hier auf der Messe gleich registrieren?

Dann kommen Sie zum ADAC und lassen sich von den Kollegen zum Bootsschein beraten.

Wenn Sie während der Messe Ihre Antragsunterlagen direkt am Stand abgeben, beträgt der Messepreis für Neuregistrierung, Verlängerung oder Änderung  nur 15 €.

Sie benötigen noch Eintrittskarten für die boot ?

 

ADAC Mitglieder können im Vorverkauf ermäßigte Eintrittskarten für den Besuch der Messe erwerben.
Sie erhalten Eintrittskarten online und in teilnehmenden ADAC Geschäftsstellen zum ermäßigten Preis von 16,- € statt 25,-€

In welchen ADAC Geschäftsstellen Sie verbilligte Tickets erhalten, erfahren Sie hier.

Online erhalten Sie Karten mit ADAC Mitglieder-Vorteil über den Ticketshop der Messe Düsseldorf.

 

 

Highlights für Bootseinsteiger auf der boot

Für viele erfahrene Skipper ist die weltgrößte Wassersportmesse in Düsseldorf ein Muss. Und das jedes Jahr, derzeit zum 51. Mal in Düsseldorf. Die boot begeistert ihre Besucher mit einem breiten Spektrum des Wassersports und bietet viele Möglichkeiten sich auszutauschen, mitzumachen und sich zu informieren.

So auch dieses Jahr  mit der Initiative Start Boating und Start Sailing.
Unabhängige Experten geben in den neuen Einsteiger-Bereichen Start Boating inHalle 3 und Start Sailing in Halle 15 allen Bootsinteressierten praktische Tipps und Orientierung.

Für Einsteiger in den Motorbootsport ist Start Boating die zentrale Anlaufstelle. Mit einem Motorbootsimulator und VR-Brille lockt der Stand die Aufmerksamkeit vieler Besucher auf sich. Nicht nur Wassersportneulinge sind interessiert, auch erfahrene Wassersportler sind begeistert vom Konzept. Am Stand ist Mitmachen angesagt, jeder kann seine Fragen stellen und sich gründlich über den Einstieg zum Wassersportler informieren. Hier ist natürlich auch der ADAC vertreten. Kompetente Mitarbeiter machen Sie schlau, wie Sie Ihr Boot sicher zu Ihrem Urlaubsort bringen, also zu allen Themen rund um Bootstransport, Trailer und Beladung. Am Stand des ADAC in Halle 14, D 35 zeigen Experten anhand des Schlingermodells sehr anschaulich, wie wichtig das richtige Beladen für das sichere Fahren mit einem Gespann aus Zugfahrzeug und Bootstrailer ist.

Wer seinen Traum vom Urlaub auf der Segelyacht verwirklichen möchte, ist in Halle 15 beim Aktionsstand Start Sailing richtig. Hier erhalten Sie wertvolle Tipps für den Weg an Bord einer Segelyacht, von der Ausbildung und den Bootsführerscheinen über Ausrüstung, Sicherheit auf dem Wasser und Versicherungsfragen bis hin zu den schönsten Wassersportrevieren werden hier viele praktische Fragen kompetent beantwortet.

Der ADAC steht mit seinen vielfältigen Themen über den Bootseinstieg hinaus an verschiedenen Themeninseln in Halle 14 Stand D35 für Sie bereit und informiert Sie gerne!

Bootsregistrierung
Tipps zum Trailern
Sportbootführerschein
Gebrauchtbootkauf
Yachtcharter
Wassersportversicherungen
u.v.m.

Die boot Düsseldorf hat noch bis Sonntag 26. Januar geöffnet. Schauen Sie doch bei uns vorbei, Informationen zum ermäßigten Kartenvorverkauf finden Sie in der Meldung zum Kartenvorverkauf für ADAC Mitglieder

Ein Tag auf der boot mit dem ADAC

Vom Osteingang der Messe Düsseldorf aus ist es nur ein Katzensprung zur Halle 14, in der spannende und wichtige touristischen Themen zum Thema Wassersport ihre Heimat haben. Neben der World of Paddling, zahlreichen Charterfirmen und dem Maritimen Klassenzimmer ist hier auch der ADAC anzutreffen.
Geht man ein paar Schritte in die Halle hinein, erkennt man schon von weitem die großen gelben ADAC Würfel unter der Decke. Das neue Konzept des ADAC Stands ist gleich erkennbar. Es gibt zahlreiche kleine Themeninseln, die von Kollegen betreut werden, die Profis auf ihrem Gebiet sind.

So auch auf der ersten Themeninsel. Dort können Messebesucher Wassersportversicherungen abschließen, die neue ADAC Kreditkarte beantragen und sich über die Versicherungsangebote des ADAC beraten lassen. Hier fühlt man sich in guten Händen.

Nebenan steht die Crew der Bootsregistrierung. Sie haben noch kein Bootskennzeichen? Kein Problem für das Team des internationalen Bootsscheins. Zum Messepreis von 15 Euro können die Besucher den Bootsschein am Stand beantragen und bekommen ihn wenige Tage später zugesandt.

Zwei Themeninseln weiter erfolgt die kompetente Beratung des Schulleiters unserer ADAC Yachtschule Möhnesee, Thorsten Rahmann rund um Sportbootführerschein, Ausbildungstörns, Sprechfunk, Pyrotechnik u.v.m und freut sich auf ihre Fragen.

Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr der kleinste Mitarbeiter am Stand, Pepper. Pepper ist ein Roboter, der Fragen der Besucher beantworten kann. Von der einfachen Frage, wo man das nächste Restaurant findet, bis hin zu Themen des Skipper-Portal ist alles dabei.
Der kleine Kollege unserer Messemannschaft weist auch auf das Schlingermodell hin, das vorne an der Ecke vom Stand steht. Zu jeder vollen Stunde zeigen Experten den Besuchern direkt am Modell, was passieren kann, wenn man den Bootsanhänger falsch belädt oder die maximale Stützlast nicht ausnutzt.

Beim Charter Check-Point erfahren Sie alles rund ums Thema Chartern, vom Hausboot bis zur Segel- und Motoryacht. Suchen und finden Sie Ihre Traumyacht für den nächsten Chartertörn!

Wer dem Duft nach Popcorn folgt, kommt zu dem Bereich, in dem ADAC Mitglieder ihre Erfahrungen mit anderen Skippern teilen und Häfen bewerten können.

Gegenüber steht eine weitere und wichtige Säule des ADAC. Die ADAC Stiftung ist dieses Jahr zum ersten Mal mit auf der boot und informiert über aktuelle Themen und Projekte, die von der ADAC Stiftung unterstützt werden.

Der diesjährige ADAC Messestand bietet viele Highlights und viel Know How. Überzeugen Sie sich selbst und sind auch Sie Teil der größten Wassersportmesse Europas.

Die boot Düsseldorf hat noch bis Sonntag 26. Januar geöffnet. Schauen Sie doch bei uns vorbei, Informationen zum ermäßigten Kartenvorverkauf finden Sie in der Meldung zum Kartenvorverkauf für ADAC Mitglieder

Wo Odysseus segeln lernte

Ionischs Meer © Elmo

Es war einmal ein Streuner

Auf dem Foto seht ihr einen Streuner, den ich im Januar 2017, in einem kleinen Griechischen Dorf auf der Peloponnes Halbinsel, fotografiert habe.
Dieser ausgemergelte Straßenhund hatte den Napf mit Futter, welches ich ihm damals gegeben habe, schneller leergeputzt, als ich die Kamera in die Hand nehmen konnte.

Ich war damals in diesem Dorf, um an unserem alten Stahlschiff zu arbeiten, das zu der Zeit dort in der Werft stand. Direkt neben dem Schiff lag ein Haufen Müll und auf dem Haufen hatte der Straßenhund seinen Schlafplatz.
Keine 10 Meter trennten uns beide. Er hatte sein Leben im Müll, ich hatte mein Leben mit der Arbeit am Schiff. Uns hat nicht viel verbunden, bis auf die Tatsache, dass wir die einzigen waren, die dort in der hintersten Ecke des Werftgeländes, mitten im Winter, irgendwie klarkommen mussten.
Für Griechische Verhältnisse war dieser Winter ziemlich kalt und es war schnell klar, dass der ausgehungerte Streuner den nächsten Frühling sehr wahrscheinlich nicht erleben wird. Er war nach den kalten Nächten am Morgen mehr tot als lebendig und hat lange gebraucht, um wieder richtig auf die Beine zu kommen.
Zu dieser Zeit hatten Sabrina und ich seit ziemlich genau einem Jahr keinen Hund mehr, nachdem unser Lagotto Romagnolo namens Johnny gestorben war. Es war zwar geplant, dass wir irgendwann wieder einen Hund haben werden, aber es sollte ein ganz kleiner werden. So klein, dass man ihn im Notfall im Flugzeug mit in die Kabine nehmen darf. Wir hatten uns deshalb auf einen Toypudel festgelegt und es war beschlossene Sache, dass wir einen haben werden, sobald unser Schiff in Deutschland ist.
Der Streuner brachte bei mir jedoch alles durcheinander und das erste Telefonat mit Sabrina, nach meiner Ankunft in dem kleinen Dorf, drehte sich nicht um das Schiff, sondern um den Straßenhund.

Wie es weiter ging, wissen die meisten von euch. Wer noch nicht so lange hier dabei ist, kann im folgenden Beitrag lesen, was im Januar 2017 noch so passierte: Herz vs. Kopf

Es ist heute genau 3 Jahre her, dass ich dem Streuner auf dem Foto ganz oben zum ersten Mal begegnet bin. Für mich ist es immer noch etwas besonderes, dass dieser Streuner heute unser Filou ist. Während ich noch hier tippe, gibt Sabrina ihm gerade etwas zu mampfen. Danach werden wir gemeinsam die Abendrunde drehen. Ein paar Kilometer durch die Felder am Stadtrand…

Und während wir um die Ecken ziehen, könnt ihr euch ein paar Momente der letzten Jahre mit Filou auf Fotos anschauen:









Wie oft sind Menschen in Seenot auf Ostsee und Nordsee? Das Buch IN SEENOT im Fernseh-Interview.

Am vergangenen Donnerstag war ich mit meinem neuen Buch IN SEENOT 
zum Interview im Hessischen Fernsehen. 
Im Folgenden der Mitschnitt des Interviews – und die Antwort auf die Frage: 
Wieviel passiert tatsächlich auf dem Wasser? Und warum eigentlich?

Wenn eine Yacht ihren Kiel verliert: In IN SEENOT berichten Beate Warnecke und Skipper Vincent Regenhart
über Kielverlust und Kenterung des Folkeboots SAGA in der Flensburger Förde

„Mut und Angst liegen nah beieinander. Das eine ist nicht ohne das andere.“

Wenige Minuten vor dem Live-Interview verblüfft mich ALLE WETTER-Moderator Thomas Ranft mit diesem Statement. Er meint entschuldigend, er hätte nur kurz in IN SEENOT reingelesen. Aber im Verlauf des Interviews zeigt er, dass das nicht stimmt. Denn tatsächlich zeigt er mit diesem Satz, dass er beim Lesen vom Inhalt meines Buches mehr mitgenommen hat, als ich es von einem Leser zu hoffen wagte.

Auch im Interview zeigt sich Thomas Ranft als einer, dem das Thema nicht bloß aus Verlegenheit auf den Moderatoren-Handzettel geriet. Und so wird das Gespräch vor der laufenden Kamera nicht nur zum lieblos heruntergehaspelten Termin, sondern zu einem der besseren und von beiden Seiten überzeugt geführten Interview, auf das ich gerne unten verlinke.

Wenn eine Yacht auf Grund festsitzt: In IN SEENOT berichtet Krinka Bauer,
wie sie im Seegatt vor Norderney bei auflandigem Wind wegen eines Kartenfehlers auf Grund lief.

Erst nach der Sendung dämmert mir auf dem Weg zum Bahnhof, dass wir eine wichtige Frage im Interview nicht angeschnitten haben: Wie oft geraten Menschen eigentlich in Seenot? Neben den 20 Geschichten, die Skipper-Erlebnisse wiedergeben, habe ich für das Buch auch einige Fachinterviews geführt. Neben dem Psychologen Bernhard Streicher und etlichen anderen sprach ich auch ausführlich mit Antke Reemts, der Pressesprecherin der DGzRS. Sie wartete beim Termin in Bremen für das Jahr 2018 mit eindeutigen Zahlen zum Thema auf:

Vom 1.1.bis 31.10.18 liefen die Seenotretter auf ihren Schiffen 2.037 mal zu Einsätzen aus. Immerhin knapp 60% aller Einsätze entfielen auf Wassersportler – das waren in 9 Monaten 1.176 Einsätze. 

Was die Statistik über Seenotfälle sagt. Quelle: DGzRS, Bremen

Aber damit endet die Statistik der Seenotretter noch nicht. Unter den Ursachen fallen – in der Reihenfolge der häufigsten Einsätze – vor allem zwei Kategorien auf:

Motorprobleme verursachten 405 Einsätzen in 9 Monaten. 
Das sind ein Drittel aller Wassersport-Einsätze. Im Gespräch weist Antke Reemts darauf hin, dass diese Havarien auffällig häufig im Frühjahr auftreten – oft durch ungenügend gewartete Motoren, durch verstopfte Filter nach dem Winterlager. 
Die Zahl fällt noch höher aus, wenn man die 12 Fälle von Kraftstoffmangel – wohl ebenfalls vermeidbar – und die 11 Getriebeschäden hinzurechnet.

Grundberührungen stecken hinter 385 Rettungsfahrten.
Neben den Motorproblemen tauchen auch in IN SEENOT die Grundberührungen häufig auf. Sie sind vor allem deswegen erwähnenswert, weil sich ein großer Teil von ihnen, wie Unfallexperten sagen, „unter Beteiligung elektronischer Hilfsmittel“ ereignet. Im Klartext: Laufende Autopiloten, während der Skipper unter Deck ist, Navigationsfehler, aber auch tatsächliche Fehler in elektronischen Seekarten in Küstennähe, wie wir aus dem Seegatt der Insel Norderney in IN SEENOT schildern, verursachen Havarien.

Aber auch in den immerhin 30 Fällen von „Orientierungslosigkeit“, die die Statistik auflistet, sind vermutlich viele Ereignisse, bei denen elektronische Hilfsmittel mit im Spiel sind. Antke Reemts verweist in ihrem Interview nicht nur auf einen Fall, bei dem ein Anwender die Orientierung verlor, weil er im Menü seines Kartenplotters nicht mehr zur Kartenansicht zurückfand.

Vorstellung des Buches IN SEENOT im Interview am 16. Januar 2020. Zum Mitschnitt der Sendung gehts hier, 
das Interview findet sich in der zweiten Hälfte etwa ab Minute 7:10.

Doch so spannend IN SEENOT zu lesen ist, so sehr arbeitet das Buch hinter den geschilderten Ereignissen die handfesten Ursachen heraus, die in den meisten Fällen hinter Seenot stecken. Nicht alles ist vermeidbar. Aber vieles schon. Mit richtiger Vorbereitung. Und dazu will IN SEENOT einen Beitrag leisten.

IN SEENOT erhalten Sie als eBook, Print oder Hardcover-Geschenkausgabe 
unter www.millemari.de, im Shop der Seenotretter, auf Amazon 
und überall, wo es Bücher gibt.
10% des Erlöses eines jeden Exemplars gehen
zur Unterstützung der Seenotretter 
an die DGzRS in Bremen.

Wie oft sind Menschen in Seenot auf Ostsee und Nordsee? Das Buch IN SEENOT im Fernseh-Interview.

Am vergangenen Donnerstag war ich mit meinem neuen Buch IN SEENOT 
zum Interview im Hessischen Fernsehen. 
Im Folgenden der Mitschnitt des Interviews – und die Antwort auf die Frage: 
Wieviel passiert tatsächlich auf dem Wasser? Und warum eigentlich?

Wenn eine Yacht ihren Kiel verliert: In IN SEENOT berichten Beate Warnecke und Skipper Vincent Regenhart
über Kielverlust und Kenterung des Folkeboots SAGA in der Flensburger Förde

„Mut und Angst liegen nah beieinander. Das eine ist nicht ohne das andere.“

Wenige Minuten vor dem Live-Interview verblüfft mich ALLE WETTER-Moderator Thomas Ranft mit diesem Statement. Er meint entschuldigend, er hätte nur kurz in IN SEENOT reingelesen. Aber im Verlauf des Interviews zeigt er, dass das nicht stimmt. Denn tatsächlich zeigt er mit diesem Satz, dass er beim Lesen vom Inhalt meines Buches mehr mitgenommen hat, als ich es von einem Leser zu hoffen wagte.

Auch im Interview zeigt sich Thomas Ranft als einer, dem das Thema nicht bloß aus Verlegenheit auf den Moderatoren-Handzettel geriet. Und so wird das Gespräch vor der laufenden Kamera nicht nur zum lieblos heruntergehaspelten Termin, sondern zu einem der besseren und von beiden Seiten überzeugt geführten Interview, auf das ich gerne unten verlinke.

Wenn eine Yacht auf Grund festsitzt: In IN SEENOT berichtet Krinka Bauer,
wie sie im Seegatt vor Norderney bei auflandigem Wind wegen eines Kartenfehlers auf Grund lief.

Erst nach der Sendung dämmert mir auf dem Weg zum Bahnhof, dass wir eine wichtige Frage im Interview nicht angeschnitten haben: Wie oft geraten Menschen eigentlich in Seenot? Neben den 20 Geschichten, die Skipper-Erlebnisse wiedergeben, habe ich für das Buch auch einige Fachinterviews geführt. Neben dem Psychologen Bernhard Streicher und etlichen anderen sprach ich auch ausführlich mit Antke Reemts, der Pressesprecherin der DGzRS. Sie wartete beim Termin in Bremen für das Jahr 2018 mit eindeutigen Zahlen zum Thema auf:

Vom 1.1.bis 31.10.18 liefen die Seenotretter auf ihren Schiffen 2.037 mal zu Einsätzen aus. Immerhin knapp 60% aller Einsätze entfielen auf Wassersportler – das waren in 9 Monaten 1.176 Einsätze. 

Was die Statistik über Seenotfälle sagt. Quelle: DGzRS, Bremen

Aber damit endet die Statistik der Seenotretter noch nicht. Unter den Ursachen fallen – in der Reihenfolge der häufigsten Einsätze – vor allem zwei Kategorien auf:

Motorprobleme verursachten 405 Einsätzen in 9 Monaten. 
Das sind ein Drittel aller Wassersport-Einsätze. Im Gespräch weist Antke Reemts darauf hin, dass diese Havarien auffällig häufig im Frühjahr auftreten – oft durch ungenügend gewartete Motoren, durch verstopfte Filter nach dem Winterlager. 
Die Zahl fällt noch höher aus, wenn man die 12 Fälle von Kraftstoffmangel – wohl ebenfalls vermeidbar – und die 11 Getriebeschäden hinzurechnet.

Grundberührungen stecken hinter 385 Rettungsfahrten.
Neben den Motorproblemen tauchen auch in IN SEENOT die Grundberührungen häufig auf. Sie sind vor allem deswegen erwähnenswert, weil sich ein großer Teil von ihnen, wie Unfallexperten sagen, „unter Beteiligung elektronischer Hilfsmittel“ ereignet. Im Klartext: Laufende Autopiloten, während der Skipper unter Deck ist, Navigationsfehler, aber auch tatsächliche Fehler in elektronischen Seekarten in Küstennähe, wie wir aus dem Seegatt der Insel Norderney in IN SEENOT schildern, verursachen Havarien.

Aber auch in den immerhin 30 Fällen von „Orientierungslosigkeit“, die die Statistik auflistet, sind vermutlich viele Ereignisse, bei denen elektronische Hilfsmittel mit im Spiel sind. Antke Reemts verweist in ihrem Interview nicht nur auf einen Fall, bei dem ein Anwender die Orientierung verlor, weil er im Menü seines Kartenplotters nicht mehr zur Kartenansicht zurückfand.

Vorstellung des Buches IN SEENOT im Interview am 16. Januar 2020. Zum Mitschnitt der Sendung gehts hier, 
das Interview findet sich in der zweiten Hälfte etwa ab Minute 7:10.

Doch so spannend IN SEENOT zu lesen ist, so sehr arbeitet das Buch hinter den geschilderten Ereignissen die handfesten Ursachen heraus, die in den meisten Fällen hinter Seenot stecken. Nicht alles ist vermeidbar. Aber vieles schon. Mit richtiger Vorbereitung. Und dazu will IN SEENOT einen Beitrag leisten.

IN SEENOT erhalten Sie als eBook, Print oder Hardcover-Geschenkausgabe 
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zur Unterstützung der Seenotretter 
an die DGzRS in Bremen.

Einfach alles richtig machen

Marex 360 CC

Marex 360 CC bei unserer Testfahrt © Kerstin Zillmer

Meistens 29 Grad

Sa.,18.Jan.20, Franz.Polynesien/Tuamotu/Hao, Tag 2057, 19.574 sm von HH

Tag und Nacht. Zwei- bis viermal täglich läuft ein kurzer Regenschauer über die Lagune, dann kühlt es runter auf 27 Grad. Der nächste Sonnenschein bringt wieder 29 Grad. Die Einheimischen freut der Regen, füllt dieser prima ihre Wassertanks. Neben jedem Haus steht mindestens ein riesiger Auffangbehälter. Grundwasser oder gar Flüsse gibt es keine auf Hao. Alle sind vom Regen abhängig. Uns freut es auch, dann ist auch für uns genug Wasser da, um Wäsche zu waschen.

Die Wasser-Auffänger sind so groß wie ein halbes Haus

Die Tage verrinnen wie Wasser durch einen Kaffeefilter. Wenn es regnet, machen wir unseren Haushalt, dann wird auch schon mal in den Ecken geputzt. Scheint die Sonne, gehen wir auf Kokosnuss-Jagd und radeln über die Insel.
Eine neue Gastlandflagge muss her und der Chef-Funker an Bord löst ein lange vor sich her geschobenes Problem:

Französisch Polynesien Flagge – Stoffmal-Farben bilden das Logo. In fünf Meter Höhe sieht das aus wie Original

Exkurs von Achim
Seitdem ich die erste Kurzwellenanlage an Bord installiert habe, machte der Kühlschrank Probleme beim Funkempfang. Wenn der Kompressor zu arbeiten begann, dann war der Empfangsteil meines Kurzwellen-Receivers bis mindestens S7 zugemüllt.
Ein Vortrags-Manuskript von DG0SA zum Thema „Entstörung eines Schaltnetzteils“ hat mir dann den entscheidenden Tipp gegeben: Ich habe die Strom-Zuleitungen (+/-) zum Kompressor daher gegenläufig um einen Ferritkern (je 7 Wicklungen) gewickelt, in der Annahme das es sich um Gleichtaktstörungen handelt.
Nur um ganz sicher zu gehen, dass nicht noch Gegentaktstörungen den Funk stören könnten, habe ich beide Zuleitungen noch einmal mit 5 Wicklungen auf einen zweiten Kern gewickelt (gleiche Wickelrichtung). Diese relative kleine Änderung führte zu einer Reduzierung des Störlevel von S7 auf praktisch S0.
Eine entsprechende Lösung benötige ich jetzt nur noch für die Solarpanele und den Votronic mpp Solarregler.

Entstör-Ferite

Ab und an kommt ein Trupp Kinder vorbei. Bis zu fünfzehn Kindern zwischen fünf und zehn Jahren. Vogelfrei streifen sie durch die Nachbarschaft. „Madam“, ruft es dann vor dem Schiff (nach dem ‚Monsieur‘ rufen sie nie). Artig stehen sie in Reihe auf der Pier und plappern und lachen auf uns ein. Manchmal bitten sie an Bord kommen zu dürfen. Wenn man es ihnen erlaubt, möchten sie wissen wo man ‚Pipi‘ macht und schläft. Der Wasserhahn wird kritisch getestet, ob auch wirklich Wasser kommt und sie finden unsere Wohnung viel zu klein. Bisweilen fragen sie nach ‚Pampelmuse‘. Hahaha, frisches Obst und Gemüse haben wir selber nicht mehr. Angebotene Bonbon werden aber auch mit leuchtenden Augen genommen. Süßigkeiten verwöhnt sind die Kinder bei den horrenden Preisen sicher nicht. Soll man ja nicht machen, aber viel verderben kann man sowieso nicht mehr. Die Milchzähne der Kleinsten sind nur noch schwarze Stümpfe. Im Allgemeinen haben die Polynesier aber ganz gute Zähne.
Wird es einem zu viel mit den Kindern an Bord, braucht man nur ‚Sooo, das war’s‘, mit erhobener Stimme zu sagen und schon ziehen sie ab. Das verstehen sie sogar auf Deutsch. :-)

Das Leben ist schön auf Hao. Aber wir wollen jetzt trotzdem weiter. Die letzten Tage hat ein Zyklon unsere Aufmerksamkeit gehabt. Mit großer Geschwindigkeit ist er tagelang schnurgrade nach Osten gezogen, zum Glück ist er seit gestern nach Süden abgeknickt. Wir warten jetzt, ob sein Einfluss bis zu uns reicht – die Biester ziehen ja den Wind großflächig von der Wetterkarte – und dann geht weiter. Es warten noch sechs Segeltage bis Gambier auf uns.

Waschtag

Spaß bei der Arbeit

Torqeedo und ZF stellen neue elektrische Antriebe vor

Christoph Ballin (li.) und Federico Decio © Kerstin Zillmer

Abenteuer oder Sicherheit

Kleinigkeit für die Amateurfunkstation.

Momentan komme ich an einen Punkt, an dem ich mich fast jeden Tag aufraffen muss und am liebsten einfach nur einen ganz normalen Job wie fast jeder andere machen würde, anstatt an Filmen und Drehbüchern zu werkeln und einen Großteil meiner Zeit mit der Restauration des Schiffs und der Herstellung von Ausrüstung zu verbringen. Tja, man sehnt sich halt oft nach dem, was man gerade nicht hat und das geht auch mir manchmal nicht anders.
Dass bei so einem Mammutprojekt wie Morgenstern mal ein Durchhänger kommen würde, damit haben Sabrina und ich natürlich gerechnet. Seit gut 3 Jahren arbeiten wir am oder fürs Schiff. Sinnkrise würde ich es deshalb noch nicht nennen, aber ich ertappe mich immer öfter dabei, wie ich Stellenanzeigen durchgehe und darüber nachdenke, nicht doch noch einmal einen Schlenker zurück in Richtung 0815 Job und Jahresurlaub zu machen. Die Filme und das Schreiben links liegen lassen und ein letztes Mal beruflich neu durchstarten?
Da sitzt auf der einen Schulter hin und wieder so ein kleiner Typ mit Krawatte, der flüstert: „Vergiss das Abenteuer, denk an die Rente! Soziale Absicherung, geregeltes Einkommen, du kannst auch mal krank werden…“
Und auf der anderen Seite so ein Headbanger, der meint: „Scheiß auf die Rente! Du kippst sowieso mit 64 um! Sieh zu, dass du hier weg kommst und lass das alte Stahlschiff mal so richtig laufen…“

Keine leichte Entscheidung. Aber auch keine, die sofort getroffen werden muss. Bei aller Schwerfälligkeit geht es noch immer jeden Tag ein Stück weiter am Schiff und in den letzten Wochen haben wieder unzählige Bauteile für Morgenstern die Werkstatt verlassen und ihren Weg in den großen Schiffsbauch gefunden.
Die Dieselheizung ist mittlerweile eingebaut, wenn auch noch nicht ganz fertig, aber sie funktioniert wunderbar. Den ersten Lithium Akku fürs Schiff habe ich ebenfalls konfektioniert und testweise in Betrieb genommen. Es handelt sich um einen 4s 60Ah LiFeYPo4 Akku aus Winston Zellen. Damit wird während der Restauration die Bordelektrik versorgt und später soll das kleine Kraftpaket durch einen deutlich größeren Lithium Akku ersetzt werden. Der 60er wird dann als Funkbatterie für die Amateurfunkstation an Bord Verwendung finden.
Warum nun Lithium Akkus? Dazu werde ich hier nicht viel schreiben, das haben andere schon ausführlich getan. Wer daran interessiert ist, kann zum Beispiel einmal bei Klaus vom Kat LESMONA vorbeischauen. Klaus hat vor etlicher Zeit einen informativen Dreiteiler zum Thema verfasst: LiFePO4 Batterien auf einem Segelboot – Teil 1

Dass Morgenstern auf Lithium umgestellt wird, war für mich von Anfang an klar. Die Vorteile gegenüber Blei sind mit der neuesten Generation der Yttrium dotierten Zellen gigantisch. Zyklen spielen praktisch keine Rolle mehr, die Blöcke sind mindestens so sicher wie Bleiakkus und günstiger sind sie im Langzeitbetrieb auch noch. Nur die Anschaffungskosten, die tun halt wirklich sehr weh. Es braucht ein ordentliches BMS (Batterie-Management-System), diverse Zusatzelektronik und Anpassungen oder Neuanschaffungen bei der Ladetechnik. Aber da muss man durch, wenn man einen Akku haben möchte, der mit seiner Charakteristik wesentlich besser zum Bordalltag einer Fahrtenyacht passt, als ein Bleiakku.
Im Gegensatz zum Bleiakku, der es am liebsten hat, wenn er immer voll ist und bereits nach wenigen Stunden im Entladebetrieb leidet, interessiert das einen LiFeYPo4 nicht. Man kann ihm die Kapazität über Tage oder Wochen entnehmen. Wenn man möchte, bis zu 80% der Kapazität. Im Notfall auch noch mehr, ein gutes BMS und Know-How vorausgesetzt.
Und wenn dann irgendwann wieder geladen werden muss oder kann, dann funktioniert das bei Lithium deutlich vorteilhafter als bei Blei. Da sackt der Ladestrom nicht prinzipbedingt schnell ab und füllt den Akku nur kleckerweise und immer langsamer, umso voller er wird, sondern kann bis kurz vor die Ladeschlussspannung voll aufrecht erhalten werden. Wer entsprechend leistungsfähige Ladegeräte und Balancer einsetzt, kann einen LiFeYPo4 Akku mit 3C laden. Sprich, ein vollständig entladener Akku wäre innerhalb von 20 Minuten wieder voll. Gut, so viel Leistung haben die wenigsten zur Verfügung, aber selbst bei einer größeren Solaranlage auf dem Schiff macht sich die Ladecharakteristik eines Lithium Akkus ziemlich positiv bemerkbar. Mit so einem Block kann die Leistung der Solaranlage endlich voll genutzt werden und verpufft nicht in Ladeverlusten und Abwärme.

Ich weiß, dass viele Eigner dieser Technik noch sehr skeptisch gegenüber stehen. Warum das so ist, kann ich allerdings kaum nachvollziehen, sind Lithium-Akkus doch mittlerweile fast überall seit langer Zeit aus gutem Grund Stand der Dinge. Und gerade Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind, was die Sicherheit betrifft, einem Blei Akku mindestens ebenbürtig, meiner Meinung nach sogar überlegen.

Neu ist das Ganze jetzt auch nicht. Ich selbst verwende seit ungefähr 20 Jahren Lithium Akkus verschiedenster Sorten, für die verschiedensten Projekte. Von Modellbau, über Solaranwendungen, bis hin zum E-Bike. Ich konfektioniere die Akkus häufig selbst und das Projekt mit der längsten Laufzeit bisher ist eine wasserdichte Taschenlampe, die ich vor 12 Jahren gebaut habe. Befeuert wird darin eine SEOUL P7 LED, von einem 2S 1000 mAh LiPo. Diese Lampe entstand zu einer Zeit, als es noch nichts vergleichbares zu kaufen gab und ich benutze sie in der dunklen Jahreszeit jeden Abend auf der Hunderunde durch die Feldwege am Stadtrand. Früher mit unserem Hund Johnny, heute mit Filou. Der Akku ist noch der erste und er wird nicht geschont. Er werden immer ca. 90% der Kapazität entnommen, bevor wieder nachgefüllt wird. Das Nachladen passiert so ca. alle 2 Wochen. Im Sommer liegt die Lampe dann bis zu einem halben Jahr herum, ohne dass ich mich darum kümmere. Dem Akku macht das nichts aus, er verliert in den 6 Monaten nur wenig an Kapazität. Das einzige, was ich nach dem Winter mache, ich entlade ihn auf Lagerspannung, denn ganz volle Lagerung ist für LiPo`s mit das schädlichste, was man machen kann.
Nach 12 Jahren im Einsatz, funktioniert dieser Lithium Akku also noch wunderbar. Er zeigt wenig Alterungserscheinungen und nimmt nach wie vor einiges an Kapazität an. So langsam merke ich zwar, dass er nicht mehr ganz so gut performt wie einer neuer, aber man muss bedenken, dieser Akku ist kein Lithium-Eisenphosphat Gerät, sondern ein einfacher Lithium-Polymer Akku erster Generation. Trotzdem schlägt er sich nach wie vor wacker.
Ich gehe davon aus, dass heutige (gute) Lithium-Eisenphosphat Akkus, bei ordentlicher Behandlung, ohne Schwierigkeiten 20 Jahre halten. Die Zyklenobergrenze werden die meisten Anwender dabei nicht mal Ansatzweise erreichen. Unsere Winston Zellen schaffen zum Beispiel bei 80% Entladetiefe mindestens 5.000 Zyklen, bei 70% mindestens 7.000 Zyklen und bei 50% nochmals deutlich mehr.
In der Praxis würde das bedeuten, dass ich diesen Akku bei 80% Entladetiefe über einen Zeitraum von knapp 14 Jahren jeden Tag einmal fast vollständig entladen und wieder aufladen müsste, bevor er so langsam anfängt das Zeitliche zu segnen. Sprich: Das schafft man selbst beim Fahrtensegeln nicht.
Es spricht also vieles für Lithium auf einer Fahrtenyacht und nur sehr, sehr wenig dagegen. Ich würde heute nur noch bei einem Szenario nicht auf Lithium umsteigen: Wenn das Boot überwiegend am Steg mit Landstrom liegt. Dann spielt ein Lithium-Akku einfach nicht seine Stärken aus und ein Blei-Akku in AGM oder Gel wäre nicht nennenswert im Nachteil, hat aber den Vorteil der deutlich niedrigeren Anschaffungskosten.

Eigentlich wollte ich ja nicht viel zu dem Thema schreiben, jetzt ist es doch wieder mehr geworden. Aber man könnte wirklich noch wesentlich mehr dazu schreiben. Deshalb der Link weiter oben.

Also, bei allen Zweifeln, die mich gerade plagen, es ist nach wie vor eine Menge Begeisterung für Morgenstern und die Restauration vorhanden. Nur liegt halt noch eine lange Durststrecke vor uns.

Damit wir während dieser Zeit nicht ganz trocken fallen, haben wir beschlossen, dieses Jahr wenigstens 2 Wochen fernab vom Schiff zu verbringen und ein kleines Sommerabenteuer zu wagen.
Endlich mal wieder etwas gemeinsam machen, was geistig und körperlich fordert und nichts mit Konstruktionszeichnungen und Schweißen zu tun hat.

Wir planen also gerade.

Vielleicht mal wieder nach Schweden? Dort waren wir seit 13 Jahren nicht mehr. Oder vielleicht ein Stück die Loire runter Paddeln, auf den Spuren von Gerd Kassel? Mal sehn…

Zum Schluss noch eine kleine Fotoauswahl der letzten Projekte für Morgenstern: